Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
1 | <p>Markt (Kornmarkt, Schrannenplatz, Hauptplatz), seit 1854 Marienplatz.</p> |
2 | Dinghaus (Rechthaus), mutmaßliche Lage. |
3 | Weinstraße (nach dem früher dort abgehaltenen Weinmarkt). Zur Bezeichnung „Straße" siehe die Bemerkung bei Ziff. 14. |
4 | Hinteres Schwabinger Tor | <p>Hinteres Schwabinger Tor, nachmals Wilprechts-, Tömlinger-, Schäffler-, Nudelturm.</p> |
5 | Judengasse (Ghetto), später Neustiftgasse und Gruftgasse. |
6 | Gruftkirche | <p>Gruftkirche (an der Stelle der abgebrochenen Synagoge).</p> |
7 | Bewachte Eingänge zur Judengasse. Zwei der Wachthäuschen bei Sandtner noch erhalten, das dritte (östliche) aus Fundamentresten nachweisbar. |
8 | „Schneeberg" (nach einem Familiennamen). |
9 | Vorderes Schwabinger Tor | <p>Vorderes Schwabinger Tor, nachmals Krümbleins-, Muggentaler-, La-Rosee-, Polizeiturm.</p> |
10 | Alter Hof | <p>Burg (Alte Veste, Alter Hof), spätestens seit 1255 ständiger Wohnsitz der Herzoge.</p> |
12 | Hofturm | <p>Hofturm (Südliches Burgtor).</p> |
13 | <p>Schlichtingerbogen.</p> |
14 | Burgstraße (vgl. Ziff. 3: Alle Wegverbindungen der Altstadt mit Ausnahme der Burg- und Weinstraße trugen die Bezeichnung „Gasse"). |
15 | Dienergasse (nach dem Geschlecht der Diener). |
16 | Tanzhaus (Altes Rathaus) | <p>„Tanzhaus", das jetzige „Alte Rathaus", errichtet als Saalbau für gesellschaftliche Veranstaltungen. Baumeister: Jörg von Halsbach (vg. Ziff. 36).</p> |
17 | Tal-Burgtor | <p>„Tal-Burgtor" („Burgtor" = Stadttor), nachmals „Ratsturm".</p> |
18 | Kleines Rathaus | <p>„Der Bürger Hofstatt", nachmals „Das Kleine Rathaus".</p> |
19 | Mutmaßlicher Standort der Gollierkapelle, als „Allerheiligenkapelle" wohl Friedhofkapelle und um 1480 an den neuen Friedhof an der Schmalzgasse (= Kreuzstraße, vgl. Ziff. 175) verlegt. |
20 | „Watmanger". |
21 | St. Peter | Pfarrkirche St.Peter. Ältste Kirche der Stadt, in ihren Anfängen auf die Zeit vor der Stadtgrundung zurückgehend. Um die Kirche der St.- Peters-Friedhof; vgl. Ziff. 176. |
22 | Dechanthof von St.Peter | <p>Dechanthof von St.Peter, mit 23 durch einen sechseckigen Treppenturm verbunden.</p> |
23 | Nikolaus- und Salvator-Kapelle | <p>Nikolaus- und Salvator-Kapelle, zweigeschossig, 15. Jahrhundert.</p> |
24 | <p>Rindermarkt.</p> |
25 | <p>Rabeneck.</p> |
26 | Inneres Sendlinger Tor | <p>Älteres (Inneres) Sendlinger Tor, Südtor des ältesten Stadtkerns, nachmals Blauenten-, Pütrich-, Ruffiniturm.</p> |
27 | „Unter den Krämen", Ecke Kaufinger/Rosengasse. |
28 | Fürstenfelder Gasse. |
29 | Fürstenfelder Klosterhaus | Fürstenfelder Klosterhaus. |
30 | Ebersberger Klosterhaus | Ebersberger Klosterhaus. |
31 | Tor, wohl „beim Rindfleisch", wahrscheinlich erst bei der zweiten Stadterweiterung eingebrochen als Verbindungstor zum neu einbezogenen Altheim. |
32 | Ettaler Haus | Ettaler Haus. |
33 | Schöner Turm | <p>Oberes Tor, auch Kaufingertor, nachmals „Öder" und nach der Wiederherstellung „Schöner Turm".</p> |
