Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Josef Zollner, geboren 1891, schloss sich Anfang 1940 den Zeugen Jehovas an. Im April 1940 forderte die Gestapo ihn zum Luftschutz auf. Der auf Kunstschreinerei spezialisierte Modelltischler lehnte ab, sich dafür ein Braunhemd und eine schwarze Uniform anzuziehen wie die SS. Das Sondergericht München verurteilte ihn zu drei Monaten Gefängnis. Letztlich hielt man ihn fast fünf Jahre fest. Erst im KZ Dachau, dann im Außenlager Sudelfeld, wo er u. a. den Bau von Häftlingsbaracken verantworten musste. Infolge der Haftbedingungen war Zollner jahrelang arbeitsunfähig. Der Autor Christoph Wilker erinnert an Josef Zollner an dessen ehemaligen Wohnort.
Veranstalter | DMAO Denk mal am Ort |
Datum | 28.04.2024 |
Uhrzeit | 16:00 - 17:30 |
Referent/in | Wilker Christoph |
Treffpunkt | Welfenstraße 15 |
Anmeldung | denkmalamort@gmail.com |
Preis | gebührenfrei |
Internet | Wegen Befehlsverweigerung im KZ |
Veranstaltungsart | Vortrag |