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Im Kernkraftwerk Tschernobyl in der damaligen Sowjetunion ereignete sich eine schwere nukleare Katastrophe. Während eines Sicherheitstests kam es zu einer unkontrollierten Reaktion im Reaktor 4, die eine massive Explosion verursachte. Diese setzte enorme Mengen radioaktiver Materialien in die Umwelt frei. Die Strahlung verbreitete sich über große Teile Europas, was weitreichende gesundheitliche und ökologische Folgen hatte. Unmittelbar starben zwei Kraftwerksmitarbeiter, 28 Personen erlagen später der Strahlenkrankheit. Die Katastrophe führte zu langfristigen Evakuierungen und einer unbewohnbaren Sperrzone. Sie löste weltweit eine kritische Neubewertung der Kernenergiesicherheit aus.
Die Reaktorkatastrophe von Fukushima ereignete sich als ein schweres Erdbeben und ein darauffolgender Tsunami das Kernkraftwerk Fukushima Daiichi in Japan schwer beschädigten. Dies führte zur Freisetzung von radioaktivem Material und zwang Tausende zur Evakuierung. Die Katastrophe hatte weltweit Auswirkungen auf die Kernenergiepolitik und führte in vielen Ländern zu verstärkten Sicherheitsüberprüfungen und Ausstiegsplänen.