Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Der Grenzvertrag von 1824 zwischen Russland und den USA, bekannt als Vertrag von Sankt Petersburg, legte die Grenze auf 54°40′ Nord fest. Russland verzichtete auf Ansprüche südlich dieser Linie, während die USA ihre Ansprüche nördlich davon aufgaben. Der Vertrag regelte territoriale Konflikte und gewährte beiden Nationen gemeinsame Fischerei- und Handelsrechte in bestimmten Küstengewässern und auf Inseln. Dieser Vertrag war ein bedeutender Schritt zur Stabilisierung der territorialen Verhältnisse in Nordamerika und legte die Grundlage für den späteren Verkauf Alaskas an die USA im Jahr 1867.
Der Görlitzer Grenzvertrag zwischen der DDR und Polen, durch den die DDR die Oder-Neiße-Linie offiziell als ihre westliche Grenze anerkannte, war ein Schlüsselelement der Nachkriegsordnung in Europa. Diese Anerkennung der Grenze hatte weitreichende Auswirkungen auf die internationalen Beziehungen und bestätigte die territoriale Neuordnung Europas nach dem Zweiten Weltkrieg. Der Vertrag symbolisierte die politische und territoriale Stabilisierung in dieser Region und beeinflusste die europäische Politiklandschaft erheblich.