Geschichte


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  • Athen: Aufkündigung der spartanisch-athenischen Eidgenossenschaft

    Die Aufkündigung der spartanisch-athenischen Eidgenossenschaft markierte das Ende der Zusammenarbeit zwischen Athen und Sparta, die ursprünglich auf gemeinsame Interessen, insbesondere während der Perserkriege, basierte. Die Spannungen zwischen beiden Stadtstaaten wuchsen aufgrund ihrer unterschiedlichen politischen Systeme und Machtansprüche. Athen verfolgte zunehmend eine expansive Seemachtpolitik, während Sparta sich auf seine Landmacht konzentrierte. Schließlich führte das Misstrauen und die Rivalität zur Beendigung der Allianz, was später den Peloponnesischen Krieg einleitete, der das griechische Machtgefüge entscheidend veränderte.

  • Athen: Zulassung der Zeugiten zum Archontat

    Die Zulassung der Zeugiten zum Archontat war ein bedeutendes politisches Ereignis in der athenischen Demokratie. Die Zeugiten gehörten zur drittreichsten Klasse der attischen Bürger, gemäß der Einteilung des Gesetzgebers Solon. Ursprünglich war das Amt des Archonten, einer der höchsten politischen Positionen Athens, den wohlhabenderen Klassen vorbehalten. Mit dieser Reform wurde die politische Teilhabe erweitert, indem nun auch die Zeugiten berechtigt waren, das Archontat zu bekleiden. Dies stellte einen weiteren Schritt zur Demokratisierung Athens dar, indem mehr Bürger an den zentralen politischen Ämtern teilhaben konnten.

  • Athen: Überführung der Seebundskasse nach Athen

    Die Überführung der Seebundskasse nach Athen markierte einen wichtigen Wendepunkt in der Geschichte des Attischen Seebundes. Ursprünglich war die Kasse des Seebundes, in die alle Mitgliedsstaaten Beiträge zur gemeinsamen Verteidigung gegen Persien einzahlten, auf der heiligen Insel Delos aufbewahrt worden. Die Verlagerung nach Athen stärkte die Kontrolle Athens über den Bund und unterstrich seine Vormachtstellung. Die Gelder wurden fortan nicht nur für die Verteidigung verwendet, sondern auch für den Ausbau der Stadt Athen, einschließlich monumentaler Bauprojekte wie dem Parthenon.

  • Leges Liciniae Sextiae. Zulassung der Plebeier zum Oberamt (Konsulat)

    Die **Leges Liciniae Sextiae** waren eine Reihe von Gesetzen, die in Rom eingeführt wurden und bedeutende soziale und politische Reformen mit sich brachten. Ein zentrales Element dieser Gesetze war die **Zulassung der Plebejer zum Konsulat**, dem höchsten Staatsamt. Damit endete die lange Phase der politischen Ungleichheit zwischen Patriziern und Plebejern. Die Gesetze sahen vor, dass mindestens einer der beiden Konsuln ein Plebejer sein musste. Dies markierte einen wichtigen Schritt in der Demokratisierung der römischen Republik und stärkte die politische Teilhabe der Plebejer.

  • Sieg Alexanders bei Issos
  • Archimedes von Syrakus entdeckt die Gesetze von, Hebel, Auftrieb und Massendichte
  • Archimedes entdeckt die Gesetze des Hebels, des Auftriebs und der Massendichte**

    Archimedes von Syrakus, einer der bedeutendsten Mathematiker und Physiker der Antike, entdeckte fundamentale physikalische Gesetze, die bis heute von großer Bedeutung sind. Er formulierte das Hebelgesetz, das besagt, dass das Gleichgewicht von Kräften auf einem Hebel von den Abständen ihrer Angriffspunkte abhängt. Ebenso entdeckte er das Archimedische Prinzip des Auftriebs, welches erklärt, dass ein Körper in einer Flüssigkeit um das Gewicht des verdrängten Flüssigkeitsvolumens leichter wird. Zudem erforschte er die Massendichte, die das Verhältnis von Masse zu Volumen eines Körpers beschreibt. Diese Entdeckungen legten den Grundstein für die klassische Mechanik und sind wesentliche Beiträge zur Physik.

  • 1. Triumvirates zwischen Pompeius, Caesar und Crassus
  • Tod des Crassus in der Niederlage bei Carrhae gegen die Parther
  • Untergang des russischen U-Boots Kursk

    Das russische Atom-U-Boot Kursk sank während eines Manövers in der Barentssee nach zwei Explosionen, verursacht durch einen fehlerhaften Übungstorpedo. Das Feuer und die Druckwelle führten zum Eindringen von Wasser, wodurch das U-Boot auf den Meeresboden sank. An Bord starben 118 Besatzungsmitglieder. Erst später wurde das Wrack geborgen. Die Rettungsversuche waren kompliziert, und internationale Hilfe wurde zunächst abgelehnt, was zu Verzögerungen führte.

  • Massaker von Thessaloniki

    Aufstandsbewegung ausgelöst durch Verhaftung eines Wagelenkers, der angeblich versucht hatte, einen Diener oder sogar den Heerführer Buterich selbst sexulell verführern. Die Bürger von Thessasoliki verlangten seine Freilassung. Der Gote Buterich wurde im Lauf des folgenden Aufruhrs ermordet. Gotische Truppen töteten im Hippodrom von Thessalonik angeblich 7000 Menschen

    Ambrosius, der Bischof von Mailand, forderte vom Kaiser Kirchenuße. Theodosius erklärte sich hierzu bereit, um wieder an der Messe teilnehmen zu können.

  • Rom zahlt Alarich ein grosses Lösegeld.
  • Wallia und Honorius schliessen einen Vertrag
  • Reste der silingischen Vandalen und Alanen schliessen sich mit asdingischen Vandalen zusammen
  • Aetius lässt durch hunnische Hilfstruppen das Burgunderreich vernichten,
  • Schlacht am Flusse Nedao: Ardarich mit seinen Gepiden und anderen Germanen schlägt Ellac mi
  • Attila zieht mit grossem Heer, zum grossen Teile Germanen, nach Gallien,
  • Kaiser Zenon erlässt das Henotikon, das die Glaubensformel von Chalkedon für nicht ver
  • Chlodwig besiegt Syagrius bei Soissons
  • Ausschreitungen der Franken gegen Westgoten und Burgunder
  • Reims: Chlodwig lässt sich taufen

    Die Taufe Chlodwigs im Jahr 496 markierte den Beginn des christlichen Frankenreichs. Als König der Franken ließ sich Chlodwig I. in Reims von Bischof Remigius taufen. Dieses Ereignis hatte weitreichende politische und religiöse Folgen, da es nicht nur die Christianisierung der Franken einleitete, sondern auch die enge Verbindung zwischen dem Frankenreich und der römischen Kirche begründete. Chlodwigs Taufe trug wesentlich zur Verbreitung des Christentums in Europa bei und stärkte die Position der fränkischen Könige als Beschützer der Kirche.

  • westgotische Reichssynode zu Agde
  • Hochverratsprozess gegen die Senatoren von Rom Boethius und Symmachus
  • Hilderich lässt das Gefolge der Amalafrida töten,
  • Theoderich rüstet eine grosse Flotte gegen Hilderich aus
  • Benedikt v.Nursia gründet Kloster Monte Cassino
  • Flavius Magnus Aurelius Cassiodorus Prätorianer-Präfekt
  • Cassiodor zieht sich aus den Staatsämtern zurück
  • Cassiodor gründet das Kloster Vivarium
  • Rückeroberung von Italien (ausser Ravenna) durch Totila
  • Edictus Rothari: Rothari lässt das langobardische Volksrecht kodifizieren
  • Eine römische Synode verflucht die Ekthesis und den von Konstans II. erlassenen Typos und v
  • Chlothar III. muss Austrasien an seinen Bruder Childerich II. abtreten
  • Aufstand der austrasischen Grossen
  • Aufzeichnung angelsächsischen Rechts unter König Ine of Wessex
  • Schlacht bei Soissons zwischen Karl Martell und Eudes d'Aquitaine. Dieser liefert den zu ihm gef
  • Rom: Bonifatius bekommt in Rom Missionsauftrag
  • Synode von Soissons
  • Eintrag der Schenkung Herzog Tassilos im Freisinger Traditionskodex
    Mit dieser Schenkung ("traditio") des bayerischen Herzogs Tassilo III. (748-788) beginnt die Besitzgeschichte der Freisinger Bischöfe in Föhring.
  • Reichsversammlung zu Soissons: Pippin von Bonifatius gesalbt, Childerich III. ins Kloster
  • Tassilo III. v.Baiern huldigt Pippin als Vasall
  • Pippin zieht gegen Aquitanien, Tassilo verlässt mit den Baiern das Heer Pippins
  • Gewaltsame Massentaufen in Sachsen

    Gewaltsame Massentaufen fanden in Sachsen statt, durchgeführt von Karl dem Großen als Teil seiner Bemühungen zur Christianisierung der Sachsen. Der Widerstand der Sachsen gegen die erzwungene Bekehrung führte zu weiteren Konflikten und Aufständen. Diese Maßnahmen waren Teil der umfassenden fränkischen Strategie, die sächsischen Gebiete zu kontrollieren und das Christentum in der Region zu etablieren.

  • Tassilo von Baiern erkennt in Worms sein Vasallenverhältnis an
  • Tag von Verden/Aller: Hinrichtung von 4500 Sachsen

    Im Jahr 782 fand der sogenannte Tag von Verden an der Aller statt, bei dem Karl der Große die Hinrichtung von 4.500 Sachsen anordnete. Diese Maßnahme war eine Reaktion auf den anhaltenden Widerstand und die Aufstände der Sachsen gegen die fränkische Herrschaft und die erzwungene Christianisierung. Die Massenhinrichtung sollte als Abschreckung dienen und die Autorität Karls des Großen festigen. Dieses Ereignis markierte einen Höhepunkt in den gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen den Franken und den Sachsen und führte zu weiterer Verbitterung und Feindseligkeit zwischen den beiden Gruppen.

  • Nikaia: Konzil. Beschlüsse zur Bilderverehrung
  • Herzog Tassilo III, der letzte Agilolfinger wird abgesetzt

    Herzog Tassilo III, der letzte Agilolfinger wird von Karl dem Großen abgesetzt

  • Reichsversammlung in Ingelheim, Absetzung Tassilos, Verbannung ins Kloster
  • Aufstände der Sachsen, Massendeportation aufständischer Sachsen in andere Reichsteile
  • Synode zu Frankfurt verdammt Beschlüsse des Konzils von Nicaea (Adoptianismus)
  • Adelsversammlung in Rom (Franken, Langobarden, Römer) beschliesst Kaisererhebung Karls des Großen
  • arabische Gesandte bringen Karl d.Gr in Rom die Schlüssel und das Banner Jerusalems vom dor
  • Karl der Große zieht gegen die Sachsen, Nordalbingien wird den Abodriten überlassen
  • Karl der Große ernennt Ludwig zum Mitkaiser und Nachfolger und lässt ihn sich selber kröne
  • Sieg Egberts of Wessex über ? of Mercia
  • Ludwig I. abgesetzt, öffentliche Kirchenbusse in Soissons
  • Ludwig d.D. und Karl d.K. schwören die Strassburger Eide vor ihren Heeren
  • Hoftag von Coulaines: Karl d.K. garantiert die Rechte der Grossen
  • Wikingerführer Rurik ergreift Macht in Russland, begründet Staat
  • Überfälle auf Köln, Xanten und Neuss, Zahlungen der Betroffenen
  • Prozess Papst Nikolaus I. gegen Photios, den Patriarchen von Konstantinopel
  • Alfred King of Wessex
  • Alfred von Wessex besiegt großes Wikingerheer
  • Belagerung bei Elsloo: Karl III. schliesst Vertrag mit Normannen
  • Ungarn erobern Tiefebene an Theiss und Donau
  • Araber erobern Thessalonike
  • Russen greifen Byzanz an
  • Schlacht bei Pressburg: Ungarn besiegen Baiern unter Luitpold
  • Lothringen schliesst sich dem Westfrankenreich an
  • Synode zu Hohenaltheim: Bedrohung unbotmässiger Herzöge mit Kirchenstrafen
  • Sieg Romanos I. Lakapenos gegen die Russen
  • Harald Blatand lässt sich taufen
  • Synode zu Ravenna: Gründung des Erzbistums Magdeburg und der Bistümer Meissen, Mersebu
  • Sieg Johannes I. Tzimiskes gegen die Russen
  • Olaf (Schosskönig) König in Schweden, Beginn der Christianisierung
  • Otto III. in Aachen begraben, die Grossen beschliessen, Hermann II. v.Schwaben zu helfen, das Re
  • Heinrich II. auch von Lothringern als König gehuldigt und auf den Stuhl Karls des Grossen e
  • Herzog Heinrich IV. v.Baiern entreisst dem Erzbischof Heribert v.Köln in Polling die Reichs
  • Versammlung in Frohse, auf der Ekkehard v.Meissen als Königsanwärter auftritt
  • sächsische Grosse sprechen sich in Werla für Heinrich v.Baiern als König aus
  • Ekkehard v.Meissen wird in Hildesheim wie ein König empfangen
  • Hermann II. v.Schwaben und Konrad I. v.Kärnten erstürmen Strassburg
  • Aufstand der Valvassoren gegen Erzbischof Aribert v.Mailand
  • Konrad II. erlässt Lehengesetz, das Erblichkeit und Unentziehbarkeit aller Lehen im Reich f
  • Heinrich III. vermittelt einen Kompromiss in Mailand
  • Synode von Reims: Leo IX. sorgt für Reformen, erreicht Beschlüsse gegen Simonie
  • King Edward besiegt Earl Godwin of Wessex, Godwin und seine Söhne fliehen nach Flandern und
  • Bruch zwischen der lateinischen und der griechischen Kirche: Grosses Schisma zwischen Ost- und W
  • Humbert verfasst die Libri tres adversus simoniacos
  • Normannen erobern Messina
  • Harold of Wessex besiegt die Walliser
  • Harold of Wessex leistet William II de Normandie den Treueeid
  • Harold of Essex, Harald Hardrada v.Norwegen und William II de Normandie melden Ansprüche au
  • Harold of Essex als Harold II. king of England
  • Heinrich IV. grossjährig, Adalbert v.Bremen entmachtet
  • Fürstentag zu Tribur: deutsche Fürsten beschliessen, Heinrich IV. abzusetzen, falls di
  • Gang nach Canossa: Heinrich IV. zwingt durch Kirchenbusse den Papst zur Aufhebung des Bannes
  • William lässt Domesday Book anlegen
  • Emir Imadeddin Zenkis von Mossul erobert Edessa
  • Eroberung von Lissabon durch Kreuzritter
  • Friedrich I. zieht nach Italien