34 | Kaufinger- (Chufringer-) gasse, benannt nach dem gleichnamigen, aus Kaufering bei Landsberg stammenden Bürgergeschlecht. |
35 | Dechanthof - Zu Unserer Lieben Frau | <p>Nachmaliger Dechanthof des Kollegiatstiftes Zu Unserer Lieben Frau.</p> |
36 | Frauenkirche | <p>Spätromanische Marienkirche, seit 1271 Pfarrkirche Zu Unserer Lieben Frau, 1468-88 ersetzt durch die heutige Frauenkirche (Baumeister: Jörg von Halsbach, auch „Jörg von Pollinger "„Jörg |
37 | Tor beim „Bad Mariae", wohl erst bei der zweiten Stadterweiterung eingebrochen, als Verbindung zum neuen nordwestlichen Stadtteil, vgl. Ziff. 31 und 228. |
38 | Thiereckgäßchen, vormals „Stiftgäßchen" (Verbindung zum Stift zu U.L.Frau). |
39 | Hintere Schwabinger Gasse (Viertelgrenze), jetzt Theatinerstraße, vgl. Ziff. 52. |
40 | Schrammen Bad | Des Schrammen Bad: Schrammerstraße 1. |
41 | Scheyerer Klosterhaus | Scheyerer Klosterhaus. |
42 | Pütrichkloster | Pütrichkloster (Pütrich-Seelhaus) mit Klosterkapelle St. Christophorus. |
43 | Hottergäßchen. Es bestanden zwei Straßen dieses Namens, vgl. Ziff. 193. |
44 | Schwabinger Tor | <p>Schwabinger Tor, auch „Unseres Herrn Tor".</p> |
45 | Halbmondförmige Bastei („Rondell") vor dem Schwabinger Tor. Das ursprünglich dort vorhandene Vortor fehlt im Stadtmodell. |
46 | Fernstraße nach Nürnberg. |
47 | Ehemalige Stadtmauerverbindung zwischen Schwabinger Tor und Neufeste. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts anläßlich des Maximilianischen Residenzbaues abgetragen. Im Modell noch Turmstellen erkennbar. |
48 | Kaiserhoftrakt der Residenz. Wurde ebenso wie die anderen zwischen 1597 und 1619 entstandenen Teile der Residenz nachträglich in das Modell eingesetzt |
49 | Kapellenhof | Kapellenhof (ehemalige Straße ?). |
50 | Grottenhof (mit Perseusbrunnen). |
51 | Hofkapelle | Hofkapelle. |
52 | Vordere Schwabinger Gasse (zwischen dem „Vorderen Schwabinger Tor" und „Unseres Herrn Tor"), jetzt Residenzstraße (vgl. Ziff. 39). |
53 | Witwenstock | <p>Witwenstock, erbaut unter Albrecht V.</p> |
54 | Residenzgarten (mit Pegasusbrunnen). |
55 | Ridler-Regelhaus | Ridler-Regelhaus (Franziskanerinnen-Kloster) mit Johanniskapelle. |
56 | Klosterbrauerei und Wirtschaftsgebäude des Franziskanerklosters (Ziff. 57). |
57 | Franziskanerkloster | Franziskaner- (Barfüsser-) Kloster mit spätgotischer turmloser Klosterkirche; an deren West- und Südseite der Franziskaner Freithof. | Franziskanerkloster |
58 | Agneskapelle | Agneskapelle. Wohl 13. Jahrhundert. |
59 | Spätgotische Antoniuskapelle. |
60 | Hofwagenremise und Futtermagazin („Haberkasten"). |
61 | Verbindungsbögen im Zuge des „Hofganges" zwischen dem Alten Hof und der Neufeste. |
62 | Der südliche davon (Ziff. 62.) noch als „Münzbogen" erhalten. |
63 | Ställe und Wirtschaftsgebäude des Alten Hofes. | Ställe und Wirtschaftsgebäude an der Ostseite des Alten Hofes. |
64 | Zerwirkgewölbe | <p>Zerwirkgewölbe.</p> | Zerwirkgewölbe |
