Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Die Abstimmung über Kriegskredite im französischen Parlament in Paris zeigte eine überwältigende Unterstützung für den Krieg gegen Preußen. Die französische Legislative bewilligte die Kriegskredite nahezu einstimmig, mit nur 10 Gegenstimmen. Dies spiegelte die weitverbreitete Kriegsbegeisterung und nationale Einheit gegen Preußen wider, obwohl der darauf folgende Deutsch-Französische Krieg für Frankreich katastrophale Folgen hatte.
Die SPD stimmte 1914 den Kriegskrediten zu, um die deutsche Kriegsführung zu finanzieren. Trotz ihrer pazifistischen Grundsätze beugte sich die Partei dem patriotischen Druck und der Angst vor Isolation. Diese Entscheidung führte zu erheblichen Spannungen innerhalb der Partei, da viele Mitglieder den Schritt als Verrat empfanden. Die Kontroverse mündete 1917 in die Abspaltung des linken Flügels und die Gründung der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (USPD), die den Krieg strikt ablehnte.
Die Stadt nahm einen Kredit von 8,9 Millionen Dollar aus den USA auf. Diese finanzielle Maßnahme zielte darauf ab, die wirtschaftliche Entwicklung und möglicherweise wichtige Infrastrukturprojekte zu fördern. Solche Auslandskredite waren für deutsche Städte in der Zeit des Wiederaufbaus und der Modernisierung nach großen Konflikten ein gängiges Mittel, um Wachstum und Fortschritt zu unterstützen.