    Friedrich I. Barbarossa zog nach Italien, um seine Herrschaftsansprüche durchzusetzen und die Kontrolle über die norditalienischen Städte zu stärken. Sein Feldzug führte zur Belagerung und Eroberung von Mailand. Barbarossa wollte die kaiserliche Autorität im Heiligen Römischen Reich festigen und die lombardischen Städte unter seine Kontrolle bringen.

  • München: Die urkundliche Erstnennung und Marktbestätigung Münchens
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    Kaiser Friedrich führt in dem Streit zwischen Bischof Otto von Freising und Herzog Heinrich von Bayern und Sachsen um Markt, Brückenzoll und Münze zu Föhring und München und um die Einkünfte aus der Freisinger Münze einen gütlichen Ausgleich herbei.

    Mit der Schlichtung des Föhringer Streites zwischen Heinrich des Löwen und Bischof Otto von Freising auf dem Reichstage zu Augsburg beginnt die offizielle Existenz Münchens. Kaiser Friedrich Barabrossa besiegelte den Streit mit der Kaiserurkunde vom 14. Juni 1158. Dies ist seitdem der Stadtgründungstag Münchens.

    Es wird auch die Meinung vertreten,das der Augsburgerschied keine Schlichtung, sondern ein Vertrag sei, der das Zoll- und Münzrecht zwischen München und Freising regelt.

  • Schlacht bei Tusculum: Rainald v.Dassel siegt
  • Belagerung Alessandrias
  • Frieden von Venedig: Friedrich I. schliesst Waffenstillstand mit Lombardei und Sizilien, AussÃÂ
  • Otto von Wittelsbach erhält das Herzogtum Bayern als Lehen
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    Otto von Wittelsbach wurde mit dem Herzogtum Bayern belehnt, nachdem Heinrich der Löwe seine Herzogswürden verloren hatte. Dies markierte den Beginn der fast 800-jährigen Herrschaft des Hauses Wittelsbach über Bayern. Otto von Wittelsbach war der erste Herzog von Bayern aus dieser Dynastie. Seine Herrschaft dauerte bis zu seinem Tod im Jahr 1183, als er plötzlich auf der Rückkehr vom Frieden von Konstanz starb. Sein Nachfolger wurde sein noch minderjähriger Sohn Ludwig​.

  • die Herzöge von Pommern schliessen sich dem Heiligen Römischen Reich an
  • Normannen erobern Thessalonike
  • Sultan Saladin überschreitet mit einem grossen Heer den Jordan
  • Kaiser Friedrich I. ertrinkt im Fluss Saleph

    Kaiser Friedrich I., bekannt als Friedrich Barbarossa, ertrank im Fluss Saleph (heute Göksu) während des Dritten Kreuzzugs. Auf dem Weg ins Heilige Land wollte er das christliche Heer anführen, um Jerusalem zu befreien. Sein Tod war ein schwerer Schlag für das Kreuzfahrerheer, das daraufhin in Unordnung geriet. Barbarossas Tod markierte einen Wendepunkt im Dritten Kreuzzug und beeinflusste die weitere Entwicklung der europäischen und nahöstlichen Geschichte erheblich. 

  • Vertrag von Neuss: Otto IV. verzichtet auf die Reichsrechte in den rekuperierten Gebieten
  • Philippe II. macht John Lackland den Prozess und zieht dessen Lehen ein
  • Goldene Bulle zu Eger: Bestätigung der Verträge von Neuss und Speer durch Friedrich II
  • Schlacht an der Kalka: Mongolen besiegen Russen
  • Eroberung von Thessalonike durch Epiros (Theodor I.)
  • Goldene Bulle von Rimini: Belehnung des Deutschen Ordens mit Preussen durch Friedrich II.
  • Einführung der päpstlichen Inquisition, Todesstrafe für Häretiker in Frankre
  • Konstitutionen von Melfi: Zusammenfassung der Gesetze für Sizilien
  • Ordensland in Preussen dem Papst unterstellt
  • Grosser Mainzer Landfriede: Versöhnung Friedrichs II. mit Welfen
  • Schlacht am Sajo-Fluss: Niederlage der Ungarn
  • Gross-Chan Ügedei stirbt
  • Frankfurt/Main wird Reichsstadt
  • Eroberung von Thessalonike durch Johannes III. Vatatzes
  • Burggrafenamt zu Frankfurt wird in das Reichsschultheissenamt umgewandelt
  • Isenberg zu Essen Friedensvertrag zwischen Erzbischof Conrad v.Köln und Bischof Simon v.Pad
  • Schlacht bei Kroissenbrunn: Ottokar v.Böhmen besiegt Bela v.Ungarn
  • Ulrich III. v.Kärnten hinterlässt Ottokar v.Böhmen Kärnten und Krain
  • Louis IX. mit einem grossen Teil seines Heeres erschlagen
  • Ottokar v.Böhmen findet Bundesgenossen im Reich
  • Eroberung Preussens durch den Deutschen Orden abgeschlossen
  • München: Klarissinenkloster Am Anger wird bezogen

    Vier Klarissen aus dem Kloster Söfftlinger bei Ulm, darunter zwei Töchter der Münchner Patrizerfamilie Sendlinger zogen 1284 in das erste Frauenkloster in München ein.

  • Meissnische Linie stirbt aus, Adolf v.Nassau zieht die Markgrafschaft ein
  • Adolf v.Nassau kauft Albrecht dem Entarteten die Nachfolge in Thüringen ab
  • PG Otto IV. v.Burgund schliesst mit Philippe IV. de France einen Heiratsvertrag, der den Üb
  • Wahl Adolf v.Nassaus zum König
  • Zusammenfassung der Rechtsfälle in England in den Yearbooks
  • Adolf v.Nassau schliesst Bündnis mit Edward I. of England
  • Adolf v.Nassau schliesst Geheimbündnis mit Frankreich und verspricht Neutralität gegen
  • Rudolfinische Handfeste wird erlassen

    Das Recht, den Rat, die Richter und die Beamten frei zu wählen, Steuern und Verwaltung selbst zu bestimmen, alle Verbrechen, mit Ausnahme der Todesstrafe bedrohten, selbst zu ahnden.

  • Adolf v.Nassau anerkennt Eidgenossenschaft
  • Schliessung des Grossen Rates in Venedig
  • Absetzung Adolf v.Nassaus
  • Albrecht I. trifft Philippe IV. de France in Quatrevaux, Erneuerung des Bündnisses
  • Erfindung des Glasspiegels
  • Erster Taschenkompass
  • rheinische Kurfürsten schliessen Kurverein
  • Schlacht bei Lucka: Friedrich der Gebissene schlägt Albrecht I. und nimmt die wettinische E
  • Johann Parricida ermordet Albrecht I. an der Reussbrücke bei der Habsburg
  • Heinrich VII. anerkennt Eidgenossenschaft
  • Schliessung des Rates der Zehn in Venedig
  • ökumenisches Konzil von Vienne: Papst entzieht dem Konzil den Templerprozess
  • Paris: Verbrennung des Grossmeisters der Templerritter, Jacques de Molay, als Ketzer

    Jacques de Molay, der Großmeister der Tempelritter, wurde am 18. März 1314 in Paris als Ketzer verbrannt. Seine Hinrichtung markierte das Ende des Templerordens, der zuvor von Papst Klemens V. aufgelöst worden war. Die Verhaftung und Verurteilung der Templer, darunter de Molay, begann im Jahr 1307 auf Anweisung von König Philipp IV. von Frankreich, der den Orden der Ketzerei und anderer Vergehen beschuldigte. De Molays Verbrennung war ein dramatischer Höhepunkt in diesem Prozess und ein bedeutendes Ereignis in der mittelalterlichen Geschichte.

  • Erste wasserbetriebene Blasebälge
  • Eroberung von Brussa durch Osman I.
  • Ioann I. verlegt die russische Hauptstadt nach Moskwa
  • Luzern tritt der Eidgenossenschaft bei
  • Reichsstädte schreiben an den Papst
  • Ludwig (IV.) erlässt das Gesetz Licet juris
  • Schlacht am Saladoflusse

    Die Schlacht am Salado markierte einen entscheidenden gemeinsamen Sieg der Königreiche Kastilien, Aragon und Portugal gegen die Meriniden unter Sultan Abu al-Hasan 'Ali. Dieser Triumph festigte die christliche Herrschaft auf der Iberischen Halbinsel, stoppte die islamische Expansion und leitete eine Ära der politischen Konsolidierung ein, die zur Einigung Spaniens beitrug.

  • Konrad von Megenberg verfasst das erste Handbuch der Physik
  • Zürich schliesst sich der Eidgenossenschaft an
  • Glarus und Zug schliessen sich der Eidgenossenschaft an
  • Eidgenossenschaft wird Bund der acht Orte (Schwyz, Uri, Unterwalden, Luzern, Zürich, Glarus
  • München: Erste Fronleichnamsprozession in München
    Umbgangk corporis Christi
  • Einführung der englischen Sprache als Gerichtssprache in England (und bei Hofe und im Parli
  • Schlacht am blauen Wasser: Litauer unter Olgierd besiegen Tataren
  • Halic/Galizien/Rotreussen an Polen
  • Isarbrücke wird fortgerissen
  • Niederbrennung eines Teils von Lissabon
  • Frankfurt/Main erwirbt Reichsschultheissenamt
  • Robert v.Genf wird Papst Clemens VII.; Grosses Schisma
  • Hochwasser droht die Isarbrücke wieder zu zerstören
  • München: Jüdisches Gemeindeleben in der Gruftgasse

    In der „Judengasse“, der späteren Gruftgasse, entstehen eine Synagoge sowie ein Spital zur Versorgung bedürftiger Mitglieder der jüdischen Gemeinde (Hekdesch). Wenig später werden auch ein rituelles Bad (Mikwe) und eine Fleischbank eingerichtet.

  • Wenzel lässt (den hlg.) Nepomuk ertränken
  • Bündnis des süddeutschen Städtebundes mit der Eidgenossenschaft
  • Landfrieden zu Eger: Städte verzichten auf Bündnisse
  • Prag: König Wenzel lässt Johann v.Nepomuk töten
  • München: Ein Hochwasser zerstört die Isarbrücke
  • München: Ein neues Stadtgrundgesetz wird erlassen

    In dem neuen Stadtgrundgesetz wird den Bürgern ein größeres Mitspracherecht gegenüber dem Rat bei der Besteuerung und Verwaltung der Fianzen eingeräumt.