65 | Pfisterbach (Fortsetzung des Fleischbankbaches nach Norden; beide Bäche am Fuß der Altstadtterrasse verlaufend). |
66 | <p>Stadt-Oberrichterhaus, nachmals Stadtschreiberei (Tal 1).</p> |
67 | Münzbächl. |
68 | Türlbad: Ledererstraße 25. |
69 | Herzogsbad | Herzogsbad |
70 | Herzogliches Brauhaus | Herzogliches Brauhaus. |
71 | Toratsmühle (Tarras = Wall, hier: Stadtmauer) und herzogliche Pfisterei, um 1590 an die Stelle der heutigen Hofpfisterei verlegt. |
72 | Hoffischerei | Hoffischerei. |
73 | Hofpfisterei und Mühle | <p>Jüngere Hofpfisterei und Mühle, seit etwa 1590 an dieser Stelle, vgl. Ziff. 71.</p> |
74 | Überdecktes Schleusenwerk zum Aufstauen des Hofgrabenbaches (Nordteil des ältesten Stadtgrabens). |
75 | Herzoglicher Marstall und Kunstkammer | <p>Herzoglicher Marstall und Kunstkammer, erbaut 1565-67 von Wilhelm Egkl, jetzt „Münzhof".</p> |
76 | Hexenturm | <p>Hexenturm.</p> |
77 | Neptungrotte | <p>Neptungrotte.</p> |
78 | Antiquarium | <p>Antiquarium, erbaut 1569-71 von I.Strada und W. Egkl.</p> |
79 | Brunnenhof | <p>Brunnenhof mit „Wittelsbacherbrunnen" von Hubert Gerhard.</p> |
80 | Ballhaustrakt (an der Stelle des nachmaligen Brunnenhoftheaters). |
81 | Silberturm | <p>Südwestlicher Eckturm („Silberturm") der älteren Neufeste. Im Stadtmodell nicht mehr vorhanden.</p> |
82 | Rundtürme der älteren Neufeste. Zur Zeit Sandtners nur mehr in Resten vorhanden. |
83 | Dürnitzstock (Dürnitz = Tagesraum und Speisesaal für die Schloßbediensteten). Westlich anschließend der Palast (Fürstenwohnung) und der Katharinenkapellenstock. |
84 | Nordtor. Die dazugehörige Brücke und das dem Graben vorgelegte Rondell (mit halbkreisförmig verlaufender Wehrmauer) im Stadtmodell nicht mehr vorhanden. |
85 | Herzog-Christoph-Turm | <p>Herzog-Christoph-Turm (15. Jahrhundert).</p> |
86 | Georgskapelle. |
87 | Georgssaal. |
88 | Osttor mit Brücke zum Hofgarten (Ziff. 91). |
89 | „Rundstube", später auch „Ritterstube", ursprünglich Streichwehr zur Deckung der Neufeste gegen die Stadt, ähnlich dem Jungfernturm (Ziff. 215). |
90 | Offene Halle, zweigeschossig, mit Renaissance- Arkaden. Im Untergeschoß Anlegeplatz für Boote. |
91 | Älterer, sog. Albertinischer Hofgarten. Im Stadtmodell nur noch geringe Reste. Umfassungsmauer mit kleinen Rundtürmen (ähnlich wie in Blutenburg). |
92 | Nordtor: zu 91, ebenfalls von Rundtürmen flankiert. |
93 | Osttor: zu 91, ebenfalls von Rundtürmen flankiert. |
94 | Achteckiger Gartentempel | Achteckiger Gartentempel. |
95 | Kurfürstliche Zeughäuser des 17. Jahrhunderts, nachträglich in das Modell eingesetzt. |
96 | Köglmühlbach, Verlauf im 16.Jahrhundert. |
97 | Köglmühlbach, späterer Verlauf. |
98 | Falkenturm | <p>Falkenturm mit zwei zugehörigen Flankentürmen und Pfisterbach-Überleitung.</p> | Falkenturm |
99 | Kosttor | <p>Wurzertor, auch „Kosttor" und „Brottor". Mit Straßenbrücke und Überleitung des Malzmühlbaches (im weiteren Verlauf = Kainzmühlbach).</p> |
100 | Neutrum | <p>Neuturm. Runder Geschützturm wie Ziff. 105 und 135.</p> |
