Veranstaltung / Stadtführung

Erinnerungstafel für Walter Klingenbeck

in der Amalienstraße 44, Maxvorstadt

Sonntag   05.08.2018    11:45

mit

Stadtrat Marian Offman  in Vertretung des Oberbürgermeisters der Landeshauptstadt München
Weihbischof Rupert Graf zu Stolberg
Dr. Michael Stephan , Leiter des Stadtarchivs München
Klaus Bäumler, Initiator der Tafel
Christian Krimpmann, Vorsitzender Bezirksausschuss 3 – Maxvorstadt


Zwischen 1933 und 1945 wurden in München etwa 10.000 Frauen, Kinder und Männer aus politischen und rassistischen Motiven, wegen ihrer sexuellen Orientierung, ihres Glaubens, ihrer unangepassten Lebensweise und aufgrund ihrer psychischen Erkrankungen oder Behinderungen verfolgt und ermordet. Viele dieser Menschen gerieten in den Jahrzehnten nach Kriegsende in Vergessenheit, ihr Schicksal hatte keinen Platz im kollektiven Gedächtnis.

An den einstigen Wohnorten dieser Menschen werden künftig Erinnerungstafeln und -stelen errichtet. Diese Erinnerungszeichen können auf Wunsch von Angehörigen oder auf Anregung aus der Stadtgesellschaft entstehen.


Walter Klingenbeck

Der gläubige Katholik Walter Klingenbeck (geb. 30.3.1924) sammelte eine Gruppe gleichgesinnter Jugendlicher um sich, die Flugblätter verfassten und zum Sturz des Regimes aufriefen. Er wurde am 26.1.1942 verhaftet, am 24.9.1942 vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und am 5.8.1943 im Gefängnis München-Stadelheim ermordet.


Veranstalter Stadt München
Datum 05.08.2018
Uhrzeit 11:45
Treffpunkt Amalienstraße 44
Anfahrt U3, U6 Universität
Preis kostenfrei
Veranstaltungsart Gedenkveranstaltung
Veranstaltungreihe Erinnerungszeichen zum Gedenken an Münchner Opfer des NS-Regimes
Stadtbezirk Maxvorstadt
Suchbegriffe Nationalsozialismus

Stadt München

Straße: Marienplatz 1
Plz/Ort: München


Weitere Veranstaltungen



Erfasst, verfolgt, vernichtet.
Ein Wochenende in München
Geschichte des National-Sozialismus
Minister und Märtyrer