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Der zweite Mauerring
Püttrich-Frauenkloster zwischen Residenz- und Theatinerstratze
Nach einem Stich von A. M. Wolfgang, um 1700
fast konzentrischer Befestigungsring ins Leben trat. Gegen Osten zu hatte die zweite Erweiterung bereits einen Teil dessen gesichert, was des Einbeziehens wert war, weiterab nach Südosten lagen nur Auen und Aecker, die zudem in das Überschwemmungsgebiet der Isar fielen. Man sah also nach dieser Seite davon ab, die Gesamtheit der Mauer zum Kreise zu runden und zog vielmehr die Begrenzung möglichst straff. Vom Petersbergl ausgehend, wo die alte und die neue Befestigungslinie sich am meisten nähern, umschließt der neue Mauerring zunächst fast rechtwinklig das tieferliegende Gebiet am Anger mit dem Schiffertor an der einspringenden, dem starken Angertor an der ausspringenden Ecke, gewinnt beim Sendlingertor den Höhenrand der Terrasse, geht dann in weitem Bogen über das Neuhausertor zum Schwabingertor, das am Treffpunkte der vorderen und Hinteren Schwabingergasse (Residenz- und Theatinerstraße) errichtet ist, umfängt, rechtwinklig umbiegend, die dortigen Ansiedlungen und findet zuletzt unweit des Alten Hofes seinen Anschluß an die bereits vorhandene Mauer zum Isartor, die, in einem spitzen Zipfel auslaufend, nunmehr das