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Bürgerliche Bauten
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Gartenhöfe in der Theatinerstraße um 1570
Nach Sandtners Modell ausgenommen von G. Steinlein
gang mit einer einfach-sachlichen Backsteinbalustrade durchbrochener Arbeit. Das am besten erhaltene mittelalterliche Haus steht aber in der Burggasse 5, ehemals mit dem Anwesen Dienerstraße 20 ein Ganzes bildend, von wo auch der Hof mit dem Treppentürmchen zugänglich ist. Dies Haus wurde 1550 von der Stadt zur Einrichtung der Stadtfchreiberei und eines Weinlagers gekauft und umgebaut, wobei aber die Front nach der Burgstraße und der Hof glücklicherweise unberührt blieben. Wenn Stein zu diesen Hofbauten verwendet wurde — weitaus die meisten haben aber sicher aus Holz bestanden —, so wurden die Stützen aus dem festen roten Juramarmor des Alpenvorlandes gefertigt, dem edelsten Baumaterial, das damals zur Verfügung stand. Hinter den Rückgebäuden blieb häufig noch Raum für hübsche Gärtchen und oben ist ein solches Bild nach dem Modell wiedergegeben. Das letzte Haus rechts ist das des Malers Hans Muelich, der es selbst zu Sandtners Zeit bewohnte. Ausnahmsweise sehen wir hier,