101 | Malzmühlbach. Hier im Zwinger verlaufend. |
102 | Stauwehr der Wührmühle | Turmartiges Stauwehr zur Regulierung des Unterwassers der Wührmühle (Ziff. 103), daneben kleine Wehrschütze für den (innerhalb der Stadtmauer verlaufenden) Leerschuß. | Stauwehr |
103 | Wührmühle | <p>Wührmühle (Wühr = Wehr, im Wasser gelegener Damm).</p> |
104 | Lueg ins Land | <p>„Der Lueger" (Lueg ins Land). Ständig besetzter, den Gasteigberg überhöhender Wachtturm.</p> |
105 | Runder Geschützturm | Runder Geschützturm wie Ziff. 100 und 135. |
106 | Isartor | <p>„Niederes Tor", „Unteres Tor", „Taltor", „Zolltor", jetzt Isartor.</p> |
107 | Pfluggasse. |
108 | Germbach („Gern" = Spitzer Winkel zwischen zwei Wegen oder Wasserläufen. |
109 | Hochbruck-(Horbrugk-) Mühle. |
110 | Bruderschaftshaus der Bäckerknechte | Bruderschaftshaus der Bäckerknechte. |
111 | Hochbrücke | Hochbrücke. | Hochbrücke |
112 | Irchergasse, jetzt Ledererstraße (Ircher = Weißgerber). |
113 | Einschüttbach. |
114 | Wührbad: Hochbrückenstraße 10 (vgl. Ziff. 103). |
115 | Seeriedergäßchen, jetzt Orlandostraße. |
116 | Graggenauer (Grackaw-) Tor (=Nordtor der Talstadt). Bei Sandtner nicht mehr vorhanden, jedoch aus anderen Quellen einwandfrei zu erschließen. |
117 | hierher verlegt. (Früherer Standort: Marienplatz). Durch einen gedeckten Gang über die Toratsmühle (Ziff. 71) mit der Alten Veste verbunden. |
118 | Weggabelung vor dem Graggenauer Tor (Ziff. 116), jetzt „Das Platzl". |
119 | Fronwaage (Stadtwaage). |
120 | Untere Fleischbank (vgl. Ziff. 187). |
121 | Heiliggeistkirche | Heiliggeistkirche. Der ursprünglich Vorhände Turm an der Südseite (mit gotischem Spitzhelm) wurde im Modell entfernt und durch den 1724-30 erbauten barocken Ostturm ersetzt. |
122 | Wieskapelle | <p>Wieskapelle („Unseres Herrn Kapelle"), wohl nicht vor 1327.</p> |
123 | Roßschwemmbach, im weiteren Verlauf = Fleischbankbach. |
124 | Heiliggeistspital | <p>Heiliggeistspital, auf dem Gelände des heutigen Viktualienmarktes.</p> |
125 | Fischerbächl und Fischergasse. |
126 | Spitalfriedhof (Begräbnisplatz für die Insassen des Heiliggeistspitals). Um die Mitte des 15.Jahrhunderts hierher verlegt. |
127 | Strohhammerbach. |
128 | „Des Raetlins Bad" (Radibad): Radisteg 2. |
129 | Küchlbäckergasse. |
130 | Fernstraße nach Reichenhall und Salzburg. |
131 | „Der gewölbte Turm beim Haus des Wagners Spannsrad" (mit Verbindungsbogen zu diesem Haus). |
132 | Teckentor, vielleicht benannt nach dem herzoglichen Rat Friedrich von Teck, gewöhnlicher Mauerturm mit Durchlaß. |
133 | Mauerturm und wohl das Kaltenbachtor (porta supra bzw. iuxta Chaltenbach). |
134 | Dreifaltigkeitskapelle. Friedhofskapelle des Heiliggeistspitals. Der ursprüngliche spätgotische Bau im Modell durch späteren Bau ersetzt. Grundsteinlegung 13.8.1679, Weihe 17.10.1681. |
135 | Fischerturm | <p>Fischerturm. Unmittelbar südlich davon runder Geschützturm wie Ziff. 100 und 105.</p> |
136 | Am Einlaß | <p>Schiffertor (Schiffer = Flößer), auch Spitalangertor (1318) und „Am Einlaß".</p> |
