Stadtgeschichte München

„Deutsche! Wehrt Euch! Kauft nicht bei Juden! ” Unter Parolen wie dieser begannam 1.April 1933 ein reichsweiter Boykott jüdischer Geschäfte und Einrichtungen. Mit zahlreichen Gesetzen und Verordnungen wurden jüdische Bürger und Kaufleute aus dem Geschäftsleben verdrängt. Nach den Zerstörungen vieler Geschäfte in der Reichspogromnacht im November 1938 folgte die Verschärfungder antisemitischen Maßnahmen. Jetzt wurden die jüdischen Besitzer zur Aufgabe ihrer Geschäfte gezwungen. Diesen staatlich organisierten Raub bezeichneten die Behörden beschönigend als „Arisierung" Bei unserem Rundgang besuchen wir einige der Orte des damaligen Geschehens.