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Die Zwölf Artikel der Memminger Bauern von 1525 sind ein bedeutendes Dokument des deutschen Bauernkriegs. Sie forderten unter anderem religiöse Freiheit, die Abschaffung der Leibeigenschaft, angemessene Abgaben und den freien Zugang zu Gemeindewäldern und -weiden. Diese Artikel stellten die sozialen und wirtschaftlichen Forderungen der aufständischen Bauern dar, die gegen die ungerechte Behandlung durch den Adel und die Kirche protestierten. Obwohl sie als frühes Manifest für soziale Gerechtigkeit gelten, wurden die Forderungen nach der Niederschlagung des Aufstands nicht erfüllt.
Die Bauernaufstände im Dauphiné waren Teil der Unruhen vor und während der Französischen Revolution. Die Bauern protestierten gegen hohe Steuern, feudale Abgaben und wirtschaftliche Notlagen. Sie zerstörten Grundherrensitze und weigerten sich, Abgaben zu zahlen, forderten die Abschaffung der feudalen Rechte und eine gerechtere Steuerverteilung. Diese Aufstände trugen zur Destabilisierung der alten Ordnung bei und beschleunigten den Ausbruch der Revolution, indem sie die tiefen sozialen Spannungen und die Unzufriedenheit der ländlichen Bevölkerung offenbarten.