Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Quelle | Nagler - Acht Tage in München (114) |
---|---|
Jahr | 1863 |
Straße | Hofgraben 4 |
Das k. Münzgebäude, am Hofgraben Nr. 4, war zum herzoglichen Marstall bestimmt, und es wurden in dem prächtigen, mit Säulengängen gezierten Hof auch Turniere gehalten. Im Jahre 1809 erhielt es nach dem Plane des Hof- Bauintendanten Andr. Gärtner die gegenwärtige Fayade, und gleichzeitig wur- de die sehenswerthe Präganstalt dahin verlegt. Das frühere Münzgebäude ist die Ruine Nr. 7 am Münzgäßchen, in welchem alljährlich Anfangs Mai der Bock ausgeschenkt wird. Das gegenwärtige Münzgebäude erhielt 1860 nach Bürklein's Plan einen Flügelbau an der Maximiliansstraße, welcher mit Arkaden versehen einen lichten Hof bildet, und zugleich eine Zierde der Straße ist. Die Statuen auf der Balustrade des Ganges, welche beide Gebäude an der Nordseite verbindet, wurden 1863 aufgesetzt.