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Johann Graf von Werth, genannt Jan von Werth und auch Jean de Werth, (* 1591 in Büttgen; † 12. September 1652 auf Schloss Benatek) stammte aus einfachen Verhältnissen und wurde einer der bekanntesten deutschen Reitergeneräle im Dreißigjährigen Krieg, den er von der Schlacht am Weißen Berg 1620 bis zur Schlacht bei Dachau 1648 miterlebt und seit den 1630er Jahren als Heerführer, zunächst auf spanischer bzw. kurkölnischer, dann auf bayerischer, zuletzt auf kaiserlicher Seite auch bedeutend mitgeprägt hat.
Im Auftrag des Kaisers führte Johann von Werth als General der Kavallerie noch einen Feldzug gegen die Schweden, besiegte am 6. Oktober 1648 in der Schlacht bei Dachau den schwedischen General Carl Gustav Wrangel und erreichte den Rückzug der Schweden und Franzosen.
Werths Besitztümer im Kraichgau waren gegen Ende des Dreißigjährigen Krieges vom französischen Kommandanten der Festung Philippsburg konfisziert. Während die ehemaligen kurpfälzisch Helmstattschen Lehen nach dem Friedensschluss 1648 ohnehin an die Kurpfalz und die von Helmstatt zurückkamen, verblieben Werth im Kraichgau ab 1649 noch die erworbenen Besitztümer in Grombach und Mückenloch.
Seine aktive Laufbahn beendete Johann von Werth im Jahr 1650. Er zog sich auf das von ihm um einen zweistöckigen Flügelbau erweiterte Schloss im böhmischen Benatek zurück, wo er nach kurzer Krankheit am 12. September 1652 vermutlich an Blutvergiftung starb. Er wurde in der Gruft der Maria Geburt Kirche in Neu Benatek beigesetzt.
Quelle: Wikipedia
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