Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Haidhausen war eine Arme-Leute-Gegend, aus deren Lehmboden die Ziegel für das mittelalterliche München gewonnen worden sind. Die hygienischen waren ebenso wie die sozialen Verhältnisse desolat, trotzdem wurde die Lage an der Isar im 19. Jahrhundert als geeigneter Platz für Prachtbauten wie das Maximilianeum, das Volksbad oder -erst in unserer Zeit- für das Gasteigzentrum und das Sudetendeutsche Museum erkannt. Heute ist diese 1854 eingemeindete Vorstadt eine begehrte Wohngegend. Vergessen ist allerdings die Funktion der Maximiliansanlagen als schönster Aussichtsplatz mit Blick auf die Münchner Stadtsilhouette - heute leider durch Wildwuchs weitgehend verdeckt. Weder die zeitgenössische Architektur noch die aktuelle Stadtplanung haben auf diese sehr spezifische Lage am Isarhochufer Rücksicht genommen. Unser Rundgang beginnt am Volksbad und endet beim Friedensengel, in dessen Nähe eigentlich das Wagnersche Festspielhaus geplant war, das aber schließlich in Bayreuth entstehen sollte.
Veranstalter | DGB-Bildungswerk Bayern e.V. Region München |
Datum | 13.04.2024 |
Uhrzeit | 10:00 - 12:00 |
Referent/in | Klein Dieter Dr. Prof. |
Treffpunkt | Volksbad, am Haupteingang, Rosenheimer Str. 1 |
Anmeldung | erwünscht |
Preis | 8,00 € |
Kursnummer | A046-24/1 |
Veranstaltungsart | Führung |