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Hofbauten
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Schleißhelm. Haupttreppe, aus Stein erbaut 1847 an Stelle der alten hölzernen des Joseph Effner
Nach einer Aufnahme von Lorenz Fränzel
sigen italienischen Palazzo mit geschlossenem Hofraum und vier Treppenhäusern in den Ecken ist fast nichts ausgeführt worden. Das Vorbild des Architekten ist Berninis Louvreplan, dem Kurfürsten aber schwebt ein langgestrecktes Schloß zwischen einem Ehrenhof und einem Gartenparterre vor, wie sie der Sonnenkönig in Frankreich baute. Juccali wurde nach Frankreich zum Studium geschickt und nur das kleine Schlößchen Lustheim, das dem großen Bau am anderen Ende des Gartens als Point de Vue dienen sollte, durfte er und seine italienischen Genossen in gewohnter Manier durchführen. Das Hauptschloß war inzwischen auf einen einzigen langen Flügel gegenüber dem alten beschränkt und 1700 in Angriff genommen worden. Nach drei Jahren war der Dachstuhl aufgesetzt und so blieb der Rohbau nun über zehn Jahre liegen, bis nach dem Frieden von Rastatt