Stadtgeschichte München

Die Alte Akademie in der Neuhauser Straße ist nach der Residenz der größte zusammenhängende historische Gebäudekomplex in München. Als Jesuitenkolleg und als Ort verschiedener bedeutender Bildungseinrichtungen befand sich hier über Jahrhunderte hinweg das geistige Zentrum der Stadt. Nach der Zerstörung weiter Teile der Anlage im Zweiten Weltkrieg erfolgte ein Wiederaufbau durch Josef Wiedemann, der einige Bereiche rekonstruierte und andere für neue Nutzungen in Anlehnung an die historische Struktur neu gestaltete.

2013 vergab der Freistaat Bayern große Bereiche der Alten Akademie im Erbbaurecht an einen Investor. Nach einem Wettbewerb soll es zukünftig eine Mischung aus Handel, Gastronomie, Büros und Wohnungen geben. Obwohl die Anlage unter Denkmalschutz steht, sollen größere Veränderungen erfolgen, insbesondere im Bereich der offenen Arkaden des ehemaligen Hettlage-Hauses. Da es sich um einen Eingriff in ein bedeutendes Ensemble im öffentlichen Raum handelt, soll die Planung mit Beteiligten und Betroffenen diskutiert werde.

Podiumsdiskussion

Einführung und Moderation:
Winfried Nerdinger

Gesprächsteilnehmer:
Meike Gerchow, Andreas Meck, Elisabeth Merk, Mathias Pfeil, Christoph Stadlhuber