Stadtgeschichte München

Beim Rundgang kann am ehemaligen nördlichen Münchner Stadtrand vielerlei wenig Bekanntes entdeckt werden. Zwischen Nordfriedhof und Luitpoldpark entwickelte sich zögerlich und unstrukturiert die Besiedlung. Wegen der großen Mustereinrichtung „Schwabinger Krankenhaus" (ab 1904) gab es bereits frühzeitig einen Trambahnanschluss (1910), was auch zur Entstehung von Villen führte. Aber die Arbeitersiedlungen „Alte Heide", der Hertz-Block, das Quartier um die Apianstraße nach dem 1. Weltkrieg bis in die NS-Zeit waren „Rote Nester". Davon können noch alte Wahllokale und Parteikneipen zeugen. So war Schwabing beides: Villen- und Arbeiterviertel.