Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Der XIV. Parteitag der Bolschewiki markierte einen Wendepunkt in der Geschichte der Partei, als sie in die Kommunistische Partei der Sowjetunion (Bolschewiki) umbenannt wurde. Gleichzeitig wurden die prominenten Parteimitglieder Grigori Sinowjew und Lew Kamenew ausgeschlossen, da sie sich gegen die Machtkonzentration um Josef Stalin stellten. Dieser Ausschluss war Teil der internen Machtkämpfe, die Stalins Position weiter festigten und den Weg für seine spätere totalitäre Herrschaft in der Sowjetunion ebneten.
Der XVII. Parteitag der KPdSU fand vom 26. Januar bis 10. Februar 1934 in Moskau statt und wird oft als "Parteitag der Sieger" bezeichnet. Er feierte die Erfolge des ersten Fünfjahresplans, insbesondere die Industrialisierung und Kollektivierung. Trotz äußerer Einigkeit gab es interne Spannungen, insbesondere wegen der hohen Zahl von Opfern durch die Politik Stalins. Sergei Kirow erhielt bei den Wahlen weniger Gegenstimmen als Stalin, was seine Popularität zeigte. Viele der Delegierten wurden später während des Großen Terrors verhaftet oder hingerichtet, weshalb dieser Parteitag auch als "Parteitag der Erschossenen" bekannt ist.
Leonid Breschnew stürzte Nikita Chruschtschow und wurde Generalsekretär der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU). Dieser politische Umsturz markierte einen bedeutenden Machtwechsel im sowjetischen Führungszirkel. Breschnews Amtsübernahme läutete eine neue Ära in der Sowjetunion ein, weg von Chruschtschows Reformpolitik und hin zu einer konservativeren Linie.