137 | Seefeldbogen. Früherer Name noch nicht einwandfrei festgestellt. Vielleicht identisch mit dem „Rosenturm". |
138 | Taschenturm. Höher geführter Mauerturm zur Deckung des Schiffertors. |
139 | Hebammengäßl, jetzt Nieserstraße. |
140 | Sebastianskapelle | Sebastianskapelle. |
141 | Dultplatz (nach der Jakobidult). |
142 | Kleiner Angerbach. In seinem Lauf seit dem Mittelalter wiederholt verändert, ebenso die von ihm abzweigenden Kanäle. |
143 | Mühle und Pfisterei des Angerklosters (im Modell nur noch eine Bodenspur), Ausgangspunkt des großen Stadtbrandes vom 14. Februar 132.7. |
144 | St.-Jakobs-Kirche am Anger | <p>St.-Jakobs-Kirche am Anger. Ursprünglich Klosterkirche der Franziskaner, seit 1284 der Klarissen.</p> |
145 | Klarissenkloster | <p>Klarissenkloster (1284-1802.), jetzt Institut der Armen Schulschwestern.</p> |
146 | Querdamm mit Wehrschütze zur Regulierung des Wasserstandes in der Westhälfte des äußeren Stadtgrabens. |
147 | Angertor | <p>Angertor.</p> |
148 | Mühlgasse. Jetzt ein Teil der Blumenstraße zwischen Oberem und Unterem Anger. |
149 | Heyturm (Hey = Heger = Wächter). Befestigtes Einlaufwerk für den großen und kleinen Angerbach. |
150 | Haus der „Gemainen Töchterlein" (Frauenhaus). Im Stadtmodell schwarz gefärbt. |
151 | Mühle am Anger | <p>„Mühle am Anger". Wahrscheinlich Schleif- oder Walkmühle</p> |
152 | Großer Angerbach. In der Straßenmitte des Oberen (auch „Hinteren") Angers verlaufend. Im nördlichen Teil dieses Straßenzuges der Roßmarkt. |
153 | Tegernseer Klosterhaus | <p>Tegernseer Klosterhaus.</p> |
154 | Gänsbühel, heute Raspstraße. Bühel = Abhang, Geländestufe, keine isolierte Erhebung. |
155 | Guckhahnbad | <p>„Guckhahnbad" ("Haus beim Hahnbader", „Bad des Meisters Heinrich"): Dultstraße 2a.</p> |
156 | Städtisches Zeughaus | <p>Städtisches Korn- und Büchsenhaus (Zeughaus), jetzt Altbau des Stadtmuseums, östlich anschließend der städtische Marstall.</p> |
157 | Pettenbeckstraße. Neuzeitlicher Straßendurchbruch entlang dem Großen Angerbach (Bestand vor 1957). |
158 | Rosental, vormals auch „Krottental" (Krötental), nach der sumpfigen Beschaffenheit des tiefer gelegenen Geländes. |
159 | Wartenbergische Behausung. Stadtschloß der von Herzog Ferdinand und Maria Pettenbeck abstammenden Seitenlinie der Wittelsbacher. Zur Zeit Sandtners noch im Ausbau begriffen. |
160 | Löwenturm | Wasserturm über dem großen Angerbach im Hof des Hauses Rindermarkt 8 mit Pumpwerk für die Röhrenbrunnen der Wartenbergischen Behausung (Ziff. 159). Die Bezeichnungen „Löwenturm" und „Kaiser-Ludwi | Löwenturm |
161 | Dreikönigskapelle („Kammlsche Kapelle"), ebenfalls über dem großen Angerbach stehend. 1477. |
162 | Großer Angerbach. Bildet hier als „Pötschenbach" einen Teil des ältesten Stadtgrabens. |
163 | Rosenbad: Rosental 3. |
164 | Teyferbrücke. Brücke vom Sendlinger Tor über den Stadtgraben. |
165 | Dultgasse. Vgl. Ziff. 141. |
166 | Sendlinger Gasse. |
167 | Schmiedgasse. |