  • Auszug der deutschen Professoren und Studenten aus Prag
  • 1410 ? Cossa wird Papst Johann XXIII.
  • Schiedsspruch von Caspe: Union des Adels überträgt Erbfolge an Fernando de Castilla
  • Konzil zu Konstanz, Aufgaben: Vereinigung, Verbesserung, Beseitigung der Ketzerei
  • Eidgenossen vereinnahmen Aargau
  • König Sigismund nach Paris, versucht Frankreich zu überzeugen und schliesst mit Frankr
  • Ausschluß Südkoreas aus dem amerikanischen Verteidigungsbereich
  • Hussitenkrieg
  • Prager Artikel: Forderungen der Hussiten
  • Vertrag von Troyes: Philippe le Bon schliesst sich den Engländern an, Henry V.heiratet Cath
  • Reichstruppen von den Hussiten geschlagen
  • Deutsch-Brod: Schlacht bei Deutsch-Brod: Sigismunds Truppen vernichtet

    In der Schlacht bei Deutsch-Brod wurden die Truppen von König Sigismund vernichtend geschlagen. Diese entscheidende Auseinandersetzung fand im Kontext der Hussitenkriege statt, in denen die Anhänger des religiösen Reformers Jan Hus gegen die katholischen Truppen des Heiligen Römischen Reiches und seiner Verbündeten kämpften. Die Niederlage von Sigismunds Truppen führte zu einer erheblichen Schwächung seiner militärischen Macht und stärkte die Position der Hussiten, die ihre Kontrolle über Böhmen weiter festigten und ihre religiösen und politischen Ziele weiterverfolgten.

  • Sigismund belehnt Friedrich v.Meissen mit dem Kurfürstentum Sachsen-Wittenberg
  • Reichstruppen von den Hussiten geschlagen
  • Reichstruppen von den Hussiten geschlagen
  • Erste Fronleichnamsprozession
  • Reichstag von Pressburg unter Kaiser Sigismund
  • Schlacht bei Taus: Reichstruppen von den Hussiten geschlagen
  • Rouen: Prozess gegen Jeanne d'Arc
  • Eugen IV. muss Konzil als oberste Macht akzeptieren
  • Volkserhebung in Schweden unter Engelbrecht Engelbrechtsson
  • Vertrag von Arras: Aussöhnung des französischen Königs mit Burgund; Burgund unabh
  • Karl Knutsson Bonde Reichsverweser in Schweden
  • Brüssel: Verhandlungen der Hanse
  • Krieg des Dauphins mit den Eidgenossen
  • Friedrich III. bittet Charles VII. um Kampf gegen Eidgenossen f1443 Charles VII. schickt den Dau
  • Schlacht bei St.Jakob an der Birs; Niederlage der VII Orte; Dauphin besiegt Eidgenossen
  • Freundschaftsvertrag der Eidgenossenschaft mit Frankreich
  • Babenbergischer Schiedsspruch beendet den alten Zürichkrieg durch Vermittlung Heinrichs v.
  • Zürich tritt wieder der Eidgenossenschaft bei
  • Stift St.Gallen tritt der Eidgenossenschaft bei (als zugewandter Ort)
  • preussische Städte unterstellen sich Polen
  • Rehabilitationsprozess für Jeanne d'Arc
  • Antitürken-Kongress in Mantua
  • Eidgenossen erobern Thurgau

    Im Jahr 1460 eroberten die Eidgenossen den Thurgau, ein Gebiet im heutigen Nordosten der Schweiz. Diese Eroberung war Teil der Expansionsbestrebungen der Alten Eidgenossenschaft und erfolgte während des Alten Zürichkriegs. Der Thurgau, der zuvor unter habsburgischer Herrschaft stand, wurde nach der Eroberung von den Eidgenossen als Gemeine Herrschaft verwaltet, was bedeutete, dass er von mehreren eidgenössischen Orten gemeinsam regiert wurde. Die Eroberung des Thurgaus stärkte die Position der Eidgenossenschaft in der Region und trug zur Festigung ihrer Macht bei.

  • Westpreussen mit Ermland an Polen abgetreten
  • Frieden von Thorn: Ermland und Westpreussen an Polen, Hochmeister zu Treueeid und Heeresfolge ge
  • Schiedsspruch zwischen Albrecht III. und Herzog Christoph

    Herzog Ludwig von Landshut bringt zwischen den beiden Brüdern Herzog Albrecht III. und Herzog Christoph einen Schiedsspruch zustande. Nachdem soll Herzog Albrecht seinen Bruder als Mitregenten annehmen.

  • Vertrag von Saint-Omer: für Hilfe gegen die Eidgenossen verpfändet Sigismund v.Ös
  • München: Freilassung von Herzog Christoph

    Herzog Christoph der Starke von Bayern-München wurde 1471 während eines Bades in München von seinem Bruder Herzog Albrecht IV. überwältigt und inhaftiert. Am 9. Oktober 1472 wurde er schließlich auf Drängen des Kaisers und seiner Verwandten wieder freigelassen, gegen die eidesstattliche Versicherung, sich nicht zu rächen. Diese Ereignisse waren Teil der innerfamiliären Konflikte im Herzogtum Bayern-München.

  • Ewige Richtung: Vertrag der Eidgenossen mit Sigismund v.Österreich in Konstanz
  • Karl d.K. versucht die Eroberung des Erzbistums Köln. Belagerung von Neuss
  • Eu: Louis XI. lässt die Stadt niederbrennen, in der der King of England sein Winterquartier
  • München: Die Schweinehaltung in der Innenstadt wird verboten

    Eine Ausnahme bildete das "Antonuisschwein", das mit einer Glocke versehen herumlaufen durfte.

  • Schlacht vor Nancy: Vereinte Eidgenossen, Elsässer und Lothringer schlagen Karl d.K., Karl
  • Maria v.Burgund wird zum Grossen Privileg gezwungen: Beseitigung der zentralen Institutionen
  • München: Erasmus Grasser fertigt die Moriskentänzer für den Tanzsaal des Rathauses

    Erasmus Grasser erhält 150 Pfund Pfenige für seine Moriskentänzer

  • Freiburg und Solothurn schliessen sich der Eidgenossenschaft an
  • Vertrag von Kamenz: Krossen, Züllichau, Sommerfeld und Bobersberg an die Neumark (Brandenbu
  • Richard III. King of England: er lässt seine Neffen Edward V. und Richard erdrosseln
  • Friede von Pressburg zwischen Maximilian I. und Wladyslaw II. v.Ungarn. Wladislaw II. anerkennt
  • Cristofero Colon verlässt Gomera
  • Martin Alonso Pinzon verlässt Colon mit der Pinta
  • Martin Alonso Pinzon schliesst sich mit der Pinta wieder Colon an
  • Papst Alexander erlässt Kreuzbulle `Domini et Salvatoris'

    Papst Alexander VI. erließ die Kreuzbulle "Domini et Salvatoris" im Jahr 1493. Diese Bulle ist ein Teil der sogenannten Alexandriner Bullen, die eine Reihe von päpstlichen Erlassen darstellen, welche von Alexander VI. in Bezug auf die spanischen und portugiesischen Entdeckungsreisen herausgegeben wurden.

    "Domini et Salvatoris", auch bekannt als die Bulle der Teilung, spielte eine wichtige Rolle bei der Aufteilung der neu entdeckten Gebiete in der Neuen Welt zwischen Spanien und Portugal. Sie folgte der Bulle "Inter Caetera", die den Spaniern alle Länder westlich einer bestimmten Linie zugestand, und Portugal alle Länder östlich dieser Linie. Diese Entscheidungen des Papstes waren entscheidend für die geopolitischen Entwicklungen der damaligen Zeit und hatten langfristige Auswirkungen auf die Kolonisierung und die politische Landkarte der Neuen Welt.

    Die Bullen waren Ausdruck der damaligen Macht und des Einflusses des Papsttums in weltlichen Angelegenheiten und spiegelten den Versuch der Kirche wider, die Ausbreitung des Christentums zu fördern und gleichzeitig Konflikte zwischen den führenden christlichen Seemächten zu vermeiden.

  • Colon verlässt Hierro auf den Canaren
  • Schliessung des Petershofes in Nowgorod
  • Friede von Basel: politische Unabhängigkeit der Eidgenossenschaft
  • Die katholischen Könige senden Francisco de Bobadilla als königlichen Kommissar nach H
  • Besetzung von Mailand durch Louis XII., Maximilian muss Louis XII. belehnen

    Die Besetzung Mailands durch König Ludwig XII. von Frankreich und die damit verbundene Belehnung durch Kaiser Maximilian I. sind bedeutende Ereignisse der europäischen Geschichte, die im Kontext der Italienischen Kriege stattfanden.

    Ludwig XII. beanspruchte das Herzogtum Mailand als Teil seines Erbes und marschierte 1499 in die Stadt ein. Diese Aktion war Teil seiner Bemühungen, die französischen Ansprüche in Italien zu festigen. Mailand war damals eine der reichsten und mächtigsten Städte Europas und ein begehrtes Ziel für die Großmächte der Zeit.

    Kaiser Maximilian I., der römisch-deutsche Kaiser, war in einer schwierigen Lage. Als Oberhaupt des Heiligen Römischen Reiches hatte er theoretisch die Macht, Territorien innerhalb des Reiches zu belehnen, zu denen auch Mailand gehörte. Die militärische Überlegenheit Ludwigs XII. und die politische Realität zwangen Maximilian jedoch, die französische Besetzung Mailands anzuerkennen und Ludwig XII. als Herzog von Mailand zu belehnen.

    Diese Ereignisse spiegelten die komplexen Machtverhältnisse in Europa am Ende des 15. und Anfang des 16. Jahrhunderts wider und hatten weitreichende Auswirkungen auf die politische Landschaft Italiens und Europas. Sie führten zu einer Reihe von Konflikten und Allianzen, die als die Italienischen Kriege bekannt sind und bis ins 16. Jahrhundert andauerten.

  • Basel: Basel und Schaffhausen schliessen sich der Eidgenossenschaft an

    Im Jahr 1501 erlebte die Eidgenossenschaft, ein Vorläufer des modernen Schweizer Staates, eine bedeutende Erweiterung, als sich die Städte Basel und Schaffhausen ihr anschlossen.

    Basel, eine bedeutende Kulturstadt und Handelszentrum am Rhein, trat im Jahr 1501 der Eidgenossenschaft bei. Diese Entscheidung Basels war teilweise durch politische und wirtschaftliche Überlegungen motiviert, da die Stadt von der stabilen und unabhängigen Struktur der Eidgenossenschaft profitieren konnte. Der Beitritt Basels erhöhte auch das Ansehen und die Macht der Eidgenossenschaft, da Basel ein bedeutendes Zentrum für Handel und Gelehrsamkeit war.

    Im gleichen Jahr trat auch Schaffhausen der Eidgenossenschaft bei. Schaffhausen, eine Stadt am Rhein nahe der heutigen Grenze zu Deutschland, war ebenfalls ein wichtiges Handelszentrum. Der Beitritt Schaffhausens verstärkte die nördliche Präsenz der Eidgenossenschaft und diente als strategische Erweiterung.

    Die Aufnahme von Basel und Schaffhausen in die Eidgenossenschaft war ein wichtiger Schritt in der Entwicklung der Schweizerischen Konföderation. Sie illustriert die zunehmende Anziehungskraft und Bedeutung der Eidgenossenschaft im späten Mittelalter und frühen Neuzeit als eine Bastion der Unabhängigkeit und Selbstverwaltung in einer Zeit, in der Europa von größeren Reichsbildungen und zentralisierten Monarchien geprägt war. Diese Erweiterung der Eidgenossenschaft trug zur Stärkung ihrer politischen und wirtschaftlichen Position in der Region bei und legte den Grundstein für die spätere Entwicklung der Schweiz.

  • Schlacht auf dem Smolina-See: russischer Angriff auf Livland abgewehrt
  • Vertrag von Arona: Tessin an Schweiz
  • Colon verlässt den Rio Belen
  • Eine Münzreform wird beschlossen

    Prägung des ersten bayerischen Goldgulden

  • Heilige Liga zur Befreiung Italiens zwischen Papst, Spanien, Venedig und Eidgenossen
  • Düsseldorf: Heirat zwischen Maria v.Jülich-Berg und Johann v.Kleve
  • Eidgenossenschaft zum Bund der 13 Orte erweitert (Schwyz, Uri, Unterwalden, Luzern, Zürich,
  • Schlacht bei Marignano: Eidgenossenschaft unterliegt Frankreich
  • Kongress von Pressburg und Wien: Sigismund v.Polen verzichtet auf Böhmen und Ungarn, Maximi
  • Frieden zu Brüssel: Maximilian muss Mailand an Frankreich und Verona an Venedig abtreten
  • Luthers Sermon `von dem Ablass und Gnade' veröffentlicht

    Martin Luthers "Sermon von dem Ablass und Gnade" wurde im März 1518 veröffentlicht. Dieses Werk war eine wichtige Veröffentlichung, die seine Ansichten über den Ablasshandel und die Gnade darlegte und damit einen wesentlichen Beitrag zur Reformationsbewegung leistete.

