Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Patriziergeschlecht der Impler |
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Stadtbezirk | 6. Sendling |
Stadtbezirksteil | Sendlinger Feld |
Straße | Implerstraße 35 |
Ausführung | Kalkstein (1,05 x 1,30 m) |
Art | Gedenktafel |
Objekt | Grundschule an der Implerstraße |
Art | Gedenktafel |
Übergabe | 6.9.1911 |
Personen | Impler Hans Impler Franz |
Künstler:innen | Destouches Ernst von |
Kategorie | Personen Familie |
Rubrik | Gedenktafel  |
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DIE IMPLER WAREN EINES
DER ÄLTESTEN U. REICHSTEN
PATRIZIERGESCHLECHTER
DER STADT MüNCHEN.
HANS IMPLER GEHöRTE
VON 1364—1374 DEM ÄUSSEREN UND 1371
DEM INNEREN RATE AN. SEIN SOHN
FRANZ IMPLER BESASS HäUSER
AM MARIENPLATZ, I. DER WEIN-
DIENERS-, SCHÄFFLER- UND
RESIDENZ-STRASSE.
DERSELBE MACHTE EINE HEUTE NOCH
BEI DER FRAUENKIRCHE BESTEHENDE
MESSSTIFTUNG, FERNER AUCH MAHL
ZEITEN- STIFTUNGEN INS HEILIGGEIST
SPITAL UND IN DAS SIECHEN-
HAUS AM GASTEIG.
In den Jahren
1910 und 1911
für die Stadt München
entworfen und erbaut
von Hans Grässel
Die Impler gehörten zu den ältesten und reichsten Patrizierfamilien Münchens und spielten im 14. Jahrhundert eine bedeutende Rolle in der Stadtverwaltung. Hans Impler war von 1364 bis 1374 Mitglied des äußeren Rates und 1371 des inneren Rates der Stadt. Die Familie besaß zahlreiche Häuser, unter anderem am Marienplatz sowie in der Wein-, Dieners-, Schäffler- und Residenzstraße. Hans’ Sohn Franz Impler setzte das Erbe fort und stiftete mehrere wohltätige Einrichtungen, darunter eine Messstiftung bei der Frauenkirche sowie Stiftungen für das Heiliggeistspital und das Siechenhaus am Gasteig. Trotz ihres Einflusses geriet die Familie in Konflikte mit den Herzögen, was letztlich zur Hinrichtung von Hans Impler im Jahr 1385 führte.