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Das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa wurde am 8. Mai 1945 offiziell, als Nazi-Deutschland seine bedingungslose Kapitulation gegenüber den Alliierten Mächten erklärte. Dieser Akt erfolgte nach dem Selbstmord Adolf Hitlers und dem Fall Berlins. Der 8. Mai, bekannt als VE-Day (Victory in Europe Day), markierte das Ende eines sechsjährigen, verheerenden Krieges, der Millionen von Menschenleben kostete und weite Teile Europas zerstörte.
Die Ablehnung des Marshallplans durch die osteuropäischen Länder auf Geheiß von Josef Stalin im Jahr 1947 war ein entscheidender Moment im beginnenden Kalten Krieg. Der Marshallplan, offiziell als European Recovery Program bekannt, war eine amerikanische Initiative zur Wirtschaftshilfe für das nach dem Zweiten Weltkrieg zerstörte Europa. Ziel war es, den Wiederaufbau der europäischen Wirtschaften zu fördern, politische Stabilität zu sichern und die Ausbreitung des Kommunismus zu verhindern.
Obwohl der Plan formell allen europäischen Ländern offenstand, drängte Stalin die Länder des sowjetischen Einflussbereichs, das Angebot abzulehnen. Er sah in der amerikanischen Hilfe eine Bedrohung für seinen Einfluss in Osteuropa und befürchtete, dass die Annahme des Marshallplans zu einer stärkeren Bindung dieser Staaten an den Westen führen würde. Folglich gründeten die Sowjetunion und ihre Satellitenstaaten das Gegenstück zum Marshallplan, das als Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe (Comecon) bekannt wurde.
Die Pariser Konferenz für den Wiederaufbau Europas war eine entscheidende Zusammenkunft, bei der die Grundlagen für die Umsetzung des Marshallplans gelegt wurden. Ziel war es, die durch den Zweiten Weltkrieg zerstörte europäische Wirtschaft wiederaufzubauen. Unter Leitung der USA wurden bis 1951 etwa 12 Milliarden Dollar bereitgestellt, um Infrastruktur, Produktion und Handel zu fördern. Der Plan stärkte die transatlantische Zusammenarbeit, half Westeuropa, sich wirtschaftlich zu stabilisieren, und setzte ein Gegengewicht zur sowjetischen Einflussnahme im Osten.
Der Europarat wurde gegründet, um Demokratie, Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit in Europa zu fördern. Diese Organisation mit Sitz in Straßburg war ein bedeutender Schritt zur Zusammenarbeit und zum Aufbau eines friedlichen und vereinten Europas nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs. Zu den Gründungsmitgliedern gehörten zehn europäische Länder, die sich verpflichteten, gemeinsam an diesen Zielen zu arbeiten.
Die Montanunion wurde als Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl gegründet und legte den Grundstein für die europäische Integration. Sechs Länder – Deutschland, Frankreich, Italien, Belgien, die Niederlande und Luxemburg – schlossen sich zusammen, um ihre Kohle- und Stahlproduktion gemeinsam zu verwalten. Ziel war es, wirtschaftliche Zusammenarbeit zu fördern und künftige Kriege in Europa zu verhindern. Die Montanunion war der erste supranationale Zusammenschluss in Europa und führte später zur Gründung der Europäischen Union.
Der Anschlag wurde vom rumänischen Geheimdienst Securitate unter der Führung von Nicolae Ceaușescu organisiert. Ziel war es, die kritische Berichterstattung von Radio Free Europe und Radio Liberty über das kommunistische Regime in Rumänien zu unterbinden. Die Ausführung des Anschlags wurde dem venezolanischen Terroristen Carlos „Der Schakal“ und seinem Netzwerk übertragen. Erst nach dem Sturz Ceaușescus wurde die direkte Beteiligung Rumäniens an dem Attentat bekannt.
Die Einführung des Euro im Jahr 2002 markierte einen Wendepunkt in der europäischen Wirtschaftsintegration. Als gemeinsame Währung für zwölf EU-Mitgliedsstaaten erleichterte der Euro den bargeldlosen Zahlungsverkehr, reduzierte Wechselkursrisiken und förderte Handel und Investitionen. Diese Umstellung symbolisierte einen signifikanten Schritt in Richtung finanzieller Homogenität in Europa, stellte jedoch auch Herausforderungen in Bezug auf nationale Wirtschaftsanpassungen und geldpolitische Autonomie dar. Der Euro etablierte sich schnell als wichtige Reservewährung und verstärkte die globale Wirtschaftsrolle der EU.
Die Europäische Union erhielt den Friedensnobelpreis für ihren Beitrag zur Förderung von Frieden, Versöhnung, Demokratie und Menschenrechten in Europa. Der Preis würdigte die Rolle der EU bei der Umwandlung Europas von einem Kontinent der Kriege zu einem Kontinent des Friedens und der Stabilität.
Ein Stapelfahrer war am frühen Samstagmorgen gegen 6.40 Uhr damit beschäftigt, die Buden des Christkindlmarktes auf dem Münchner Marienplatz abzubauen. Beim Rangieren mit seinem Gabelstapler stieß er jedoch versehentlich gegen das schützende Mauerwerk rund um die historische Mariensäule. Dabei entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 10.000 Euro.
Die Mariensäule blieb unversehrt; eine Einsturzgefahr bestand nach Polizeiangaben nicht. Der Fahrer reagierte umsichtig und verständigte nach dem Unfall selbst die zuständigen Beamten.
Der Austritt folgte auf ein Referendum im Juni 2016, bei dem 51,9 % der britischen Wähler für den Austritt stimmten. Der Prozess war von intensiven politischen Debatten, Verhandlungen und mehreren Verlängerungen geprägt. Der Brexit markierte das Ende der 47-jährigen Mitgliedschaft des Vereinigten Königreichs in der EU und führte zu neuen Handels- und Kooperationsabkommen. Die Trennung hatte weitreichende politische, wirtschaftliche und soziale Auswirkungen sowohl auf das Vereinigte Königreich als auch auf die Europäische Union.