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I. Cultanlagen
Dio Dom- und Pfarrkirche zu Unser Lieben Frau. (Ueber die Geschichte des Baues siehe die einleitende Baugesehichte Münchens S. 20-21, 82—35.) Eine der mächtigsten und grossräumigsten gothischen Hallenkirchen Deutschlands verdankt die Frauenkirche ohne Zweifel die Erhaltung ihrer ursprünglichen baulichen Gestalt ihren Verhältnissen, welche derUmgestaltung im Renaissance- oder Barockgeschmacke allzu grosse Schwierigkeiten bereitete, w hrend man sie an der Peterskirehe, lil. Geistkirche, Augustiher- kirche u. s. w. leichter zu überwinden vermochte. So steht die Frauenkirche mitten unter den verballhornten übrigen Sch pfungen ihrer Zeit als ungetrübtes Beispiel des süddeutschen Backsteinhallenbaues da, zugleich als das bedeutendste Bauwerk, das München überhaupt aufzuweisen hat. Die Maasse sind ungew hnlich, 101 Meter lang und 38,5 Meter breit hat die Kirche bis zum First eine H he von 58 Meter H he. Als Hallenkirche erheischt sie Pfeiler die bis zum Gew lbeansatz des Mittelschiffes emporreichen; zweiundzwanzig an der Zahl sind sie in schlichter Einfachheit bei einem Durchmesser I