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49. Joachim Franz Beich

Beich
Joachim Franz Beich
Bildrechte: Georg Kilian, FranzJoachimBeichGeorgKilian, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons
Beich Joachim Franz
213. Beich

Franz Joachim Beich (* 15. Oktober 1665 in Ravensburg (Taufdatum); † 16. Oktober 1748 in München) war ein deutscher Maler.

Beich stammt aus einer Münchner Handwerkerfamilie. Sein Vater Daniel Beich wurde 1662 Bürger der Freien Reichsstadt Ravensburg und war dort als Maler und Kartograf tätig. 1665 wurde sein Sohn Franz Joachim geboren. Ab 1670 vermehrt als Kartograf für den bayerischen Hof tätig, zog Daniel Beich 1674 mit der Familie nach München. Franz Joachim erhielt in München wahrscheinlich vom Vater oder auch von einem Verwandten namens Wilhelm Beich eine Ausbildung zum Landschaftsmaler.

Schon die ersten Gemälde Beichs (das erst bekannte Bild ist eine Abendliche Gebirgslandschaft aus dem Jahr 1694) weisen einen internationalen, an niederländischen und italienischen Vorbildern angelehnten Stil auf, der anscheinend den Geschmack des bayerischen Kurfürsten Maximilian II. Emanuel genau traf. Als Max Emanuel sein glänzendes Barockschloss, das Neue Schloss in Schleißheim errichten ließ, erhielt Beich den wichtigsten Auftrag für die Ausstattung mit Gemälden: der als Türkenbezwinger bekannt gewordene Kurfürst ließ ihn repräsentative Gemälde seiner Schlachten in Ungarn malen. 1703–1704 entstanden so zwei Monumentalgemälde, die fest in den Großen Saal des Schlosses eingebaut wurden. Mit einer Größe von je 5,10 × 9,69 m Größe und einem Gewicht von jeweils etwa 1,5 t sind Der Entsatz von Wien 1683 und Die Schlacht bei Mohács 1687 die größten Leinwandgemälde in bayerischem Staatsbesitz (und vermutlich bis heute die größten in Deutschland, die nicht als Rundgemälde konzipiert wurden). 1704 wurde ihm vom Kurfürsten der prestigeträchtige Titel kurfürstlicher Kammerdiener und Hofmaler verliehen.

Quelle: Wikipedia

Lebensdaten ( - )
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Beichstraße 
12. Schwabing-Freimann (Schwabing-Ost)

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