Stadtgeschichte München
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Kunst & Kultur
Gedenktafel - Loden-Frey (mit Gedächnislücken)
| Name | Gedenktafel - Loden-Frey (mit Gedächnislücken) |
|---|---|
| Stadtbezirk | 1. Altstadt-Lehel |
| Stadtbezirksteil | Kreuzviertel |
| Straße | Maffeistraße |
| Art | Gedenktafel |
| Art | Gedenktafel |
| Übergabe | 1999 |
| Suchbegriffe | Loden-Frey |
| Rubrik | Gedenktafel |
| Der Eintrag steht als PDF zum Download bereit. | |
Geschichte unseres Hauses
- 1842 - Johann Georg Frey erwirbt als 22-jähriger eine Lizenz zur Niederlassung einer Weberei in München und wird zum Begründer des Hauses Loden-Frey
- 1854 - Goldmedaille auf der pariser Weltausstellung für die Entwicklung des Lodenstoffes
- 1858 - Kauf des Anwesens am Prmenadenplatz
- 1878 - ohann Baptist Frey, der Sohn des gründers, entwickelt den sogenannten „Strichloden“, den ersten wasserabweisenden Loden und fertigt daraus den wetterfesten Lodenmantel
- 1880 - Erstmaliger Katalogversand des wasserabweisenden Lodenmantel in alle Welt
- 1944 - Das Haus am Promenadenplatz wird während eine Bombenangriffs am 24. April völlig zerstört
- 1949 - Wiedereröffnung des Hauses durch die Familien Frey und Nagel
- 1966 - Loden-Frey vergrößert sich in Richtung Windmacherstraße und Löwengrube
- 1971 - Die Geschwister Nagel übernehmen in fünfter Generation nach dem Gründer die Führung des Hauses
- 1992 - Loden-Frey feiert 150 jähriges Bestehen
- 1999 - Renovierungen und weitere Vergrößerung der Verkaufsfläche
Die Gedenktafel verschweigt die aktive Rolle des Unternehmens im Dritten Reich und lässt eine Lücke zwischen 1880 und 1944. Stattdessen wird selbstmitleidig auf die Zerstörung des Geschäftshauses im Jahr 1944 hingewiesen. Eine ernsthafte Aufarbeitung der Geschichte sieht anders aus.
- Kleiderkammer des braunen Soldaten
- Arisierung der Firmen Cohen und Eichengrün
- Produkution für Partei und Wehrmacht
- Beschäftigung von Zwangsarbeitern
Literatur
