Kunst & Kultur

Name Beich Franz Joachim
Stadtbezirk 12. Schwabing-Freimann
Stadtbezirksteil Schwabing-Ost
Straße Beichstraße 3
Personen Beich Franz Joachim  
Rubrik Denkmal Gedenktafel 
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Beich Franz Joachim

   

Franz Joachim Beich
getauft am 15. Oktober 1665 in Ravensburg
gest. 16. Oktober 17448 in München

DIE ZEIT VERWANDELT UNS NICHT; SIE ENTFALTET UNS NUR. Max Frisch

Das Anwesen wurde ursprünglich 1895 mit Erker und Turm errichtet. Nach der kompletten Zerstörung durch die Allierten im zweiten Weltkrieg erfolgte 1952 der Wiederaufbau. Im Jahre 2009/2010 wurde das Gebäude in eine neues Zeitalter versetzt.

Nach dem kurfürstlich bayerischen Hofmaler Franz joachim Beich wurde diese Straße benannt.

Zu seinen bedeutendsten Gemälden gehören die Schlacht in Ungarn, die Nymphenburger Ansichten der kurfürstlichen Lustschlösser sowie die abentliche Gebirgslandschaft

Nach den Vorlieben des bayerischen Kurfürsten Maximilian II. weisen die Gemälde einen ninternationalen, an niederländischen und italienischen Vorbildern angelehnten Stil auf. Bei seinen Werken handelt es sich um die größten Leinwandgemälde in bayerischen Staatsbesitz.

Franz Joachim Beich war ein deutscher Landschaftsmaler und Kupferstecher des Barock. Geboren 1666 in Ravensburg als Sohn eines Malers, wurde er früh durch seinen Vater in die Kunst eingeführt. Seine Ausbildung setzte er in Augsburg fort, wo er sich auf Landschaftsmalerei spezialisierte.

Beich erlangte besondere Anerkennung durch seine Arbeiten für den bayerischen Kurfürsten Max Emanuel. Ab 1704 war er dessen Hofmaler und begleitete den Kurfürsten auf Kriegszügen nach Ungarn und Italien, was ihn zu eindrucksvollen Schlachtenbildern und Landschaftsdarstellungen inspirierte. Besonders seine Landschaftsbilder mit historischen und religiösen Szenen zeichnen sich durch atmosphärische Dichte, Detailreichtum und eine meisterhafte Lichtführung aus.

Viele seiner Werke befinden sich heute in der Alten Pinakothek in München und anderen bedeutenden Sammlungen. Beichs Stil vereint die niederländische Landschaftstradition mit italienischen Einflüssen und prägte die bayerische Kunst des frühen 18. Jahrhunderts nachhaltig.

Franz Joachim Beich starb 1748 in München. Seine Werke werden bis heute wegen ihrer künstlerischen Qualität und historischen Bedeutung geschätzt.