Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
„Es reicht nicht aus den Krieg zu gewinnen. Es ist wichtiger, den Frieden zu organisieren.“ Dieser Gedanke von Aristoteles motiviert, München einmal zu beleuchten nach Orten, wo man Friedensmacher*innen, ihren Ideen und ihrem Engagement begegnen konnte. Gerade die Gegend rund um die Kaulbachstraße versammelt zahlreich Geschichten: von Ludwig Quidde über Michael Ende bis Ingeborg Bachmann, von Franziska zu Reventlow über Anita Augspurg und Lida Gustava Heymann bis zu Wilhelm Hausenstein. Auf dem Weg in die Glückstraße tauchen ein König und eine Kosmopolitin auf, die beide höchst wachsam chauvinistische, nationalistische Entwicklungen als Gefährdungen des Friedens wahrnahmen, brandmarkten und den Brandstiftern Paroli boten. Wir passieren Plätze, die vom Krieg erzählen könnten (!), doch dank Umwertung zeigen, dass das Denken die Richtung wechseln kann, vom Krieg zum Frieden, der nie etwas Passives ist, sondern stets höchste Aktivität verlangt.
Veranstalter | MVHS |
Datum | 21.04.2024 |
Uhrzeit | 14:00 - 16:00 |
Referent/in | Spieldiener Anette M.A. |
Treffpunkt | bei der Skulptur "Walking Man" (U-Bahnstation Giselastr.) Leopoldstr. 36 |
Preis | 9,00 € |
Kursnummer | S121415 |
Veranstaltungsart | Führung |