Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Lesben und Schwulen |
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Stadtbezirk | 1. Altstadt-Lehel |
Stadtbezirksteil | Angerviertel |
Straße | Dultstraße |
Art | Bodenmosaik |
Art | Bodenmosaik |
Übergabe | 2017 |
Suchbegriffe | Lesben Schwule Homosexuell |
Eigentum | Stadt München |
Künstler:innen | Brandenburg Ulla von |
Kategorie | Nationalsozialismus |
Rubrik | Denkmal |
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Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Lesben und Schwulen (2017)
Bodenmosaik aus gefärbten Betonplatten, ca. 90qm
Der Münchner Stadtrat beschloss 2011 ein Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Lesben und Schwulen. Die Künstlerin Ulla von Brandenburg gewann den vom Kulturreferat ausgelobten Kunstwettbewerb.
Der historische Ort des Denkmals bezieht sich auf das einstige Schwulenlokal “Schwarzfischer” im Gebäude Dultstraße/Ecke Oberanger. Am 20. Oktober 1934 fand in Bayern und auch im “Schwarzfischer” die erste großangelegte Razzia der Nationalsozialisten statt, mit der die systematische Verfolgung Homosexueller durch Polizei, Gestapo und Justiz einsetzte.
Ulla von Brandenburgs Denkmal ist ein Bodenmosaik aus farbigen Steinen in Form eines Winkels. In einer Bodenplatte ist ein rosa Winkel, den Schwule in Konzentrationslagern tragen mussten, eingelassen. Ein schwarzer Winkel steht als Zeichen für die Unterdrückung von Lesben.
Das Bodenkunstwerk schafft ein Mahnmal für München, das intuitiv zugänglich ist. Ein Erinnerungsort für das Gedenken an die Verfolgung und Ermordung von Schwulen und Lesben im Nationalsozialismus. Das Denkmal wendet sich gegen Intoleranz und Ausgrenzung und steht für eine offene Stadtgesellschaft.
Ulla von Brandenburg
Quelle: Infotafel vor Ort
In der Dultstraße in München befindet sich ein Bodenmosaik, das an die im Nationalsozialismus verfolgten Lesben und Schwulen erinnert. Dieses Denkmal, gestaltet von der Künstlerin Ulla von Brandenburg, wurde am historischen Standort des Gasthofs „Schwarzfischer“ errichtet, einem beliebten Treffpunkt der LGBT-Community in den 1920er und 1930er Jahren. Das Mosaik, das die Form eines Winkels als Symbol der Verfolgung aufnimmt, besteht aus gefärbten Betonplatten und erstreckt sich über eine Fläche von etwa 90 Quadratmetern. Es wurde 2014 vom Münchner Stadtrat beschlossen und dient als begehbares Mahnmal, um an das erlittene Unrecht zu erinnern und ein Zeichen gegen Intoleranz zu setzen.
Dieser Text basiert auf dem Artikel Denkmal_für_die_im_Nationalsozialismus_verfolgten_Lesben_und_Schwulen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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