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33. Johann Kaspar von Kerll

Kerll
Johann Kaspar von Kerll
Bildrechte: Gemeinfrei (Wikipedia 2017)
Kerll Johann Kaspar von
1314. Kerll

Johann Caspar von Kerll (auch Hanß Caspar, Kerll, Kerl, Kherl, Kerle, Gherl, * 9. April 1627 in Adorf; † 13. Februar 1693 in München) war ein deutscher Organist, Cembalist und Komponist. Obwohl zu seiner Zeit einer der bekanntesten Komponisten und besten Lehrer, ist Kerll heute fast vergessen, seine Musik wird selten gespielt, und auch Aufnahmen gibt es nur wenige.

Der Sohn des Orgelbauers und Organisten Caspar Kerll und seiner Frau Catharina, geb. Hendel, erhielt vermutlich den ersten Unterricht durch seinen Vater. Dieser wirkte an der Michaeliskirche in Adorf, deren Orgel er zusammen mit Jacob Schedlich baute. Die weitere Ausbildung führte ihn nach Wien und Rom (um 1645 bis 1649), wo er bei Giacomo Carissimi und vielleicht auch bei Johann Jakob Froberger studierte. Vermutlich zu dieser Zeit ist er auch zum katholischen Glauben übergetreten, eine wichtige Voraussetzung für seinen weiteren Werdegang im süddeutsch-österreichischen Raum. Ob er danach eine Stelle als Hoforganist in Brüssel angetreten hat ist fraglich. Von 1656 bis 1674 war er Leiter der Hofkapelle und Oper in München. Danach ging er nach Wien und wirkte dort als Hoforganist, Organist am Stephansdom und als Lehrer für Tasteninstrumente. 1683 oder 1684 kehrte er nach München zurück. Über diese Zeit ist nichts weiter bekannt, begraben wurde er in der Augustinerkirche am 16. Februar 1693 (heute: Deutsches Jagd- und Fischereimuseum). Die Grabstelle ist nicht mehr vorhanden.

Quelle: Wikipedia

Lebensdaten ( - )
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