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Die erste orale Verhütungspille, bekannt als "Enovid", wird in den Vereinigten Staaten zugelassen. Entwickelt von Gregory Pincus und John Rock, kam sie 1961 auf den Markt und bot Frauen eine revolutionäre neue Methode der Empfängnisverhütung. Diese Entwicklung war ein bedeutender Meilenstein in der Geschichte der reproduktiven Gesundheit und ermöglichte es Frauen, über Schwangerschaft und Familienplanung autonomer zu entscheiden.
In Deutschland wurde die Antibabypille im Jahr 1961 unter dem Markennamen "Anovlar" durch die Firma Schering eingeführt. Sie war zunächst als Medikament gegen Menstruationsbeschwerden zugelassen, bevor sie offiziell als Verhütungsmittel anerkannt wurde. Diese Einführung markierte einen signifikanten Wandel in der Familienplanung und der Rolle der Frauen in der Gesellschaft.