Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Im Glaspalast in München wurde die „Erste Allgemeine Deutsche Industrieausstellung” eröffnet. Der Glaspalast wurde eigens für diese Ausstellung gebaut, um die neuesten technologischen und industriellen Errungenschaften aus verschiedenen Regionen Deutschlands zu präsentieren. Leider wurde der Erfolg der Ausstellung durch eine Cholera-Epidemie beeinträchtigt, die viele potenzielle Besucher fernhielt und die allgemeine Stimmung trübte.
Die Deutsch-Nationale Kunstgewerbeausstellung von 1888 in München hatte eine bedeutende kulturelle und wirtschaftliche Auswirkung. Sie diente als Schaufenster für deutsches Kunsthandwerk und Design, betonte nationale Handwerkskunst und künstlerische Innovationen. Die Ausstellung förderte den Austausch zwischen Künstlern, Handwerkern und Industriellen, wobei sie handwerkliche Traditionen und moderne Techniken gleichermaßen präsentierte. Sie trug dazu bei, München als ein zentrales Kultur- und Kunstzentrum im Deutschen Reich zu etablieren und beeinflusste das Stadtbild durch dauerhafte Bauwerke wie das „Weinrestaurant und Wiener Café Isarlust“.
Auf der Kohleninsel demonstrierten ca. 500 Aussteller ihre Produkte rund um die Kraft- und Arbeitsmaschinentechnik. Die von Gewerbe-Verein veranstaltete Ausstellung wurde von 600.000 Menschen besucht.
Die IX. Internationale Kunstausstellung fand in München statt und wurde von der Münchener Künstlergenossenschaft in Zusammenarbeit mit der Münchener Secession organisiert. Im königlichen Glaspalast wurden Werke von Künstlern aus verschiedenen Ländern präsentiert. Die Ausstellung war ein wichtiger Treffpunkt für die internationale Kunstszene und förderte den kulturellen Austausch. Sie bot den Besuchern einen umfassenden Überblick über zeitgenössische künstlerische Entwicklungen und Strömungen.
Die X. Internationale Kunstausstellung in Glaspalast der Künstlergenossenschaft Secession
Seine Erzeugung und seine Verwendung in der Gemeinde, im Haus und im Gewerbe
Im Jahr 1918 fand in München die Deutsche Luftkriegsbeute-Ausstellung statt. Diese Ausstellung präsentierte erbeutete feindliche Flugzeuge und andere militärische Ausrüstungsgegenstände aus dem Ersten Weltkrieg. Sie diente sowohl der Propaganda als auch der Demonstration der technischen Errungenschaften der deutschen Luftstreitkräfte. Die Ausstellung zog viele Besucher an und bot einen Einblick in die Luftkriegsführung und die militärischen Entwicklungen jener Zeit.
In München wurde die Deutsche Verkehrsausstellung veranstaltet, eine bedeutende Schau, die sich den neuesten Entwicklungen in den Bereichen Eisenbahn, Automobil, Luftfahrt und Schifffahrt widmete.
Die Ausstellung "Die Straßen Adolf Hitlers in der Kunst" in München war eine propagandistische Veranstaltung, die die von Hitler initiierten Straßenbauprojekte verherrlichte. Sie zeigte, wie diese Infrastrukturprojekte als Symbole der Macht und des Fortschritts inszeniert wurden, um die Ideologie des Nationalsozialismus zu verbreiten. Die Kunstwerke und Modelle dienten dazu, Hitlers Vision von einem neuen Deutschland zu glorifizieren und die Bevölkerung für die Ziele des Regimes zu begeistern. Die Ausstellung war Teil der umfassenden Propagandastrategie, die Architektur und Infrastruktur als Ausdruck nationalsozialistischer Stärke und Überlegenheit darstellte.
Die Ausstellung "Der ewige Jude" wurde am 8. November 1937 in München eröffnet. Diese Propagandaausstellung des nationalsozialistischen Regimes zielte darauf ab, antisemitische Stereotype zu verbreiten und Juden in diskriminierender und herabwürdigender Weise darzustellen. Sie war Teil der systematischen Hetzkampagne gegen die jüdische Bevölkerung und trug zur Verbreitung und Verfestigung antisemitischer Vorurteile in der deutschen Gesellschaft bei.
Die Ausstellung war im Bibliotheksbau des Deutschen Museumszu sehen.
Die Weltverkehrsausstellung 1965, offiziell als "International and Universal Exposition" oder "Expo 65" bekannt, fand in München, Deutschland statt. Diese Ausstellung war auf den weltweiten Verkehr und seine Entwicklung fokussiert. Sie bot eine Plattform, um neueste Innovationen und Technologien im Bereich Transport und Mobilität zu präsentieren. Diese Veranstaltung zog Besucher aus aller Welt an und beleuchtete die zunehmende Bedeutung des Verkehrs und der Mobilität in der modernen Gesellschaft, von Automobilen über Eisenbahnen bis hin zu Luft- und Raumfahrt.
Dieser historische Moment wurde durch den damaligen Vizekanzler und Außenminister Willy Brandt auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin eingeleitet.