  • Stockholm: Stockholmer Blutbad: Christian II. lässt Gegner töten
  • Worms: Luther spricht in Worms: ``...weil gegen das Gewissen zu handeln unsicher und gefährlich is
  • Worms: Luther verlässt Worms
  • Zwingli legt Reformprogramm (67 Schlussreden) vor
  • Vertrag von Krakau: Albrecht v.Brandenburg polnischer Herzog von Preussen, Aufhebung des Deutsch
  • Lehnshoheit Polens über Ordensland in Preussen
  • Hochmeister Albrecht v.Hohenzollern wandelt Ordensstaat in weltliches Herzogtum um
  • Bündnis von Dessau
  • Philipp v.Hessen gründet Universität Marburg
  • Die evangelischen Reichsstände unterzeichnen eine Protestation gegen die im Namen des Kaise
  • Melanchthons Confessio Augustana, Bucer und Capitos Tetrapolitana, Zwinglis Fidei ratio, Eck und
  • Augsburg: Melanchthons Bekenntnisschrift wird dem Kaiser vorgelesen

    Während des Reichstags in Augsburg wurde Philipp Melanchthons Bekenntnisschrift, die sogenannte "Augsburger Konfession", Kaiser Karl V. vorgelesen. Diese zentrale Schrift der Reformation legte die grundlegenden Glaubenssätze und theologischen Überzeugungen der lutherischen Bewegung dar. Die Präsentation der Augsburger Konfession markierte einen entscheidenden Moment im Dialog zwischen den protestantischen Fürsten und dem Kaiser, der die religiösen Spannungen innerhalb des Heiligen Römischen Reiches sichtbar machte und die Grundlage für zukünftige religiöse Debatten und Verhandlungen bildete.

  • Protestantische Stände Nord-, Mittel- und Süddeutschlands schliessen in Schmalkalden e
  • Alessandro Farnese wird Papst Paul III.
  • Bildung der Liga katholischer Reichsstände
  • Helvetische Konfession Bullingers
  • Anullierung des klevisch-englischen Bündnisses
  • Karl V. schliesst Waffenstillstand mit Türken
  • Reichstag zu Worms: evangel. Reichsstände lehnen Teilnahme am Konzil zu Trient ab
  • Schmalkaldischer Krieg Karls V. gegen Hessen und Sachsen
  • Die Todesstrafe gegen Johann Friedrich wird in eine Haftstrafe am spanischen Hof umgewandelt
  • Kodex Sudjebnik: Rechtsreform in Russland
  • München: Herzog Albrecht V. macht München zu einem Zentrum der Renaissancekunst
  • Passauer Vertrag: Aufhebung des Augsburger Interims
  • München: Die ersten Brunnhäuser werden für die Wasserversorgung errichtet

    Mit dem Kauf eines Wasserbriefs konnten Haus- und Grundstückseigentümer gegen eine einmalige Zahlung das lebenslange Recht erwerben, 2,138 Liter Wasser pro Minute zu beziehen (»Ewigsteften«). Nur ein kleiner Teil der Bevölkerung konnte sich einen Wasserbrief leisten, während die Mehrheit weiterhin auf Brunnen angewiesen war.

  • Reichstag zu Frankfurt beschliesst Frankfurter Rezess
  • München: Orlando Lasso wird nach München berufen.
  • Frankfurt/Main Krönungsstadt des Heiligen Römischen Reiches
  • Blutbad von Vassy: Guise morden Hugenotten
  • Eroberung von Briel und Vlissingen
  • Ehevertrag von Maria Eleonore von Jülich u. Kleve mit Herzog Albrecht Friedrich v.Preussen
  • Pax Dissendum: Duldung aller Religionsparteien in Polen
  • Congregatio Germanica (Kardinalsausschuss für Deutschland)
  • Schlacht bei Alcassar: Vernichtende Niederlage Portugals gegen die Mauren, Rey Sebastian fä
  • Reformationskommissionen in Österreich
  • Felipe II. zieht in Lissabon ein
  • Waffenstillstand von Jam Zapolski: Verzicht Russlands auf Livland und Polozk
  • Felipe II. verlässt Portugal, Kardinal Erzherzog Albrecht zum Statthalter in Portugal ernan
  • Strassburger Kapitelstreit
  • Aufstellung der Grossen Armada zur Eroberung Englands
  • Vernichtung der Grossen Armada
  • Boris Godunow Reichsverweser in Russland
  • München: Erster großer Hexenprozess vor dem Münchner Stadtgericht

    Vier Münchner Bürgerinnen werden wegen Zauberei und Hexenwerk verurteilt. Wegen ihren hohen Alters werdem sie gnädigerweise mit dem Strang hingerichtet und anschließend verbrannt.

  • St.Denis: Henri de Navarra konvertiert zum Katholizismus (Paris ist eine Messe wert)
  • Schliessung des Stalhofes in London
  • Alessandro de' Medici wird Papst Leo XI.
  • Pressburg: Matthias verbündet sich mit oppositionellen Ständen und dem ungarischen Rei
  • Gründung der Union, eines protestantischen Verteidigungsbündnisses süddeutscher R
  • Gründung der Liga, eines katholischen Schutzbündnisses zwischen Baiern und den sü
  • Vertrag von Wiborg: Schwedische Hilfe gegen falschen Demetrius für russische Bojaren, Verzi
  • Dortmund: Rezess über gemeinsame Regierung von Berg, Jülich, Kleve und Mark durch Bran
  • Bischof Leopold v.Passau u. Strassburg besetzt Jülich
  • Düsseldorf: Provisionalvertrag von Düsseldorf

    Der Provisionalvertrag von Düsseldorf, geschlossen am 24. Oktober 1609, war ein vorläufiges Abkommen zwischen Brandenburg und Pfalz-Neuburg zur gemeinsamen Verwaltung der Herzogtümer Jülich, Berg und Kleve nach dem kinderlosen Tod von Herzog Johann Wilhelm. Ziel war es, Spannungen zu mindern und eine Eskalation zu verhindern. Pfalz-Neuburg übernahm Jülich und Berg, während Brandenburg Kleve und die Grafschaft Mark erhielt. Der Vertrag stabilisierte kurzfristig die Region, konnte jedoch keine endgültige Lösung bringen. Die ungelöste Nachfolgefrage trug später zu den Spannungen bei, die zum Dreißigjährigen Krieg führten.

  • Jülich: Frankreich und Niederland vertreiben Bischof Leopold v.Passau u. Strassburg
  • Schlacht bei Kluschino: Hetman Zolkiewski besiegt Russen
  • Preussen an Brandenburg
  • Waffenstillstand von Deulino zwischen Polen und Russen
  • Prag: Annahme einer ständischen Verfassung (Konföderationsakte) durch den böhmisc
  • Pressburg von Bethlen Gabor erobert
  • Schlacht am Weissen Berg: Maximilian von Baiern schlägt Friedrich (Winterkönig)
  • Alessandro Ludovisi wird Papst Gregor XV.
  • Pressburg von kaiserlichen Truppen unter Bouquoy erobert
  • Dessau: Schlacht an der Elbbrücke bei Dessau: Wallenstein besiegt Ernst von Mansfeld

    Im Jahr 1626 fand die Schlacht an der Elbbrücke bei Dessau statt, in der Albrecht von Wallenstein die Truppen von Ernst von Mansfeld besiegte. Diese Schlacht war ein bedeutendes Ereignis im Dreißigjährigen Krieg und demonstrierte Wallensteins militärische Stärke. Der Sieg festigte Wallensteins Position und trug zur weiteren Ausbreitung der kaiserlichen Macht bei, während Mansfelds Niederlage die protestantische Sache erheblich schwächte.

  • Erneuerte Landesordnung für Böhmen: Umgestaltung der Ständeverfassung in absoluti
  • Kurfürstentag zu Regensburg: Maximilian v.Baiern erzwingt Entlassung Wallensteins
  • Wallenstein wieder kaiserlicher Oberbefehlshaber (in absolutissima forma)
  • Axel Oxenstierna schliesst die protestantischen Reichsstände im Heilbronner Bund zusammen
  • Grosse Remonstranz des englischen Parlaments
  • Frankfurt/Oder: Schweden verlassen die Stadt
  • englisches Parlament beschliesst Abschaffung der Monarchie
  • Friedensschluss im Kuhkrieg
  • Kurmärkischer Landtagsrezess: Geldmittel für ein stehendes Heer

    Der Kurmärkische Landtagsrezess von 1653 ermöglichte dem Kurfürstentum Brandenburg unter Friedrich Wilhelm, dem "Großen Kurfürsten", den Aufbau eines stehenden Heeres. Die Stände stimmten höheren Steuern zu, um die notwendigen finanziellen Mittel bereitzustellen. Diese Vereinbarung stärkte die zentrale Macht des Kurfürsten und legte den Grundstein für Brandenburgs militärische Stärke. Der Rezess war entscheidend für den Aufstieg Brandenburgs und später Preußens zur europäischen Großmacht, indem er die Militarisierung und Zentralisierung förderte.

  • Vertrag von Perejaslaw zwischen Russland und aufständischen Kosaken
  • Generalkriegskommissariat in Brandenburg eingerichtet
  • Vertrag von Labiau: Schweden anerkennt brandenburgische Souveränität über Preussen
  • Frieden von Oliva: Bestätigung des polnischen Besitzes von Westpreussen, der schwedischen H
  • Frieden von Kardis: Smolensk und östliche Ukraine an Russland
  • München: Baubeginn des Schlosses Nymphenburg
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    Zur Geburt des Tronfolgers erhielt Kurfürstin Henriette Adelaide von ihrem Gatten die Schwaige Kemnaten zum Geschenk. Sie ließ durch den Baumeiter Barelli ein Sommerhaus errichten, das sie den Namen »Castello delle Ninfe« versah.

  • der Grosse Brand von London
  • Frieden von Andrussowo: Polen anerkennt Friede von Kardis
  • Frieden von Lissabon: Anerkennung der Selbständigkeit Portugals, Ceuta an Spanien
  • Indulgenzerklärung Charles II. für Katholiken und Dissenters
  • Test act des englischen Parlaments: Ausschluss der Nichtanglikaner von Staatsämtern
  • Frieden zu Saint-Germain: Brandenburg muss auf Schwedisch-Pommern verzichten, Friedrich Wilhelm
  • Louis XIV. besetzt Strassburg
  • Frankfurt/Main: Fürstenkongress zur Beratung von Massnahmen gegen Frankreich kommt wegen Ra
  • Nationalkonzil zu Paris bestätigt Gallikanische Artikel Bossuets
  • Gründung der Faktorei Gross-Friedrichsburg in Westafrika durch Brandenburg
  • Ewiger Frieden zwischen Polen und Russland
  • ungarischer Reichstag von Pressburg: Anerkennung der Erblichkeit des Königtums der Habsburg
  • Grosse Allianz gegen Louis XIV.: Habsburg, Niederlande
  • Michael Wening beginnt mit der Topographie Bayerns
  • Friede von Rijswijk: Frankreich bleibt in Strassburg und im Elsass, muss Artois, Luxemburg, Loth
  • Friede von Karlowitz: Ungarn mit Siebenbürgen, dem grössten Teil von Slawonien und Kro
  • Allianz Russlands mit Polen
  • Gründung der preussischen Akademie der Künste
  • Der Kurprinz Joseph Ferdinand stirbt in Brüssel
    Mit dem Tod von Kurprinz Joseph Ferdinand erloschen die Erbansprüche der Wittelsbacher auf Spanien.
  • Gründung der preussischen Akademie der Wissenschaften
  • Friedrich I. kauft von Sachsen die Erbvogtei über das Reichsstift Quedlinburg und die Reich
  • Schleißheim: Baubeginn des Neuen Schlosses in Schleißheim

    Obwohl Max Emanuel als Statthalter der spanischen Niederlande seit 1692 häufig ausser Lande war, begann er 1701 in Erwartung der Kaiserkrone vor den Toren der Stadt mit dem Bau des Neuen Schlosses in Schleißheim.

