Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Dieser Bau ist durch Grabungsfunde nachweisbar.
Konrad Paumann war einer der bedeutendsten Musiker des deutschen Sprachraums im 15. Jahrhunderts.
Konrad Paumanns Verdienste liegen in der deutsche Orgelspielkunst.
Werke
Papst Alexander VI. erließ die Kreuzbulle "Domini et Salvatoris" im Jahr 1493. Diese Bulle ist ein Teil der sogenannten Alexandriner Bullen, die eine Reihe von päpstlichen Erlassen darstellen, welche von Alexander VI. in Bezug auf die spanischen und portugiesischen Entdeckungsreisen herausgegeben wurden.
"Domini et Salvatoris", auch bekannt als die Bulle der Teilung, spielte eine wichtige Rolle bei der Aufteilung der neu entdeckten Gebiete in der Neuen Welt zwischen Spanien und Portugal. Sie folgte der Bulle "Inter Caetera", die den Spaniern alle Länder westlich einer bestimmten Linie zugestand, und Portugal alle Länder östlich dieser Linie. Diese Entscheidungen des Papstes waren entscheidend für die geopolitischen Entwicklungen der damaligen Zeit und hatten langfristige Auswirkungen auf die Kolonisierung und die politische Landkarte der Neuen Welt.
Die Bullen waren Ausdruck der damaligen Macht und des Einflusses des Papsttums in weltlichen Angelegenheiten und spiegelten den Versuch der Kirche wider, die Ausbreitung des Christentums zu fördern und gleichzeitig Konflikte zwischen den führenden christlichen Seemächten zu vermeiden.
Im Jahr 1493 wurde die Insel Dominica von Christoph Kolumbus während seiner zweiten Reise in die Neue Welt gesichtet. Kolumbus entdeckte die Insel am 3. November und benannte sie nach dem Wochentag, an dem er sie entdeckte – Sonntag, der auf Latein "Dominica" heißt. Diese Entdeckung markierte einen weiteren Schritt in der europäischen Erforschung und Kolonialisierung der Karibik und eröffnete eine neue Phase der Interaktion zwischen den europäischen Entdeckern und den indigenen Völkern der Region. Dominica wurde später ein wichtiger Ort im kolonialen Wettstreit der europäischen Mächte.
Die Frauenkirche wird durch den Bischof von Freising eingeweiht.
Die Türme der Münchner Frauenkirche erhalten ihre charakteristischen "Welschen Hauben" im Jahr 1525. Diese markanten Kuppeln wurden nach dem Vorbild der byzantinischen Architektur gestaltet und sind seitdem ein unverwechselbares Merkmal der Münchner Skyline.
Das Jahr 1823 war in Portugal von tiefgreifenden politischen Umwälzungen geprägt, als Dom Miguel I., ein streng konservatives Mitglied des Königshauses, gegen die liberale September-Verfassung von 1822 vorging. Diese Verfassung, eingeführt nach den liberalen Revolutionen von 1820, etablierte eine konstitutionelle Monarchie und markierte einen bedeutenden Fortschritt in Richtung Liberalismus in Portugal. Dom Miguel, ein Verfechter der absolutistischen Monarchie, lehnte die liberalen Reformen ab, die die Macht des Adels und der Kirche einschränkten. Sein Aufstand, die Vilafrancada, zwang König Johann VI., die Verfassung aufzuheben und zur absolutistischen Herrschaft zurückzukehren, was die erste liberale Periode Portugals beendete und eine Ära politischer Unruhen und Machtkämpfe einleitete.
In Lissabon kam es zu einem Staatsstreich, angeführt von Dom Miguel, dem Bruder von König João VI. Dom Miguel nutzte die Unterstützung von Königstreuen, um eine Rebellion zu entfachen, in deren Verlauf König João VI. verhaftet wurde. Diese Ereignisse führten zu einer Phase der politischen Instabilität in Portugal und prägten die weitere Geschichte des Landes.
Im Jahr 1824 wurde Dom Miguel, der jüngere Bruder von König Pedro IV. von Portugal, nach einem gescheiterten Aufstand gegen die liberale Regierung seines Bruders ins Exil geschickt. Dom Miguel hatte versucht, die absolutistische Monarchie wiederherzustellen, was zu Spannungen und politischen Unruhen führte. Sein Exil markierte einen bedeutenden Moment in der portugiesischen Geschichte, da es den Konflikt zwischen liberalen und absolutistischen Kräften verdeutlichte. Später kehrte er zurück und wurde König, bevor er erneut ins Exil gehen musste.
Die Schlacht bei Thomar war Teil des Miguelistenkrieges, auch bekannt als der Portugiesische Bürgerkrieg. In dieser Auseinandersetzung kämpften die liberalen Anhänger von Maria II. gegen die konservativen Unterstützer von König Miguel I. Der Sieg der liberalen Kräfte bei Thomar war entscheidend für den Verlauf des Krieges. Dieser Erfolg führte zur endgültigen Niederlage der miguelistischen Kräfte und zur Wiederherstellung der liberalen Monarchie unter Königin Maria II., wodurch eine neue Phase der konstitutionellen Herrschaft in Portugal begann.
Im Vertrag von Évora verzichtete Dom Miguel auf die portugiesische Krone im Austausch für eine jährliche Zahlung von 375.000 Francs. Dieser Vertrag beendete den Miguelistenkrieg und festigte die Herrschaft von Königin Maria II. in Portugal, wodurch eine Phase politischer Stabilität und konstitutioneller Monarchie eingeleitet wurde.
Während der Pariser Kommune wurde die Vendôme-Säule abgerissen, da sie von den Kommunarden als Symbol des imperialen Militarismus und der Unterdrückung angesehen wurde. Der Abriss war ein symbolischer Akt gegen das alte Regime. Nach dem Ende der Kommune wurde die Säule von der französischen Regierung wieder aufgebaut.
Der Hungerwinter in der Ukraine, bekannt als Holodomor, war eine schreckliche Hungersnot, die durch die Zwangskollektivierung und Beschlagnahmung von Lebensmitteln durch die sowjetischen Behörden verursacht wurde. Millionen von Ukrainern litten unter extremem Nahrungsmangel, und es wird geschätzt, dass etwa 8 Millionen Menschen an den Folgen der Hungersnot starben. Der Holodomor wird oft als Genozid angesehen, da die Maßnahmen der Sowjetregierung gezielt darauf abzielten, die ukrainische Bevölkerung zu dezimieren und ihren Widerstand gegen die Sowjetpolitik zu brechen. Die Ereignisse des Holodomors haben tiefe Spuren im kollektiven Gedächtnis der Ukraine hinterlassen und prägen das historische Bewusstsein des Landes bis heute.
Dominik Brunner, ein Geschäftsmann, wurde 2009 am S-Bahnhof Solln in München von zwei Jugendlichen zu Tode geprügelt. Brunner griff ein, um vier Schulkinder vor deren Belästigung zu schützen, und wurde dabei selbst zum Opfer. Sein mutiges Eingreifen und der tragische Tod lösten landesweit Entsetzen aus und machten ihn posthum zu einem Symbol für Zivilcourage.