Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
geboren | 10.12.1791 (Koblenz) |
gestorben | 21.04.1847 (München) |
Berufsgruppe | Architekten (Kunst und Kultur) |
Beruf | Architekt |
Personenverzeichnis | Gärtner Friedrich von |
Friedhof | Alter Südlicher Friedhof |
Straßenbenennung | Gärtnerplatz *1863 2. Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt - Gärtnerplatz |
Künstler | Brugger Friedrich |
Lage | N-A-175 |
Wikipedia | Friedrich_von_Gärtner |
Deutsche Biographie | sfz42364 |
Die Grabstätte ist als Städtisches Ehrengrab eingetragen | |
Friedrich von Gärtner wurde 56 Jahre alt. Nach Friedrich von Gärtner wurde die Straße Gärtnerplatz benannt. |
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Friedrich Wilhelm Gärtner, ab 1837 Ritter von Gärtner, war ein deutscher Architekt. Neben Leo von Klenze gilt er als der bedeutendste Baumeister im Königreich Bayern unter Ludwig I. Gärtners Eltern waren der Architekt Johann Andreas Gärtner (1744–1828) und dessen Ehefrau Barbara Sachs (1765–1818). Sein Vater war schon am Bau des Kurfürstlichen Schlosses in Koblenz beteiligt. 1809 studierte Friedrich von Gärtner an der Kunstakademie in München. 1812 wechselte er nach Paris und studierte dort bis 1814. Anschließend verbrachte er mehrere Jahre in Rom, Neapel und auf Sizilien. Seine Erfahrungen und Beobachtungen dieser Zeit veröffentlichte er 1819 in der kommentierten Lithographiensammlung Ansichten der am meisten erhaltenen Monumente Siziliens. Im selben Jahr folgte Gärtner einem Ruf nach München als Professor der Baukunst an der Kunstakademie. Neben seinem Lehrfach leitete er als Direktor die Porzellanmanufaktur Nymphenburg und Glasmalereianstalt. Entscheidend für seine Karriere als bauender Architekt wurde 1827 seine Beauftragung mit dem Entwurf für ein neues Gebäude der Bayerischen Staatsbibliothek und des Archivs (heute: Bayerische Staatsbibliothek), mit dem allerdings erst 1832 begonnen werden konnte. Seit dieser Zeit besaß Gärtner das besondere Vertrauen des Königs, der ihm in der Folgezeit auch die entscheidenden Planungen für die nördliche Fortführung der Ludwigstraße in München übertrug. Auf Empfehlung von Peter von Cornelius begann Gärtner 1829 mit dem Bau der Ludwigskirche. Zum Oberbaurat und Generalinspektor der architektonischen und plastischen Kunstdenkmäler Bayerns ernannt, übernahm er die Leitung einer Reihe öffentlicher Bauten. 1840 wurde er geadelt und ging mit einem Gefolge von Bauleuten und Malern nach Athen, um dort den nach seinem Entwurf erbauten königlichen Palast zu vollenden und auszuschmücken. Zurückgekehrt restaurierte er unter anderem den Dom in Bamberg. Im Jahr 1842 begann er den Bau der Befreiungshalle bei Kelheim, verstarb jedoch vor Fertigstellung. Das Bauwerk wurde auf Geheiß des Königs von Leo von Klenze umgestaltet und vollendet. 1842 wurde er zum Direktor der Münchner Akademie ernannt. Im selben Jahr begann er mit der Erweiterung des Alten Südlichen Friedhof in München, den er mit 175 umlaufenden Arkaden im italienischen Stil eines Campo Santo, wie in Bologna, gestaltete. Gärtner erhielt 1837 das Ritterkreuz des Verdienstordens der Bayerischen Krone. Damit verbunden war die Erhebung in den persönlichen Adel. Außerdem war er Kommandeur des Erlöser-Ordens sowie Offizier des belgischen Leopoldsordens. Dieser Text basiert auf dem Artikel Friedrich_von_Gärtner aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. Gärtner war der Erste, der auf dem neuen Teil begraben wurde. |
Straße | von | bis |
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Ludwigstraße 18 | 1914 |