  • Königsberg: Kurfürst Friedrich III. v.Brandenburg nimmt den Titel König in Preuss
  • Prinz Eugen siegt gegen Tesse, gewinnt für Österreich das Land zwischen Mincio und Ets
  • Preussen erbt die Grafschaft Moers
  • Friedrich I. v.Preussen erbt das Fürstentum Mörs und die Grafschaft Lingen
  • Eroberung von Schlüsselburg durch Pjotr I.
  • Methuen-Vertrag zwischen England, Niederlande, Österreich, Preussen, Hannover und Portugal
  • Aidenbach: Das Massaker von Aidenbach

    Das Massaker von Aidenbach fand während des Bayerischen Volksaufstands im Spanischen Erbfolgekrieg statt. Die bayerischen Aufständischen, die sich gegen die habsburgische Besatzung erhoben hatten, wurden von kaiserlichen Truppen überrascht und vernichtend geschlagen. Die Rebellen zogen sich in den Wald zurück, doch ihre Anführer flohen und ließen ihre Armee im Stich. Die kaiserlichen Soldaten umzingelten die Rebellen, töteten viele und setzten Bauernhäuser in Brand, in die sich einige Aufständische geflüchtet hatten. Dieses Massaker markierte das Ende des bedeutenden Widerstands gegen die Habsburger Herrschaft in Bayern.

  • die Ständevertretung des zugewandten eidgenössischen Orts Neufchatel wählt den K&
  • Friedrich I. v.Preussen kauft Tauroggen und Serrey sowie die Grafschaft Tecklenburg
  • Russlandfeldzug Karl XII.
  • Pest in Ostpreussen und Pommern
  • Stanislaw Poniatowski bringt den Sultan zum Krieg gegen Russland
  • Türkisches Heer umzingelt russisches Heer am Pruth
  • Friede von Husi: Russland verzichtet auf Asow
  • Utrecht: Frieden zwischen Frankreich, England, Niederlande, Savoyen, Portugal und Preussen
  • Besetzung der Aland-Inseln und Finnlands durch Russland
  • München: Kurfürst Max II. Emanuel kehrt nach erfolgtem Friedenschluss nach München zurück

    1715 kehrte Max Emanuel nach erfolgtem Friedensschluss nach München zurück und widmete sich in der Folge dem Ausbau von Nymphenburg und Schleißheim.

  • Friedrich Wilhelm I. v.Preussen besetzt Stralsund und Rügen
  • Friede von Passarowitz: Banat, Serbien und kleine Walachei an Österreich
  • Frieden zu Stockholm: Bremen und Verden an Hannover, Preussen/Brandenburg erhält Vorpommern
  • Invasion Russlands in Schweden
  • Garantie der polnischen Verfassung durch Preussen und Russland
  • Friede zu Nystadt: Baltikum an Russland
  • Einsetzung des Generaloberfinanz-, Kriegs- und Domänenministeriums in Preussen
  • Cambrai: Handelskongress in Cambrai

    Der Handelskongress von Cambrai war ein bedeutendes diplomatisches Treffen, das darauf abzielte, Spannungen nach dem Spanischen Erbfolgekrieg zu entschärfen. Hochrangige Vertreter aus England, Frankreich, Spanien, Österreich und den Niederlanden nahmen teil. Trotz langwieriger Diskussionen über Protokollfragen erzielte der Kongress keine bedeutenden Ergebnisse und gilt als eine der ineffektivsten diplomatischen Versammlungen der Geschichte. Die teilnehmenden Nationen konnten keine entscheidenden Handels- und Friedensvereinbarungen erreichen, was zu seiner allgemeinen Ineffektivität beitrug.

  • München: Antijüdische Ausschreitungen in München

    In München entladen sich Spannungen zwischen der jüdischen Gemeinde und der Bevölkerung in gewalttätigen Ausschreitungen. Die wachsende Präsenz jüdischer Finanziers am Hof sorgt für Missgunst, verstärkt durch wirtschaftliche Konkurrenz und religiöse Vorurteile.

  • Vertrag von Wusterhausen: Preussen garantiert die Pragmatischen Sanktion, Kaiser Karl VI. will d
  • Handelskongress in Soissons
  • Dresden: Besuch Königs Friedrich Wilhelm v.Preussen mit Kronprinz Wilhelm
  • Vertrag von Berlin: Österreich-Preussen zu Pragmatischer Sanktion. Preussen verpflichtet si
  • Vertrag zu Wien: Vertrag Österreich-Grossbritannien zu Pragmatischer Sanktion, Auflösu
  • Einführung des Kantonsystems in Preussen (Einteilung in Wehrbezirke)
  • Friedrich Wilhelm I. v.Preussen scheitert in seinen Bemühungen um Berg und Ravenstein
  • Russische Truppen unter Münnich belagern Stanislaw Lesczcynski in Danzig
  • Asow: russische Truppen erobern Asow
  • Friedrich Wilhelm I. v.Preussen lehnt den Vergleichsvorschlag über Jülich und Berg ab
  • Geheimvertrag Preussen-Frankreich, der Preussen das Herzogtum Berg und Ravenstein (ohne Düs
  • Glogau: Eroberung durch Erbprinz v.Anhalt-Dessau
  • Pressburg: Reichstag
  • Friedrich II. on Preussen erwirbt Ostfriesland
  • Eroberung Prags durch Friedrich II. v.Preussen
  • München: Die kaiserlich-königliche Okkupationsarmee verlässt München.
    Beim Verlassen der österreichischen Truppen wird noch die Isarbrücke angezündet.
  • Friedrich II. v.Preussen muss Prag verlassen
  • Schlacht bei Kesselsdorf. Friedrich II. besiegt Sachsen
  • Friede von Dresden: Preussen bleibt im Besitz von Schlesien
  • Abschaffung der Folter in Preussen
  • Justizreform in Preussen unter Samuel v.Cocceji
  • Lisabon: Erdbeben in Lissabon

    Das Erdbeben von Lissabon am 1. November 1755, eines der größten in der europäischen Geschichte, zerstörte fast die gesamte Stadt Lissabon und Teile der Algarve. Mit einer geschätzten Stärke von 8,5 bis 9 auf der Richterskala folgten dem Beben ein verheerender Tsunami und Brände, die mehrere Tage anhielten. Schätzungsweise 40.000 bis 100.000 Menschen verloren ihr Leben. Diese Katastrophe hatte tiefgreifende Auswirkungen auf die Stadtplanung, die Philosophie der Aufklärung und das Studium der Seismologie und Erdbebenrisikominderung.

  • Sachsen, Schweden und Reich treten dem antipreussischen Bündnis bei

    Im Jahr 1756 schlossen sich Sachsen, Schweden und das Heilige Römische Reich einem antipreussischen Bündnis an, das von Österreich und Frankreich initiiert wurde, um die wachsende Macht Preußens unter Friedrich dem Großen einzudämmen. Dieses Bündnis führte zur Eskalation der politischen Spannungen in Europa und mündete in den Siebenjährigen Krieg.

  • Konvention von Westminster: Bündnis Englands mit Preussen

    Die Konvention von Westminster, abgeschlossen im Januar 1756, war ein defensives Bündnis zwischen England und Preußen, das dazu diente, gegenseitige Unterstützung im Falle eines Angriffs durch Frankreich oder dessen Verbündete zu garantieren. Dieses Abkommen markierte eine Wende in den europäischen diplomatischen Beziehungen und führte direkt zum Siebenjährigen Krieg, indem es die Fronten zwischen den europäischen Großmächten neu formierte.

  • Vertrag von Versailles: Bündnis Frankreichs mit Österreich und Russland
  • Prina: sächsische Bataillone werden in die preussische Armee gepresst, 10 komplett neue Reg
  • Verteilung der preussischen Armee auf die Winterquartiere, Friedrich II. im Palais Brühl zu
  • preussischer Kriegsrat mit Schwerin, Winterfeld und v.d.Goltz
  • Belagerung von Prag durch Friedrich II. v.Preussen
  • französische Truppen unter Duc de Richelieu dringen in Preussen (Fürstentum Halberstad
  • Schlacht bei Rossbach: Friedrich II. schlägt Reichsarmee und Franzosen vernichtend
  • Schlacht bei Gross Jägersdorf: Russland besiegt Preussen
  • Leipzig: Preussen verhaften 50-60 Kaufleute, sperren sie ins Rathaus ein, bis die verlangte Geld
  • Grioschwitz: auf Befehl Friedrichs II. Plünderung des Schlosses Groschwitz
  • England gewährt Preussen Subsidien von 5,3 Millionen Talern
  • München: Die Bayerische Akademie der Wissenschaften wird gegründet
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    1759 stiftete Kurfürst Maximilian III. Joseph von Bayern die Bayerische Akademie der Wissenschaften, um die Forschung zu fördern. Diese Institution zielte darauf ab, ein Zentrum für wissenschaftlichen Austausch und Fortschritt in Bayern zu etablieren, das Gelehrte aus verschiedenen Disziplinen zusammenbringt und deren Arbeit unterstützt.

  • Frankfurt an der Oder: Russen unter Soltikow besetzen die Stadt Frankfurt an der Oder

    Russische Truppen unter General Soltikow eroberten c, ein bedeutender Akt im Siebenjährigen Krieg, der die russische Expansionsstrategie unterstreicht und Preußens militärische Herausforderungen verdeutlicht. Diese Besetzung symbolisiert die eskalierenden Konflikte und die sich verändernden Machtverhältnisse in Europa.

  • Maxen: 12500 preussische Soldaten kapitulieren bei Maxen

    Bei der Schlacht von Maxen mussten rund 12.500 preußische Soldaten gegenüber österreichischen Streitkräften kapitulieren. Diese Niederlage stellte einen signifikanten Rückschlag für Preußen im Siebenjährigen Krieg dar, wobei ein bedeutender Teil seiner Armee gefangen genommen wurde.

  • Peter III. Zar; Russland scheidet aus antipreussischer Koalition aus
  • preussische Ausraubung des Jagdschlosses Hubertusburg
  • Pariser Frieden: Kanada, Louisiana, Kap Breton und Senegambien von Frankreich an Grossbritannien
  • Hubertusburg: Friede von Hubertusburg: Preussen bleibt im Besitz von Schlesien

    Der Frieden von Hubertusburg beendet 1763 den Siebenjährigen Krieg zwischen Preußen, Österreich und ihren jeweiligen Verbündeten. Der Vertrag bestätigt den preußischen Besitz von Schlesien, womit sich Friedrich II. endgültig gegen Maria Theresia durchsetzt. Trotz hoher Verluste behauptet sich Preußen als europäische Großmacht. Österreich verzichtet auf weitere Ansprüche, während Sachsen schwer geschwächt wird. Der Frieden markiert das Ende eines langen Machtkampfes zwischen Habsburgern und Hohenzollern und festigt Preußens Stellung in Mitteleuropa.

  • Konvokationssejm
  • Bündnis Russlands mit Preussen: Defensivvertrag, Absprachen über Polen
  • Çeşme: Seeschlacht von Çeşme: Russland besiegt Osmanisches Reich
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    In der Seeschlacht bei Tschesme besiegt Russland das Osmanische Reich. Dieser entscheidende Sieg erfolgt während des Russisch-Türkischen Krieges und stärkt die russische Position im östlichen Mittelmeer. Die russische Flotte, unter dem Kommando von Alexei Orlow und Gregory Spiridov, zerstört einen Großteil der osmanischen Marine. Die Schlacht markiert einen Wendepunkt in der Kontrolle über die Ägäis und trägt zur Schwächung des Osmanischen Reiches bei, während Russland seine maritime Macht demonstriert und seine territorialen Ambitionen im Süden vorantreibt.

  • 1. Polnische Teilung: Galizien an Österreich, Westpreussen und Netzedistrikt an Preussen, W
  • Kosakenaufstand in Russland
  • Frieden von Kütschük-Kainardschi: Asow an Russland
  • Weimar: Schlossbrand in Weimar
  • Einmarsch Preussens in Böhmen
  • Bündnis Österreichs mit Russland

    Österreich und Russland schlossen ein Bündnis, bekannt als "Russisch-Österreichisches Bündnis". Dieses Abkommen stärkte die politischen und militärischen Beziehungen zwischen den beiden Mächten und war Teil der größeren europäischen Machtpolitik im 18. Jahrhundert. Es zielte darauf ab, die gemeinsame Position gegenüber dem Osmanischen Reich und anderen rivalisierenden Mächten zu festigen. Durch diese Allianz konnten Österreich und Russland ihre strategischen Interessen in Osteuropa und auf dem Balkan besser verfolgen und sich gegen potenzielle Bedrohungen absichern.

  • München: Die jüdische Bevölkerung umfasst 53 Personen
  • Kriem: Eroberung der Krim durch Russland

    Die Eroberung der Krim durch Russland erfolgte 1783 unter Katharina der Großen. Die Halbinsel wurde nach einer Phase von Konflikten und diplomatischen Verhandlungen mit dem Osmanischen Reich annektiert. Die formelle Annexion der Krim wurde durch ein Manifest von Katharina der Großen verkündet, wodurch die Krim Teil des Russischen Reiches wurde. Diese Annexion stärkte Russlands Position am Schwarzen Meer und war ein bedeutender Schritt in der russischen Expansion. Historische Quellen und Fachliteratur zur russischen Expansion und den politischen Ereignissen des 18. Jahrhunderts bieten weitere Informationen.

