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Hofbauten
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Residenz, Fassade gegen die Restdenzstraße
Mittelnische entworfen von Hans Krümper, Erzguß von Bartel Wenglein 1616
Phot. Aufnahme des Hofbauamtes
des großen Krieges lenkte, so sehen wir auch in seinen Neubauten an der Residenz den klaren Willen, sie nunmehr zu einem der großartigsten Fürstensitze der Zeit auszugestalten. Alle Erweiterungsbauten der Neufeste drängen nach Westen, stadteinwärts. Schon Albrecht V. war mit der Anlage des älteren Hofgartens gegen die heutige Residenzstraße vorgedrungen; unter Wilhelm wurden dort schon vorsorgliche Hauskäufe vorgenommen. Die erste Zeit der Regierung des neuen Herzogs ist großenteils durch die Vollendung der Bauten des Vaters beansprucht, es folgt aber bald der ebeufalls gegen die „Schwabingergasse" vorstoßende langgestreckte Kapellenhof mit der Hofkapelle, den Herzoginzimmern und dem Hofdamenstock, und die „ReicheKapelle" wird aus einem Gartenzimmer am Grottenhof als Schatzkammer für Werke christlicher Kunst eingerichtet.