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und die große Pest. 1634.
Gnaden in seine rechtmäßige Gewalt gebracht," und sich sohin als zuständig, „damit nach feinem königlichen gerechten Willen zu disponiren und zu verordnen' wie er selbst „geben im k. Veltlager bei Donawörth den 3. Abrilis 1632" erklärt!
Er selbst nahm aus der kurfürstlichen Residenz, aus der Bibliothek und aus der Kunstkammer eine Menge werthvoller Gegenstände weg, wozu ihn insbesondere der Marschall von Krailsheim aufgemuntert haben soll. Unter diesen Gegenständen war, wie der Kurfürst aus einer schriftlichen Aeusserung vom 5. April 1635 entnehmen läßt, besonders ein Gemälde von ausserordentlichem Werthe und ein Kunstwerk von Silber, das „Goldbergwerk" genannt. Die meisten dieser Werthgegenstände, namentlich die Gemälde, machte er der Königin, seiner Gemahlin, zum Geschenke. „Was man", fährt obiger Bericht eines Augenzeugen fort, „in der kurfürstlichen Residenz, Kunstkammer und Bewehrung (Zeughaus), großen Stucken, deren nit eine geringe Anzahl vergraben lag, und andern vornehmen Sachen, gefunden, das alles hat der König nach Augsburg führen lassen, welches die Münchener Zimmerleute begleiten haben müssen. Zudem hat er auch viel tausend Salzscheiben, so allhie in den Salzstädeln gelegen, feil gemacht, denen Burgern dieselben anfänglich um 2 fl., alsdann um einen Reichsthaler verkauft, bisweilen armen Leuten ein wenig mittheilen lassen." Als der König das kurfürstliche Zeughaus besah, bemerkte er eine Menge leerer Lafetten, und argwohnte nicht ohne Grund, daß die dazu gehörigen Kanonen irgendwo vergraben feien; leider fand sich auch dießmal unter den Bayern selbst ein Verräther,