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Im Jahr 1773 löste Kurfürst Max III. Joseph von Bayern den Jesuitenorden in seinem Herrschaftsgebiet auf. Diese Entscheidung folgte dem päpstlichen Dekret "Dominus ac Redemptor" von Papst Clemens XIV., das die Aufhebung des Jesuitenordens weltweit anordnete. Max III. Joseph setzte das Dekret um und beschlagnahmte die Besitztümer des Ordens in Bayern. Die Auflösung des Jesuitenordens, der zuvor eine bedeutende Rolle im Bildungswesen und in der religiösen Erziehung gespielt hatte, führte zu erheblichen Veränderungen in der Bildungslandschaft und den kirchlichen Strukturen Bayerns.
Mit dem Tod von Kurfürst Maximilian III. Joseph 1777 starb die bayerische Linie der Wittelbacher aus und Karl Theodor aus der Pfälzer Linie der Wittelsbacher wurde sein Nachfolger.
Obwohl er mit seinem Hofstaat von Mannheim nach München umsiedelte, war er bei den Münchnern äußerst unbeliebt.