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Ein bestimmtes System in dern Vergrößerungen lassen die obigen Messungen nicht erkennen (vergeliche Resultate der Messungen in 1, 2, und 3: geringe Mehrungen bei 3 im Verhältnis zu den Längenentwicklungen; auch 4 und 7 ergeben außergewöhnlich große Differenzen). Die mag wohl in der Schwierigkeit der Planherstellung gelegen sein. Systematischer verfuhr Sandtner bei der Vergrößerung bez. Überhöhung der Häuser; zahlreiche Messungen Am Moell und solche an Aufnahmen alter Bürgerhäuser aus der Sammlung der Stadt106) laasen ubverkennbar Abstufungen in den Überhöhungen feststellen und zwar dahingehend, daß die kleineren Bauten eine größere Überhöhung erhielten, bei größeren Bauten dagegen die Überhöhugen abnehmen; die folgende Zusammenstellung gibt hierüber Einblick:
Von der Einrichtung des Bürgerhauses der damaligen Zeit gibt uns ebenfalls Dr. Trautmann in seinem Werke „Alt-München“ eine eingehende Schilderung; in baulicher Hinsicht interessiert uns von dem Grundriß des Alt-Münchner Wohnhauses besonders die Anordnung der Treppe, die in einem einzigen geraden Zuge zu den oberen Stockwerken emporsteigt; dann die Trennung des Treppenhauses von dem Hausgange des Erdgeschosses, des Fletzes. Diese für München eigenartige Einrichtung, die sich übrigens bis heute in manchen Beispielen noch erhalten hat107), übte ihren Einfluß auch auf die Gestaltung der
106) Durch Herrn Baurat Prof. Dr. Grässel zur Verügung gestellt.
107) So z. B. in der Wirtschaft „Zum Donisl“ am Marienplatz; Obernager Nr. 3 (dieses Haus hat sogar noch die zwei Eingänge nebeneinander); Oberanger Nr. 11 (Eingang in der Tegernseerstraße); Unteranger 26; Wirtschaft zu den 3 Rosen, Rindermarkt.
58. Grundriß des Stimmelmayer-Hauses an der Bräugasse.
59. Grundriß des Levitenhauses an der Löwengrube.