168 | Haus des Scharfrichters | Haus des Scharfrichters, „Haherhaus" (Häher = Henker). | Henker, Scharfrichter |
169 | Fausttürmchen | „Fausttürmchen". (Der stark verwitterte kugelförmige Steinknauf wurde als geballte Faust gedeutet.) Zweckbestimmung: „Sanitäre Anlage für die Besatzung der Stadtmauer". |
170 | Verbindungsstraße nach Thalkirchen, die heutige Thalkirchener Straße. |
171 | Fernstraße nach Innsbruck, im Zuge der heutigen Lindwurmstraße. |
172 | Rondell vor dem Sendlinger Tor (Schema wie bei Ziff. 45). Das auf dem Erdwerk stehende Vortor im 18. Jahrhundert als Pulverturm verwendet (im Stadtmodell nicht mehr erhalten). |
173 | Sendlinger Tor | Sendlinger Tor |
174 | Schmalzgasse, jetzt Kreuzstraße. Der Name vielleicht von einem besonders guten Weidegrund, der sich vormals in dieser Gegend befand. |
175 | Kreuzkirche | Allerheiligenkirche am Kreuz. Ursprünglich Friedhofkapelle für den mit päpstlicher Genehmigung vom Jahre 1480 hierher verlegten Friedhof der St.-Peterspfarrei. |
176 | „St.-Peters-Freithof" (seit 1480). |
177 | Glockengasse, jetzt Herzog-Wilhelm-Straße. |
178 | Stadtbruderhaus (15. Jahrhundert). |
179 | Bruderhauskapelle St. Jakob. |
180 | „Auf dem Kreuz" (vgl. Ziff. 224). Typische rechtwinkelige Strassenführung im Bereich der Stadterweiterung des 14. Jahrhunderts. |
181 | Obere Brunngasse (vgl. Ziff. 194). Jetzt Josephspitalstraße. |
182 | Damenstiftstraße, ursprünglich ein Teil der Schmalzgasse (Ziff. 174). |
183 | Rörenspeckergasse, jetzt westlicher Teil der Herzogspitalstraße. |
184 | Eisenmanngäßchen (nach dem Bürgergeschlecht der Eisenmann). |
185 | Saumarkt am Altheimer Eck, die Nordgrenze von Altheim. |
186 | Sentlinger Seelhaus | Sentlinger Seelhaus: Altheimer Eck 16. |
187 | Obere Fleischbank | Die Obere Fleischbank 1465/66 (vgl. Ziff. 120). |
188 | Bad des Klosters Schäftlarn | Bad des Klosters Schäftlarn: Färbergraben 35. |
189 | „Des Slaespecken Hofstatt", heute „Hofstatt". Zugang nach Altheim durch das „Tor beim Rindfleisch". |
190 | Färbergraben. Teil des ältesten Stadtgrabens. Der gleichnamige Straßenzug an der Außenseite des Grabens. |
191 | Hagka-Gäßchen, jetzt Hackenstraße. |
192 | „Bei der Hundskugel", wohl besser „Hundsgugel", vielleicht nach dem „Hundsgugel" genannten Visierhelm des 14. Jahrhunderts, der mit einem Wappen am Haus Nr. 4 (Hundskugelbad) angebracht gewesen sein m |
193 | Huettergäßchen (Hotterstraße), Zugang zur Hofmark zum Hl. Bernhard, später zur Hofstatt des Stephan Smyecher. Bis 1444 Sackgasse, dann durchgebrochen. |
194 | Brunngasse, benannt nach dem in der Nähe gelegenen Hirtenbrunnen. |
195 | „Unter der Linden’^ nach Pius Dirr und Josef Huber ein Flurname, der in dieser Gegend zu lokalisieren ist. Alte Gerichtstätte der Hofmark ? |
196 | St.-Anna-Kapelle | <p>Spätgotische St.-Anna-Kapelle. Nördlich anschließend 1369 das Haus des Klosters Attel, 1496 Indersdorf.</p> |
197 | Sakralbau, nachweislich zwischen 1572 und 1613 in das Stadtmodell an Stelle eines Hauses eingefügt: vielleicht identisch mit der um 1700 erwähnten Kirche „Mariae Heimsuchung" der Salesianerinnen. |
