Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Hannibal, der berühmte karthagische Feldherr, führte sein Heer, bestehend aus Fußsoldaten, Reitern und Kriegselefanten, in einem der kühnsten militärischen Manöver der Geschichte über die Alpen. Diese überraschende und riskante Route ermöglichte es ihm, das Römische Reich von Norden her anzugreifen. Trotz enormer Verluste auf dem schwierigen Weg gelang es Hannibal, das römische Kernland zu erreichen und bedeutende Siege, wie die Schlacht am Trasimenischen See und die Schlacht von Cannae, zu erringen. Sein Zug über die Alpen bleibt ein Symbol für militärische Kühnheit und strategisches Geschick.
Köln, Bonn, Kloster Prüm (wieder 892) und Aachen (Pfalzkapelle als Pferdestall) von großem Wikingerheer geplündert, Trier 882 an Ostern von Wikingern zerstört, Karl der Dicke erkauft mit 2000 Pfund Silber deren Abzug.
Beim Treffen von Chiavenna verweigerte Heinrich der Löwe 1174 die Heeresfolge. Diese Entscheidung führte zu einem ernsthaften Konflikt mit Kaiser Friedrich I. Barbarossa, da Heinrichs Unterstützung für den Italienfeldzug des Kaisers entscheidend gewesen wäre. Die Weigerung Heinrichs schwächte die Position des Kaisers erheblich und trug langfristig zur Entmachtung Heinrichs und zur Umverteilung seiner Ländereien bei. Diese Ereignisse waren ein wichtiger Wendepunkt in den Machtkämpfen des Heiligen Römischen Reiches.
Der Kurmärkische Landtagsrezess von 1653 ermöglichte dem Kurfürstentum Brandenburg unter Friedrich Wilhelm, dem "Großen Kurfürsten", den Aufbau eines stehenden Heeres. Die Stände stimmten höheren Steuern zu, um die notwendigen finanziellen Mittel bereitzustellen. Diese Vereinbarung stärkte die zentrale Macht des Kurfürsten und legte den Grundstein für Brandenburgs militärische Stärke. Der Rezess war entscheidend für den Aufstieg Brandenburgs und später Preußens zur europäischen Großmacht, indem er die Militarisierung und Zentralisierung förderte.
Das österreichische Heer unter Feldmarschall Graf von Gronsfeld erscheit vor der Stadt
Es war am 15. Mai 1705, als der österreichische Feldmarschall Graf von Gronsfeld an der Spitze einiger tausend Mann plötzlich vor der Stadt erschien und Geschütze gegen dieselbe aufführte. Die Münchener Bürger aber gedachten sich des Marschall zu erwehren, verschlossen die Thore und erschienen auf den Wällen. Als indeß der Marschall die Stadt aufgefordert, eine Besatzung aufzunehmen, wogegen weder den Bürgern, noch den in der Stadt zurückgebliebenen kurfürstlichen Prinzen ein Leid geschehen solle, unterwarf sich die Stadt, die nun der Sitz der österreichischen Landesadministration ward und volle zehn Jahre blieb.
An Napoleons Rußlandfeldzug müssen 33.000 Bayern teilenehmen aus dem nur wenige zurückkehren