  • Friedrich II. v.Preussen stellt sich an die Spitze des Fürstenbundes gegen den Kaiser
  • Calonnes Plan zur Verbesserung der Finanzen
  • preussischer Feldzug gegen die Niederlande
  • 2. Russisch-Türkischer Krieg
  • Entlassung der Notabelnversammlung
  • Entlassung Calonnes, Generalkontrolleur der Finanzen; Nachfolger Loménie de Briennes
  • Religionsedikt in Preussen
  • Entlassung Briennes und Rückberufung von Jacques Necker
  • Zensuredikt in Preussen
  • Versailles/Paris: Ballhausschwur
  • Nationalversammlung bleibt gegen königliches Votum bei seinem Beschluss
  • Versailles: Sturm des Schlosses, Sitz des Königs und Nationalversammlung nach Paris verlegt
  • Dritter Stand erklärt sich zur Assemblée Nationale
  • Ballhausschwur
  • Louis XVI. entlässt/verbannt Necker
  • Versammlung erklärt sich zur verfassungsgebenden Nationalversammlung
  • Entlassung Neckers, Berufung eines reaktionären Ministeriums
  • Bauernunruhen und Schlössersturm in der Franche-Comté
  • Paris: Nationalversammlung beginnt mit den Beratungen der Verfassung
  • München: Die jüdische Bevölkerung umfasst 127 Personen
  • Paris: Die französische Verfassung tritt in Kraft. Frankreich wird konstitutionelle Monarch
  • Paris: Tagung der Assemble nationale legislative
  • Ansbach und Bayreuth fallen an Preussen
  • Adresse des Papstes an den frz. König und die Kirche gegen die neue Zivilverfassung
  • Paris: Auflösung der Nationalversammlung (wegen vollendeter Verfassung)
  • Verabschiedung der Verfassung
  • Anschluss des päpstlichen Avignons an Frankreich
  • Verfassungseid Ludwigs XVI.
  • Paris: Erste Sitzung der Assemblée Nationale Législative

    1791 fand die erste Sitzung der Assemblée Nationale Législative statt. Diese Versammlung war Teil der französischen Revolution und folgte der Auflösung der Nationalversammlung. Die Assemblée Nationale Législative war verantwortlich für die Gesetzgebung und die Fortsetzung der revolutionären Reformen, die darauf abzielten, Frankreich von einer absoluten Monarchie zu einer konstitutionellen Monarchie zu transformieren.

  • Paris: Der neue Aussenminister Dumouriez fordert Österreich zur Abrüstung in Belgien a
  • Paris: Assemble nationale legislative beschliesst Krieg gegen Österreich
  • Konföderation von Targowize, ruft russische Truppen nach Polen
  • Konföderation von Targowice: Russland besetzt Polen und setzt die Verfassung ausser Kraft
  • Friede von Jassy: Schwarzmeerküste zwischen Dnjestr und Bug an Russland
  • Vertrag von Pillnitz zwischen Österreich und Preussen
  • König von Polen muss der Konföderation von Targowize beitreten
  • Frankfurt/Main: Preussen und Hessen vertreiben Franzosen
  • Entlassung des girondistischen Kabinetts Roland
  • Russischer Einmarsch in Polen
  • Beschluss zur Entfernung der Statuen französicher Könige
  • Verfassung der Marseillaise durch Rouget de Lisle
  • Beschluss zur Aufteilung von Gemeindegütern, Verkauf der Besitzungen von Emigranten
  • Septembermassaker
  • Anschluss Savoyens an Frankreich
  • Beginn des Prozesses gegen Ludwig XVI.
  • 2. Polnische Teilung: Westpolen (Danzig, Thorn und Grosspolen) an Preussen, Polesien und Podolie
  • Preussen schliesst sich der ersten Koalition gegen Frankreich an
  • Schlacht bei Pirmasens: Preussen besiegt Frankreich
  • Schlacht bei Kaiserslautern: Preussen besiegt Frankreich
  • Anschluss Nizzas an Frankreich
  • Gründung des Wohlfahrtsausschusses
  • Robespierre Mitglied des Wohlfahrtsausschusses
  • Beschluss zur Einrichtung eines Musée national im Louvre
  • Beschluss zum Vernichtungskrieg gegen die Vendée
  • Levée en masse
  • Hinrichtung der Girondisten-Führer (u.a. Brissot)
  • Beschluss der Gleichberechtigung von unehelichen Kindern
  • Paris: Überführung der sterbilchen Überreste Rousseaus ins Pantheon

    Die sterblichen Überreste von Jean-Jacques Rousseau wurden in das Pantheon in Paris überführt. Rousseau, ein bedeutender Philosoph der Aufklärung, erhielt diese Ehre als Anerkennung für seinen Einfluss auf die Französische Revolution und seine Beiträge zu politischen und sozialen Theorien. Die Überführung symbolisierte die Verehrung Rousseaus als Vordenker der Revolution und als Verteidiger der Freiheit und Gleichheit.

  • Haager Vertrag: Preussen vermietet Truppen an England
  • Allgemeines Landrecht in Preussen
  • Schlacht bei Kaiserslautern: Preussen besiegt Frankreich
  • Schlacht bei Kaiserslautern: Preussen besiegt Frankreich
  • Preussen erobert Krakau
  • Preussen belagert Warschau erfolglos
  • Russen schlagen polnischen Aufstand endgültig nieder
  • Polnischer Aufstand gegen russische Besatzer
  • 9. Thermidor: Staatsstreich und Sturz der Robespierreisten
  • Freilassung zahlreicher politischer Gefangener

    Im Jahr 1794 wurden zahlreiche politische Gefangene nach dem Sturz von Maximilien Robespierre freigelassen. Dieses Ereignis, bekannt als die Thermidor-Reaktion, markierte das Ende der radikalen Phase der Französischen Revolution und der Terrorherrschaft. Nach Robespierres Hinrichtung am 27. Juli 1794 wurde die Repression gelockert, was zur Freilassung vieler Girondisten und anderer gemäßigter Revolutionäre führte, die zuvor von den Jakobinern inhaftiert worden waren [oai_citation:1,Günter Gräwert – Wikipedia](https://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%BCnter_Gr%C3%A4wert).

  • Beschluss zur Trennung von Staat und Kirche
  • Friede von Basel zwischen Frankreich und Preussen: Frankreich bleibt im Besitz des linken Rheinu
  • München: Wiederzulassung wohlhabender jüdischer Händler

    Vermögenden Juden wird die Einreise nach Bayern erneut gestattet, sofern sie im Land Handel betreiben.

  • Friedensschluss von Den Haag zwischen Frankreich und der Batavischen Republik
  • Friedensschluss von Basel zwischen Frankreich und Preußen
  • Weißer Terror - Massaker an Jakobinern im Midi
  • Prairial-Aufstand der Sansculottes in Paris für "Brot und Verfassung"
  • Beginn der Verfassungsdebatte
  • Friedensschluss in Basel zwischen Frankreich und Spanien
  • Verabschiedung der Verfassung des Jahres III durch den Konvent; Zwei-Drittel-Dekrete
  • Preussen unterzeichnet Vertrag über 3.Teilung Polens
  • Auflösung des Konvents; Inkrafttreten der Direktorialverfassung
  • Frankfurt/Main: französische Truppen unter Kleber beschiessen die Stadt
  • Abschaffung der Assignatenwährung; Ersetzung durch Territorialmandate
  • München: Der Rote Turm wird in Brand geschossen und zerstört
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    Bei den Auseinandersetungen der österreichen und französischen Truppen vor den Toren Münchens wird der Rote Turm in Brand geschossen und zerstört.

  • Kongress zu Rastatt über Fürstenentschädigung ohne Ergebnis
  • 18. Fructidor: Antiroyalistischer Staatsstreich
  • Aufhebung des Religionsedikts (1788) in Preussen
  • Staatsstreich am 22. Floréal

    Am 22. Floréal (11. Mai 1798) fand ein Staatsstreich in Frankreich statt, bekannt als "Coup d'État du 22 Floréal". Das Direktorium annullierte die Wahlergebnisse und entfernte 106 gewählte jakobinische Abgeordnete aus dem Rat der Fünfhundert. Diese Maßnahme wurde ergriffen, um die Macht des Direktoriums zu sichern und die Kontrolle über die Legislative zu behalten. Der Staatsstreich zielte darauf ab, den Einfluss der radikalen Jakobiner zu schwächen und eine stabile Regierungsführung zu gewährleisten.

  • München: Erste nationale Industrie-Ausstellung auf dem Marsfeld
  • Bündnis von England, Russland, Österreich, Portugal, Neapel und Türkei gegen Fran
  • Rastatt: Husaren überfallen französische Gesandte zum Kongress von Rastatt

    Französische Gesandte, die am Kongress von Rastatt teilgenommen hatten, wurden auf ihrem Rückweg von österreichischen Husaren überfallen und getötet. Dieser Vorfall, als *Rastatter Gesandtenmord* bekannt, führte zur Ermordung von Diplomaten wie Jean Antoine Bonnier und Claude Roberjot. Der Überfall verschärfte die ohnehin angespannten Beziehungen zwischen Frankreich und der Koalition. Es wird vermutet, dass die Tat entweder die Friedensverhandlungen sabotieren oder Vergeltung für französische Militäraktionen sein sollte.

  • Staatsstreich des Rats der 500 gegen das Direktorium
  • Sieg bei Zürich über Österreich und Russland
  • 18. Brumaire: Staatsstreich Napoleons; Auflösung der Direktorialverfassung
  • Proklamation der Konsulatsverfassung; Napoleon wird Erster Konsul
  • Volta: elektrisches Element
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    Im Jahr 1800 erfand Alessandro Volta das erste elektrische Element, bekannt als die Voltasche Säule. Diese Erfindung war die erste Batterie, die eine kontinuierliche elektrische Spannung erzeugen konnte. Die Voltasche Säule bestand aus abwechselnden Schichten von Zink und Kupfer, getrennt durch Pappscheiben, die in Salzlösung getränkt waren. Diese bahnbrechende Erfindung legte den Grundstein für die Entwicklung der Elektrotechnik und revolutionierte das Verständnis und die Nutzung von Elektrizität.

  • Friedrich Wilhelm III. tritt die Krondomänen an den preussischen Staat ab
  • Verschärfte Pressegesetze in Frankreich
  • Volksabstimmung in Frankreich über die Verfassung: 99% dafür
  • Vertrag zwischen Russland und dem Osmanischen Reich über die Ionischen Inseln: Gemeinsame G
  • Besetzung der Ligurischen Republik durch Österreich und Gross Britannien
  • Bündnisvertrag für 8 Jahre zwischen Russland und Preussen
  • der helvetische Verwaltungsausschuss löst den gesetzgebenden Rat auf und erstetzt ihn durch
  • Eroberung Maltas durch Gross Britannien; französische Besatzung unterliegt
  • Napoleon zieht mit 80000 Soldaten über den Sankt Bernhard Pass nach Italien
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    Napoleon führte mit etwa 80.000 Soldaten eine spektakuläre Überquerung des Großen Sankt Bernhard Passes durch, um nach Italien zu gelangen. Diese unerwartete Alpenüberquerung diente dem Ziel, die bedrängten französischen Truppen in Norditalien zu verstärken, die gegen österreichische Streitkräfte kämpften. Der riskante Vorstoß war Teil von Napoleons strategischem Plan, die Kontrolle über Italien zurückzugewinnen. Die Kampagne gipfelte in der Schlacht von Marengo, in der Napoleon einen entscheidenden Sieg errang und seine Macht in der Region festigte.

  • Französischer Senat beschliesst Deportation von 130 radikalen Jakobinern

    Dieses historische Ereignis bezieht sich auf eine Phase während der Französischen Revolution, speziell im Kontext des Thermidorianischen Umsturzes und der darauf folgenden Reaktion. Nach dem Sturz von Maximilien Robespierre am 9. Thermidor des Jahres II (27. Juli 1794) begann eine Gegenreaktion gegen die Jakobiner, die bis dahin die radikale Kraft der Revolution waren.

    Der französische Senat, bekannt als der Rat der Alten während der Französischen Revolution, war Teil des legislativen Körpers des Direktoriums, das nach dem Fall Robespierres die Macht in Frankreich übernahm. In dieser Zeit wurden viele der extremen politischen Maßnahmen der Jakobiner zurückgenommen, und es kam zu einer politischen Säuberungswelle, die sich gegen die radikalsten Elemente der Revolution richtete.

