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Litauen besetzt das Memelland, eine Region, die nach dem Ersten Weltkrieg und dem Vertrag von Versailles von Deutschland getrennt wurde. Diese Aktion erfolgte im Kontext der unsicheren geopolitischen Verhältnisse in Ostmitteleuropa nach dem Krieg. Die Besetzung führte zu Spannungen mit Deutschland und war ein wichtiger Schritt in Litauens Bestreben, seine territoriale Integrität und nationale Identität zu stärken.
Der Völkerbund erkennt mit der 'Memellandkonvention' offiziell die Annexion des Memellandes durch Litauen an. Dieser Schritt folgte auf mehrere Jahre der Unsicherheit über den Status der Region nach dem Ersten Weltkrieg. Das Memelland, zuvor Teil Ostpreußens unter deutscher Herrschaft, wurde zu einem Bestandteil Litauens.