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Kurfürst Max II. Emanuel von Bayern eroberte Belgrad während des Großen Türkenkriegs. Diese Eroberung war ein bedeutender Erfolg für die Habsburger Allianz gegen das Osmanische Reich und trug zur Zurückdrängung der osmanischen Kontrolle in Europa bei. Max II. Emanuel festigte damit seinen Ruf als fähiger Militärführer und Unterstützer der habsburgischen Interessen. Der Sieg bei Belgrad war ein wichtiger Schritt in den Bemühungen der Habsburger, ihre Macht in Südosteuropa auszubauen.
An seinem 18. Geburtstag übernimmt Max II. Emanuel die Herrschaft in Bayern
Gegen Kurfürst Max II. Emanuel von Bayern wurde die Reichsacht verhängt. Dies geschah im Zuge des Spanischen Erbfolgekriegs, da Max Emanuel sich mit Frankreich gegen das Heilige Römische Reich und die Habsburger verbündet hatte. Die Reichsacht, eine Ächtung und rechtliche Ausgrenzung, bedeutete den Verlust seiner Titel und Besitzungen sowie die Aufforderung an alle Reichsstände, ihn nicht mehr zu unterstützen. Diese Maßnahme schwächte seine Position erheblich und führte zu einer vorübergehenden Besetzung Bayerns durch kaiserliche Truppen.
1715 kehrte Max Emanuel nach erfolgtem Friedensschluss nach München zurück und widmete sich in der Folge dem Ausbau von Nymphenburg und Schleißheim.