    Die Deportation von 130 radikalen Jakobinern war Teil dieser Reaktion. Diese Personen, die als zu extrem oder gefährlich für die neue, gemäßigtere Regierung angesehen wurden, wurden ausgewiesen, um die politische Stabilität zu fördern und eine Rückkehr zu den radikalen und gewalttätigen Methoden der Terrorherrschaft zu verhindern. Diese Ereignisse spiegeln die sich ständig verändernden Machtverhältnisse und politischen Spannungen in Frankreich während der revolutionären Jahre wider.

  • Francois Dominique Toussaint Louverture verkündet republikanische Verfassung für Saint
  • Napoleon legt in Malmaison einen Verfassungsentwurf für die Schweiz vor
  • USA entsenden Kriegsschiffe nach Nordafrika gegen den Pascha von Tripolis
  • Frieden von Badajoz: Portugal muss Olivenca an Spanien abtreten und 25 Mill.Franc an Frankreich
  • Meereskonvention von St.Petersburg: Russland und Gross Britannien einigen sich über die Gru
  • Friedensvertrag zwischen Frankreich und Russland in Paris
  • Union zwischen Gross Britannien und Irland
  • geheimes Zusatzprotokoll zum Friedensvertrag zwischen Frankreich und Russland: Kräftegleich
  • Gesetz über Landerwerbsrecht für freie Bürger in Russland
  • Abkommen Frankreich-Preussen: Frankreich erkennt Ansprüche Preussens in Nordwestdeutschland
  • Moral and Health Act in Grossbritannien: staatliches Fabrikgesetz
  • Friedrich Wilhelm III. erlässt ein Patent zur Annexion von Gebieten in Westfalen
  • Proklamierung der abgelehnten Verfassung durch den Kleinen Rat der Helvetischen Republik
  • Ausserordentliche Reichsdeputation in Regensburg
  • Fouche als Polizeiminister von Frankreich entlassen
  • Volksabstimmung in der Schweiz über die Verfassung; sie wird abgelehnt
  • Helvetische Consulta in Paris: 63 Delegierte aus der Schweiz erarbeiten eine neue Verfassung
  • Napoleon erklärt Friedrich Wilhelm III. seine Massnahmen gegen Hannover
  • preussischer Kabinettsrat Lombard nach Brüssel zu Napoleon
  • Reichsdeputationshauptschluss zu Regensburg: Zerstörung der politischen und rechtlichen Grundla
  • Dekret Alexanders I. ermöglicht Entlassung Leibeigener in die Freiheit
  • Ultimatum Gross Britanniens an Frankreich: Räumung der Niederlande
  • Duroc fordert im Namen Napoleons die Besetzung Hannovers durch Preussen. Friedrich Wilhelm III.
  • Franz. Truppen verlassen Saint Domingue
  • Vincennes: Erschiessung des Duc d'Enghien

    Der Duc d’Enghien, ein Angehöriger des Hauses Bourbon, wird in Vincennes hingerichtet. Napoleon lässt ihn unter dem Verdacht einer Verschwörung gegen das Konsulat verhaften, ohne ein faires Gerichtsverfahren zu gewähren. Trotz fehlender Beweise wird er in einer Nacht-und-Nebel-Aktion standrechtlich erschossen. Die Hinrichtung sorgt europaweit für Empörung und gilt als eine der umstrittensten Entscheidungen Napoleons, da sie das Exil der Bourbonen weiter verschärft und ihn selbst als kompromisslosen Machthaber etabliert.

  • Paris: nach Talleyrands Vortrag beschliessen alle 19 französischen Staatsräte, die Wei
  • Dritte Koalition gegen Frankreich: Bündnis von England, Russland, Österreich und Schwe
  • fordert Napoleon, dass Portugal England den Krieg erklären müsse
  • Berlin: Zar Aleksandr I. bemüht sich, Friedrich Wilhelm III. zum Anschluss an die Koalition
  • preussische Armee mobilisiert
  • Schlacht von Austerlitz: Napoleon besiegt Österreicher und Russen vernichtend
  • Ulm: österreichische Truppen werden in der Festung Ulm eingeschlossen
  • München: österreichische Truppen verlassen München
  • Ulm: Einschliessung und Gefangennahme von Mack mit 25000 Soldaten
  • Vertrag von Schönbrunn: Preussen tritt Ansbach und Bayreuth an Baiern ab, Wesel, Cleve und
  • Frieden von Pressburg: Österreich tritt Venetien an das Königreich Italien und Tirol,
  • Preussen demobilisiert die Armee
  • Allianzvertrag zwischen Frankreich und Preussen
  • Joachim Murat Grossherzog von Berg
  • Cattaro: General Ghisilieri übergibt die Stadt einem russischen Flottengeschwader
  • Walachei: Russland besetzt die Donaufürstentümer Moldau und Walachei
  • Walachei: Russisch-Türkischer Krieg
  • Erstes Papiergeld (Tresorscheine) in Preussen
  • Napoleon ist Protektor. Unterzeichner: Aremberg, Baden, Bayern, Berg, Hessen-Darmstadt, Frankfur
  • Lichtenstein, Nassau-Usingen und -Weilburg, Salm-Kyrburg und -Salm, Württemberg
  • Bündnis zwischen Preussen und Russland
  • Mobilmachung in Preussen
  • Bündnis zwischen Sachsen und Preussen
  • Grossherzog von Würzburg tritt dem Rheinbund bei
  • Preussen fordert in Ultimatum (bis 8.10.) Rückzug französischer Truppen aus Deutschlan
  • Zurückweisung des preussischen Ultimatums durch Napoleon
  • Schleiz: französische Truppen treffen auf preussische
  • die preussisch-sächsischen Truppen verlieren 1800 Mann, Louis Ferdinand wird getötet
  • Lübeck: preussische Truppen unter Blücher werden in der Stadt überwältigt, P
  • Magdeburg: Kapitulation von 22000 Preussen
  • Herzog Friedrich Wilhelm v.Braunschweig aus französischer Gefangenschaft entlassen
  • Dessau: Napoleon trifft ein
  • München: Hochzeit Eugene de Beauharnais mit Auguste Amalia von Bayern

    In München heirateten Eugène de Beauharnais und Auguste Amalia von Bayern. Diese Hochzeit stärkte die Bindung zwischen dem französischen Kaiserhaus und der bayerischen Königsfamilie. Eugène de Beauharnais war der Stiefsohn Napoleons und Vizekönig von Italien, während Auguste Amalia die Tochter von König Maximilian I. Joseph von Bayern war. Die Verbindung symbolisierte die politischen Allianzen und familiären Verbindungen, die Napoleon zur Festigung seiner Macht in Europa nutzte.

  • Schlacht bei Auerstädt: Davout besiegt preussische Nordarmee unter Braunschweig 27000 Franz
  • Napoleon entlässt die gefangenen Sachsen
  • Erfurt: 15000 Preussen kapitulieren
  • Halle: Gefecht zwischen Armeekorps Bernadotte und preussischem Reserve-Korps unter Herzog v.WÃÂ
  • Wittenberg: Napoleon weist Marschall Mortier an, das Kurfürstentum Hessen-Kassel zu besetze
  • Potsdam: Napoleon besucht das Grab Friedrichs d.Grossen
  • Kassel: Kassel: Besetzung durch französische Truppen

    Im Jahr 1806 wurde Kassel, die Hauptstadt von Hessen-Kassel, von französischen Truppen unter Napoleon Bonaparte besetzt. Nach der Niederlage Preußens in den Schlachten von Jena und Auerstedt marschierten die Franzosen in Hessen ein, da Kurfürst Wilhelm I. verdächtigt wurde, Preußen zu unterstützen. Die Besetzung führte zur Auflösung von Hessen-Kassel und zur Gründung des Königreichs Westphalen unter Napoleons Bruder Jérôme Bonaparte.

  • Kassel: Entwaffnung und Auflösung der hessen-kasselschen Armee

    Die hessen-kasselsche Armee wurde nach der Besetzung durch napoleonische Truppen aufgelöst und entwaffnet. Kurfürst Wilhelm I. versuchte, neutral zu bleiben, doch Napoleon betrachtete Hessen-Kassel als strategisch bedeutsam. Die Region wurde daraufhin dem Königreich Westphalen unter Jérôme Bonaparte einverleibt. Die Auflösung der Armee und die französische Herrschaft stießen auf großen Unmut in der Bevölkerung und im Adel und bildeten den Ausgangspunkt für den späteren Widerstand gegen Napoleons Herrschaft.

  • Plassenburg: Kapitulation der Festung
  • Düsseldorf: Einzug Joachim Murats als Großherzog von Berg in Düsseldorf

    Joachim Murat, von Napoleon zum neuen Großherzog des Großherzogtums Berg ernannt, zog feierlich in Düsseldorf ein und übernahm die Herrschaft. Als enger Vertrauter und Schwager Napoleons führte Murat eine französisch inspirierte Verwaltung ein und begann mit Reformen, die Wirtschaft und Infrastruktur stärken sollten. Seine Regierung brachte den Einfluss Frankreichs noch deutlicher in die Region. Diese Modernisierungen und die neue Verwaltung stießen jedoch teils auf Widerstand, da die Bevölkerung die französische Dominanz nicht immer positiv aufnahm.

  • Hessen-Kassel: Aufstände in vielen Städten
  • Napoleon befielt die Niederbrennung von Eschwege und Hersfeld und Massenexekutionen, seine Offiz
  • Schlacht bei Preussisch Eylau: keine Entscheidung zwischen Frankreich und verbündeten Preus
  • Heilsberg: Niederlage der Franzosen gegen die Russen
  • Schlacht bei Preussisch-Friedland: Frankreich schlägt Russland entscheidend
  • Neisse: Kapitulation der Festung
  • Waffenstillstand zwischen Frankreich und Russland
  • Preussen tritt dem Waffenstillstand bei
  • Frieden von Tilsit: Preussen verliert alles Gebiet westlich der Elbe (an Westphalen) und die pol
  • Tilsit: Bündnis zwischen Frankreich und Russland, das der Kontinentalsperre beitritt, Russl
  • Stein wieder leitender Minister, Einleitung von Reformen in Preussen
  • Warszawa: Deklaration einer Verfassung für das Herzogtum Warszawa durch Napoleon.
  • Einsetzung einer Militärorganisationskommission in Preussen unter Boyen, Gneisenau, Grolman
  • Karl Freiherr v.Stein an die Spitze der Zivilverwaltung Preussens gestellt
  • Bündnis von Dänemark mit Frankreich und Russland; Kriegserklärung an Frankreich
  • Edikt über den erleichterten Besitz und den freien Gebrauch des Grundeigentums in Preussen
  • Russland erklärt England den Krieg
  • Kassel: Einzug König Jerome's in seine Hauptstadt
  • Erfassung der jüdischen Bevölkerung in Bayern

    In Bayern wird eine allgemeine Judenkonskription durchgeführt, bei der die jüdische Bevölkerung systematisch erfasst und registriert wird. Diese Maßnahme diente der behördlichen Kontrolle und legte die Grundlage für spätere rechtliche und wirtschaftliche Regulierungen der jüdischen Gemeinden.

  • Hessen-Kassel: Aufstände flauen wieder ab
  • Stein entlassen
  • Lissabon: Rey Joao VI. flieht nach Brasilien
  • Kassel: Völlige Gleichberechtigung für Juden im Königreich Westphalen
  • Kassel: 1.Ständeversammlung
  • Erlass des preussischen Königs: Insassen von Domänen erhalten ihre Grundstücke al
  • Vertrag Frankreich-Preussen: 140Mill.Fr. Kontributionen, Begrenzung der preussischen Truppen auf
  • Bayern erhält seine Verfassung

    Als erster deutscher Staat erhält Bayern seine Verfassung. Damit wird die Leibeigenschaft aufgehoben und Pressefreiheit gewährt.

