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Augsburg genannt. Von da übersiedelten sie rst zu Anfang des 14. Jahrungdertes nach München, wo zuerst im Jahre 1318 ein Barth unter den Mitgliedern des Gemeindeausschusses vorkommt, Im Jahre 13416 saß Heinrich Barth schon im inneren Rathe. Er starb 1362, liegt in der St. Peterskirche unter dem hintern Musikchore begraben, woselbst sich die B arth'sche alte Familiengruft befindet, und sein noch daselbst an der Wand stehenden Grabstein ist der älteste dieser Kirche.
Heinrich der alte Barth, und dessen Söhne Hans, Ulrich, Heinrich und Vitus erbauten in der St. Peters-Pfarrkirche den hl. Drei König-Altar, der von seinen Enkeln Hans, Jakob, Peter und Georg im Jahre 1407 mit einem Meßbenefizium dotirt wurde, das noch gegenwärtig besteht.
Ruhmvoll ist das Unternehmen eines Heinrich Barth. Dieser wollte mit Bewilligung des Abtes von Benediktbeuern in den dotigen Gebirgen einen Bergbau eröffnen und auf Metall graben; allein, da ihm dieses mißlang, so legte er im Jahre 1492 mit großen Kosten die großartige Straße nach Italien über den Kesselberg an. Eben dieser Heinrich Barth ließ zur Befestigung der Stadt München am Ende des 15. Jahrhundertes am Neuhauser-, jetzt Karlsthore eine Bastei auf seine Kosten erbauen.
Von einem Barth wurde ein Seelenhaus in der Herzogspitalgasse gestiftet, welches noch gegenwärtig daselbst H.-N. 6 unter dem alten Namen des Barth'schen Seelenhauses besteht.