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München und seine Bauten

Wasser- und Brückenbau

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Wasserkraftanlage im Süden Einlatzkanal und Rückstauschleusen

der beiden Floßgassenwände eine Breite von 43,40 in, so daß die gesamte Wehranlage etwa 153,40 m breit ist. Der Antrieb der Schleusen kann durch Hand oder auch durch fahrbaren Elektromotor erfolgen.

Für die Einlaßschleusen zum Kanal senkrecht zur Wehrachse in Verlängerung der linksseitigen Wehrabschlußmauer sind sieben Schleusen von je 5,25 in lichter Weite zwischen mit Beton ummantelten 30 ein starken Eisenständern ausgeführt. Ihre Fundation ist in der kräftigsten Weise mit Betonschwellen und Absturzpfeilern bis auf Flinz durchgeführt. Die Schwellen der Einlaßschleusen liegen 1 ni höher als die Flußsohle, um dadurch die Geschiebeeinführung in den Kanal möglichst hintanzuhalten. Der Antrieb erfolgt gleichfalls mittelst Hand oder Elektromotor.

Die Floßeinfahrt in den Kanal von der freien Isar aus mit Kiesfang und Floßeinweisanlage hat eine Breite von 8 m und besitzt eine fünfteilige Abschlußschütze, damit je nach dem Stande der Isar die Einstellung so erfolgen kann, daß einerseits genügende Tiefe zum Einfahren vorhanden, andererseits eine Wasserverschwendung nicht gegeben ist. Die 15 m lange Floßtenne ist daher beweglich ausgeführt, damit sie gleichfalls im Anschluß entsprechend hoch oder niedrig gestellt werden kann und dadurch ein zu hoher Absturz vermieden wird. Der Antrieb geschieht mittelst Hand oder Elektromotor.

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