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In Spanien führte General Miguel Primo de Rivera einen Staatsstreich durch und errichtete eine Diktatur, indem er die konstitutionelle Monarchie unter König Alfonso XIII. untergrub. Er etablierte eine Militärregierung, verfolgte umfassende Reformen und unterdrückte die Opposition. Trotz anfänglicher Unterstützung verlor sein Regime an Popularität, was schließlich zu seinem Rücktritt und dem Ende der Diktatur führte. Dies beeinflusste maßgeblich Spaniens spätere politische Entwicklung.
Die "Falange Española" wurde 1933 von José Antonio Primo de Rivera, dem Sohn des ehemaligen spanischen Diktators Miguel Primo de Rivera, gegründet. Diese politische Bewegung war faschistisch orientiert und spielte während des Spanischen Bürgerkriegs eine bedeutende Rolle. Die Falange befürwortete einen nationalistischen und zentralistischen spanischen Staat und stand für eine radikale Ablehnung der parlamentarischen Demokratie sowie für den Kampf gegen Marxismus und liberale Kräfte. Ihre Ideologie und Aktivitäten beeinflussten die politische Landschaft Spaniens in dieser Ära maßgeblich.
José Antonio Primo de Rivera, der Gründer der faschistischen Falange-Partei in Spanien, wurde während des Spanischen Bürgerkriegs hingerichtet. Er wurde von der republikanischen Regierung verhaftet und wegen Verschwörung zum Aufstand verurteilt. Seine Hinrichtung wurde zu einem Märtyrersymbol für die spanische Rechte und verstärkte die Spannungen und Brutalitäten des Bürgerkriegs. Die Ermordung Primo de Riveras durch die republikanischen Kräfte trug dazu bei, die Falange als eine einflussreiche Kraft auf der Seite Francos zu stärken.