Stadtgeschichte München

Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal

Münchner Friedhofsportal

Hans Grässel

geboren	18.08.1860 (Rehau)
gestorben	01.03.1939 (München)
Berufsgruppe	Architekten (Kunst und Kultur)
Beruf	Architekt
Personenverzeichnis	Grässel Hans
Friedhof	Waldfriedhof - Alter Teil
Straßenbenennung	Hans-Grässel-Weg *1947 20. Hadern - Neuhadern
Lage	139-V-SG
Wikipedia	Hans_Grässel
Die Grabstätte ist als Städtisches Ehrengrab eingetragen
Hans Grässel wurde 79 Jahre alt. Nach Hans Grässel wurde die Straße Hans-Grässel-Weg benannt.
Von 1877 bis 1881 studierte Grässel Architektur an der Technischen Hochschule München. 1877 wurde er Mitglied des Corps Rheno-Palatia München, das ihn bis heute besonders ehrt. Nach dem Studium war er zunächst von 1881 bis 1885 als Staatsbaupraktikant in Nürnberg und Bad Kissingen tätig, bevor er 1885 die Prüfung für den Bayerischen Staatsbaudienst ablegte. Danach war er bis 1886 Mitarbeiter im Büro von Georg von Hauberrisser. Ab 1886 bis 1888 war er im Staatsbaudienst beim Königlichen Landbauamt München angestellt, wurde 1888 Bezirksingenieur der Lokalbaukommission, 1890 Bauamtmann für Hochbau und 1900 Stadtbaurat am Stadtbauamt München, ab 1920 bis 1928 dann Stadtbaudirektor von München. 1902 erhielt er auf der Großen Berliner Kunstausstellung eine kleine Goldmedaille. Von 1912 bis 1930 war Grässel außerdem Dozent an der Technischen Hochschule München. Für München entwickelte er ein völlig neues Friedhofskonzept. Ab 1890 plante er vier große Friedhöfe (Nordfriedhof, Ostfriedhof, Westfriedhof und Waldfriedhof), jeden einzelnen davon als Gesamtkunstwerk: dezentral und in jeder Himmelsrichtung einen. Unter anderem entwarf ab 1896 die Leichen- und Trauerhalle des Münchner Nordfriedhofs. Dazu kam 1904–1908 der Neue Israelitische Friedhof. Er verfasste darüber hinaus zahlreiche Schriften über die Münchner Architektur und die Friedhofsgestaltung. Bereits 1914 hatte er erste Pläne für den Bau einer U-Bahn in München. Als Stadtbaudirektor ließ er Fotografien von Gebäuden anfertigen, die abgerissen werden sollten, um so die alte Bausubstanz Münchens zu dokumentieren. 1999 erschien eine Sammlung dieser Bilder in Buchform. Dieser Text basiert auf dem Artikel Hans_Grässel aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. Architekt, Stadtbaudirektor Planung des Ostfriedhofes, Nordfriedhofes, Westfriedhofes Waldfriedhofes und Neuen Israelitischen Friedhofs Zahlreiche Münchner Bauwerke

Literatur

Werke in München

Kerschensteiner Schulzentrum
Liebherrstraße
(1905)

König Ludwig II.
Corneliusbrücke
(1910)

Hermann von Schmid
Ichostraße
(1919) Abgegangen

Gedenktafel - Lehnerbauernhof
Martin-Luther-Straße
(1927)

Hans Georg Grässel
Liebigstraße
(1928)

Grässel Hans — Hans Grässel
Bildrechte: Atelier Jaeger und Goergen, München / Friedrich Goergen (1866-1926), Hans Grässel - Architekt, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Denkmäler in München

Hans Grässel
Sparkassenstraße

Gedenktafel - Hans Grässel im Münchenstift
(1927)

Torgitter - Münchner Stadmuseum
Sankt-Jakobs-Platz

Gedenktafel - Hans Grässel
Martin-Luther-Straße
(1927)

Büste - Hans Grässel
Blumenstraße

Hans Georg Grässel
Liebigstraße
(1928)

Bauwerke in München

Wohn- und Geschäftshaus
Pfisterstraße
(1895)

Stadtsparkasse
Sparkassenstraße
(1898)

Haus zum Singlspieler
Sendlinger Straße
(1897)

Kerschensteiner-Gewerbeschule
Liebherrstraße
(1903)

Thomasbräukeller
Kapuzinerplatz
(1892)

Dermatologische Klinik
Thalkirchner Straße
(1926)

Arbeitsamt
Thalkirchner Straße
(1912)

Öffentliche Bedürfnisanstalt
Bavariaring
(1894)

Symmetrische Mietshäuser
Beethovenstraße
(1896)

Altenheim Mathildenstift
Mathildenstraße
(1881)

Stadtarchiv
Winzererstraße
(1912)

Orleansplatz
Orleansplatz
(1873)

Ölbergkapelle
Eduard-Schmid-Straße
(1904)

Volksschule
Gotzinger Platz
(1906)

Wachgebäude des Städtischen Wasserbau
Hefner-Alteneck-Straße
(1900)

Maria-Probst-Realschule
Implerstraße
(1911)

Städtisches Altenheim St. Josef
Luise-Kiesselbach-Platz
(1925)

Mietshaus
Heimeranstraße
(1911)

Wohnhaus - Polizeirevier
Kazmairstraße
(1911)

Volksschule
Ridlerstraße
(1903)

Dom-Pedro-Platz
Dom-Pedro-Platz

Volksschule
Dom-Pedro-Platz
(1899)

Heiliggeistspital
Dom-Pedro-Platz
(1904)

Malerische Villa
Renatastraße
(1893)

Städtisches Waisenhaus
Waisenhausstraße
(1896)

Volksschule
Fröttmaninger Straße
(1926)

Nordfriedhof
Ungererstraße
(1884)

Westfriedhof
Baldurstraße
(1897)

Israelitischer Friedhof
Garchinger Straße
(1906)

Evang.-Luth. Lutherkirche
Martin-Luther-Straße
(1926)

Ostfriedhof
St.-Martins-Platz
(1817)

Ehem. Zollhaus
Geiselgasteigstraße
(1894)

Volksschule
Agilolfingerplatz

Ehem. Zollhaus
Wolfratshauser Straße
(1900)

Waldfriedhof
Fürstenrieder Straße
(1905)

Schulhaus
Fürstenrieder Straße
(1901)

Kreislehrerinnenanstalt
Schweigerstraße

Vinzentinum
Oettingenstraße