198 | Kloster der Augustiner-Eremiten mit Klosterkirche St.-Johannes-Baptist und St.-Johannes-Evangelist. |
199 | Enggasse, später Weite Gasse, jetzt Ettstraße und Löwengrube. |
200 | Jesuitenkolleg und St. Michaelskirche | Jesuitenkolleg und St. Michaelskirche, erbaut 1583 -97. Nachträglich in das Stadtmodell eingesetzt. Der frühere Bestand im Modell z.T. noch an Leimspuren zu erkennen. |
201 | Schäftlarner Klosterhaus. |
202 | St.-Nikolaus-Kapelle | St.-Nikolaus-Kapelle,abgebrochen nach 1580 bei Erbauung des Jesuitenkollegs. Im Stadtmodell noch eine Leimspur. Der Bau hatte ungefähr die Größe der Salvatorkirche und wie diese die Sakristei (und seh |
203 | Neuhauser Gasse. |
204 | Neuhauser Tor, anfänglich auch noch „Oberes Tor" genannt, seit 1792. Karlstor. |
205 | Rondell, wie bei Ziff. 45 und 172, jedoch ohne äußeren Torturm. Statt dessen eine im Halbkreis geführte Wehrmauer. Von dieser im Modell noch ein geringer Rest. |
206 | Fernstraße nach Augsburg und Landsberg (im Zuge der heutigen Bayer-Landsberger, bzw. Schützen- Dachauer Straße). |
207 | Wasserturm | Wasserturm. |
208 | Rochusgasse (bei Sandtner noch nicht vorhanden). Neben ihrer Ausmündung in die heutige Pacellistraße das Altomünsterer Klosterhaus: Pacellistraße 5. |
209 | Podestartige Erdanschüttung zur Verstärkung der hier besonders hoch über der Grabensohle stehenden Stadtmauer. |
210 | Weihenstephaner Klosterhaus. |
211 | Prandasgasse, jetzt Prannerstraße, wohl nach dem in dieser Straße wohnenden Bürger Prandon benannt. |
212 | Wessobrunner Klosterhaus. |
213 | Kreuzbad: Kardinal-Faulhaber-Straße 4. |
214 | Salvatorkirche. Erbautals Friedhofkapelle für den mit päpstlicher Genehmigung von 1480 hierher verlegten Gottesackerder Liebfrauenpfarrei (vgl. Ziff. 175/176). |
215 | Jungfernturm | <p>Jungfernturm. Streichwehr, erbaut 1494 zum Schutz des herzoglichen Zeughauses.</p> |
216 | Herzoglicher Getreidekasten | <p>Herzoglicher Getreidekasten. 1651 zu einem kurfürstlichen Opernhaus umgebaut.</p> |
217 | Herzogliches Zeughaus | <p>Herzogliches Zeughaus.</p> |
218 | Kuhgasse, auch „Hinter der Kuh", jetzt Salvatorstraße. |
219 | Vingergäßchen. Nach einer Bürgerfamilie Vinger benannt. Jetzt Maffeistraße. |
220 | Salzstädel, erbaut zwischen 1406 und 1487. |
221 | Salzstädel, erbaut zwischen 1406 und 1487. |
222 | Salzstädel | <p>Salzstädel, erbaut zwischen 1406 und 1487.</p> |
223 | Salzstädel, erbaut zwischen 1406 und 1487. |
224 | Kreuzgasse (daher das „Kreuzviertelvgl. Ziff. 180). Seit dem ausgehenden 14. Jahrhundert der Markt- und Stapelplatz für das Salz. Jetzt Promenadeplatz. |
225 | Nördliches Zufahrtstor zum Augustinerkloster (Ziff. 198). Westlich anschließend wehrgangähnliche Hochmauer. |
226 | Knötelgasse, jetzt Hartmannstraße. |
227 | Neubad | <p>Neubad.</p> |
228 | Bad Mariae, auch „Frauenbad": Windenmacherstraße 4, (vgl. Ziff. 37). |
229 | Gasteig-Siechenhaus |