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Hofbauten
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Mausoleum Kaiser Ludwigs des Bayern in der Frauenkirche, errichtet 1622 von Hans Krümper und Peter Candid unter Benützung älterer Teile
Aus der Inventarisation der Kunstdenkmale Bayerns
die heute noch in würdigem Rahmen ihre unschätzbaren Altertumswerte birgt, ist das bezeichnendste Beispiel dieser Art. Von den Kommunikationsräumen sei das säulengetragene Vestibül mit der Kaisertreppe im Nordflügel als monumentaler Zugang zu dem heute verschwundenen Festsaal genannt und der Charlottengang mit dem reichen Stuckdekor des Antonio Castelli.
Der geräumigere Hofgarten, den sich Max im Norden der Residenz anlegte mid auch in das Befestigungssystem der Stadt einbezog (Seite93), zeigt ein einheitliches italienisches Schema. Rings von Arkaden umzogen, senkt er sich gegen Osten zu einem großen Wasserbecken, hinter dem sich ein Lusthaus erhebt. So manches Kunstwerk wurde aus dem alten Garten in den neuen übergeführt; vor allem die graziöse „Bavaria" auf dem Rundtempel, der die Mitte der Anlage bezeichnet (Seite 580). Sie ist für ihre neue Rolle als Symbol Bayerns etwas gewaltsam umgetauft worden und mit neuen Attributen, namentlich die der 1623 erworbenen Kurwürde versehen worden.
Die Erzbildwerke dieser Zeit haben oft die merkwürdigsten Wanderungen und Wandlungen erlebt, wie die beiden Löwen an den Portalen, die vorher für das Grab in der Michaelskirche bestimmt waren. Die Provenienz einzelner