  • Kassel: Code Napoleon gilt im Königreich Westphalen, Aufhebung der Leibeigenschaft, des Jag
  • Erfurt: Friedensangebot an England auf der Grundlage der bestehenden Verhältnisse, Zuerkenn
  • preussische Städteordnung (Selbstverwaltung)
  • Verwaltungsreform in Preussen
  • Entlassung des Freiherren v.Stein durch Friedrich Wilhelm III.
  • Dessau: Besetzung durch Major Schill
  • Davout beschiesst Pressburg
  • Kassel: Königreich Westphalen bankrott
  • Wien: Metternich Aussenminister der Erblande
  • Paris/Frankfurt: Errichtung des Grossherzogtums Frankfurt
  • Entlassung des Ministers Altenstein durch Friedrich Wilhelm III.
  • Russland bricht die Kontinentalsperre
  • Russland verbietet den Import französischer Luxuswaren
  • Einführung der Gewerbefreiheit in Preussen
  • Einziehung aller Klöster und geistlichen Stifter in Preussen
  • Massena rückt mit 4 Armeekorps in Portugal ein
  • Hochzeit des Kronprinzen Ludwig mit Prinzessin Therese Charlotte Luise von Sachsen-Hildburghausen
    Im Jahr 1810 wurde anlässlich der Hochzeit des Kronprinzen Ludwig mit Prinzessin Therese Charlotte Luise von Sachsen-Hildburghausen auf einer Wiese (jetzt Theresienwiese) vor den Toren Münchens ein Volksfest mit Pferderennen gefeiert aus dem das Oktoberfest hervorging.
  • Aufhebung aller Steuerbefreiungen in Preussen
  • Massena zieht sich aus Portugal nach Spanien zurück
  • Regulierung der bäuerlichen Verhältnisse in Preussen
  • preussisches Edikt über Regelung der gutsherrlichen und bäuerlichen Verhältnisse
  • Judenemanzipation in Preussen
  • Bündnis Frankreich-Preussen, Preussen stellt 20000 Mann
  • Juden werden in Preussen Christen in staatlichen Rechten und Pflichten fast gleichgestellt
  • neue spanische Verfassung nach französischem Vorbild
  • Hardenberg kann keine konstitutionelle Verfassung für Preussen durchsetzen
  • Invasion Russlands durch die Grande Armee
  • Schlacht bei Borodino: Napoleon besiegt Russland unter grossen Verlusten
  • Das Bayrische Heer muss mit Napoleon nach Rußland ziehen

    An Napoleons Rußlandfeldzug müssen 33.000 Bayern teilenehmen aus dem nur wenige zurückkehren

  • Smorgon: Napoleon verlässt seine Armee und kehrt nach Paris zurück
  • Bukarest: Friedensvertrag zwischen Russland und dem Osmanischen Reich. Russland erhält Bess
  • Konvention von Tauroggen: Yorck schliesst mit Diebitsch einen Neutralitätsvertrag
  • Kassel von Franzosen gesäubert
  • deutsch-russisch-schwedische Truppen dringen in Holstein ein
  • Waffenstillstand zwischen Frankreich, Russland und Preussen
  • Dessau: Abschaffung des Code Napoleon in Anhalt-Köthen
  • Kalisz: Bündnis zwischen Russland und Preussen
  • Berlin: Räumung durch die Franzosen, Besetzung durch russische Truppen
  • Berlin: Kriegserklärung Preussens an Frankreich
  • Berlin: Kriegserklärung Preussens an Frankreich
  • Hamburg: Besetzung durch russische Truppen
  • Weimar: Gefangennahme sachsen-weimarischer Truppen durch Preussen
  • Schlacht bei Gross-Görschen/Lützen
    Napoleon besiegt Russen und Preussen, Franzosen verlieren 22000 Soldaten
  • Dresden: Hardenberg verlässt die Stadt
  • Dresden: Durchzug des preussischen Königs, Eintreffen Napoleons, Russen bleiben in der Neus
  • Schlacht bei Bautzen: Napoleon besiegt Russen und Preussen, Franzosen verlieren 22000 Tote und V
  • Markersdorf: Franzosen siegen in einem Gefecht über die Russen, der Grossmarschall des Pala
  • Geheimvertrag zwischen Österreich, Preussen unr Russland
  • Beitritt von Schweden zum preussisch-russischen Bündnis
  • Prag: Kongress zwischen Frankreich und Preussen und Ruusen scheitert
  • Bernadotte Oberbefehlshaber der Nordarmee der preussisch-russisch-schwedischen Truppen, Für
  • Dresden: Napoleon verlässt die Stadt
  • Schlacht bei Grossbeeren: Bülow besiegt Oudinot
  • Hagelberg: Schlacht zwischen französischen (Girard) und preussischen () Truppen
  • Beitritt Österreichs zum Bündnis von England, Preussen und Russland
  • München: Einsturz der Ludwigsbrücke beim Hochwasser
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    Die Ludwigsbrücke in München stürzte beim Hochwasser ein. Die Fluten unterspülten die Pfeiler der Brücke, was zu ihrem Einsturz führte. Der Kollaps verursachte erhebliche Schäden und unterbrach die Verbindung über die Isar. 

  • ein sächsisches Bataillon geht geschlossen zu den österreichisch-preussisch-russischen
  • Wartenburg: preussische Truppen erzwingen den Elbübergang
  • Kriegserklärung Dänemarks an Russland und Preussen
  • Holland: Einmarsch preussisch-russischer Truppen
  • Kassel: Einzug des Kurfürsten
  • Sehestedt: dänische Truppen drängen die deutsch-russisch-schwedischen Eindringlinge zu
  • Kiel: Frieden zwischen Dänemark und Preussen, Russland, Österreich und Schweden

    Im Frieden von Kiel tritt Dänemark Norwegen an Schweden ab und soll im Gegenzug Schwedisch-Pommern erhalten. Diese Vereinbarung beendet den Krieg zwischen Dänemark-Norwegen und Schweden und ist Teil der europäischen Neuordnung nach den Napoleonischen Kriegen. Norwegen widersetzt sich der Abtretung und erklärt seine Unabhängigkeit, was zu weiteren Konflikten führt. Schließlich einigen sich Norwegen und Schweden auf eine Personalunion. Schwedisch-Pommern geht letztlich an Preußen über.

  • Nancy: Einnahme durch preussische Truppen

    Preußische Truppen nehmen Nancy ein und sichern so eine strategisch wichtige Stadt im Zuge der Befreiungskriege. Dies geschieht im Rahmen der alliierten Bemühungen, die französische Vorherrschaft zu beenden und das von Napoleon Bonaparte kontrollierte Territorium zu verkleinern. Die Einnahme von Nancy trägt zur Schwächung der französischen Verteidigung bei und stärkt die Position der alliierten Streitkräfte in ihrem Vorstoß gegen das napoleonische Frankreich.

  • Brienne: Kämpfe zwischen Franzosen und preussisch-russischen Truppe
  • Champaubert: Schlacht zwischen französischen ( Napoleon) und russischen (Poltorazkij?) Trup
  • Verwaltungsreform in Preussen (10 Provinzen, Regierungsbezirke und Kreise)
  • Beschluss einer norwegischen Verfassung durch die Eidsvoll, gegen Anschluss an Schweden. Kristia
  • Einmarsch schwedischer Truppen in Norwegen, Anschluss, Karl XIII. beschwört die Verfassung
  • Konvention zu Moss (auf Druck der Großmächte dankt Kristian Friedrich zugunsten des S
  • allgemeine Wehrpflicht und Landwehrorganisation in Preussen

    Preußen führte die allgemeine Wehrpflicht und die Landwehrorganisation ein, um seine militärische Stärke zu erhöhen und eine breitere Beteiligung der Bevölkerung an der Landesverteidigung zu gewährleisten. Diese Reformen wurden von Militärreformern wie Gerhard von Scharnhorst und August Neidhardt von Gneisenau initiiert, um die preußische Armee nach den Niederlagen gegen Napoleon zu modernisieren. Die allgemeine Wehrpflicht verpflichtete alle wehrfähigen Männer zum Militärdienst, während die Landwehr als Reservearmee diente, die im Kriegsfall mobilisiert werden konnte. Diese Maßnahmen trugen wesentlich zur militärischen Stärke Preußens bei.

  • Wien: Eröffnung des Wiener Kongresses

    Iin Wien begann der Wiener Kongress, ein bedeutendes diplomatisches Treffen zur Neuordnung Europas nach den Napoleonischen Kriegen. Vertreter der großen Mächte Europas, einschließlich Österreich, Preußen, Russland, Großbritannien und Frankreich, kamen zusammen, um über die Zukunft des Kontinents zu beraten. Dieses Treffen zielte darauf ab, eine Balance der Mächte herzustellen, um zukünftige Konflikte zu verhindern, und führte zur Neuzeichnung vieler europäischer Grenzen. Der Wiener Kongress war ein Schlüsselmoment in der Geschichte Europas und prägte die politische Landschaft für Jahrzehnte.

  • Norge: Eidsvoll beschliesst Verfassungsänderung und wählt Karl XIII. von Schweden zum
  • Wiener Kongress: Preussen tritt Ansbach und Bayreuth an Bayern ab, verliert die polnischen Gebie
  • Franzosen verlieren 25000 Tote und Verwundete, Engländer 13000 und Preussen 7000
  • Paris: Einzug englischer und preussischer Truppen
  • Gross-Herzogtum Warszawa als Kongress-Polen in Personalunion an Zar von Russland
  • Verordnung Friedrich Wilhelms III. verspricht eine Repräsentativverfassung
  • Verfassungskommission tritt in Berlin zusammen
  • Heilige Allianz zwischen Franz I. v.Österreich, Alexander I. v.Russland und Friedrich Wilhe
  • Schloss Pizzo: Murat zum Tode verurteilt und erschossen
  • Wiener Kongress
  • Verfassung für Sachsen-Weimar
  • Preussen verbietet politische Vereine und Gesellschaften
  • Abtretung des Grossherzogtums Fulda durch Preussen an das Kurfürstentum Hessen
  • der französische Polizeiminister Decazes befiehlt die Erschiessung von Joseph Bonaparte, de
  • Tirol: Wiederherstellung der Ständischen Verfassung
  • Sachsen-Anhalt von Preussen verwaltet
  • München: Verlegung des Bischofssitz von Freising nach München, die Frauenkirche wird zur erzbischöflichen Kathedrale (Dom)
    1817 wurde mit dem Papst ein Konkordat geschlossen. Dabei wurde auch festgelegt, dass der seit 1803 verwaiste Bischofssitz von Freising nach München verlegt und das Bistum zum Erzbistums München-Freising erhoben wurde. Daraufhin wurde die Münchner Frauenkirche zur erzbischöfliche Kathedrale (Dom).
  • Frankreich: Königliche Erlaubnis für Presselizenzen wieder eingeführt
  • Kassel: Kurfürst Wilhelm I. verkündet ein Hausgesetz für Hessen-Kassel
  • Berlin: König Friedrich Wilhelm III. gründet den preussischen Staatsrat, 1. Präsi
  • Bildung des preussischen Staatsrats
  • Stuttgart: Württembergische Stände lehnen Verfassungsentwurf König Wilhelms I. ab
  • Bern: Tagsatzung nimmt Militärverfassung an, in der die Verteidigung des Vaterlandes zur an
  • Bayern erhält eine Verfassung

    Dazu erschien ein Edikt über die protestantische Gesamtgemeinde, welches das Staatsbürgerschaftsrecht regelte. Dabei wurde München zum Sitz des Bayerischen Landtags.

  • Frankreich: Einführung der Wehrpflicht. Die Wehrpflichtigen, die 6 Jahre dienen müssen
  • Hildburghausen: Verfassung für Sachsen-Hildburghausen
  • Berlin: Friedrich Wilhelm III. erlässt einen Kabinettsbefehl, in dem er sich vorbehält
  • Warszawa: Eröffnung des Sejms durch Alexander I. für den russischen Teil Polens (Kongr
  • Weimar: Strenge Presseverordnung in Sachsen-Weimer erlassen
  • Verfassung für Baiern
  • Steuerreform in Preussen
  • Preussen: Abschaffung fast aller Binnenzölle
  • Berlin: Eröffnung der ersten städtischen Sparkasse
  • Paris: Gründung der ersten französischen Sparkasse durch Delessert
  • Karlsruhe: Verfassung für Baden
  • St.Petersburg: Einführung der Salzsteuer in Russland
  • St.Petersburg: Einführung der Bier- und Metsteuer in Russland
  • Religionsedikt als Beilage zur Verfassung
  • München: Einsturz der Isarbrücke
  • Berlin: Ausweisung H.F.Massmanns aus Schlesien, weil er einen Antrag auf Wiedereinführen de
  • Jena: Prof.L.Oken von der Universität entlassen, weil er eine Rede auf dem Wartburgfest geh
  • Paris: Neues Pressegesetz (Loi de Serre) für Frankreich. Die Zensur wird gelockert
  • Berlin: die Preussische Staatszeitung berichtet über die Entdeckung einer Vereinigung zum S
  • Schwalbach: K.Löhning unternimmt erfolglosen Mordanschlag auf den nassauischen Staatsrat K.
  • Preussen: Juliverhaftungen von Oppositionellen
  • Karlsbader Beschlüsse
  • Paris: Ministerpräsident Armand du Plessis Duc de Richelieu bildet eine neue Regierung gest
  • Darmstadt: Grossherzog Ludwig I. erlässt eine Verfassung für das Grossherzogtum Hessen
  • Kortrijk: Frankreich und die Vereinigten Niederlande schliessen einen Grenzvertrag auf der Basis
  • Paris: Wiedereinführung der Pressezensur. Aus Protest stellt Chateaubriand seinen `Le Conse
  • Braunschweig: Landständische Verfassung für das Herzogtum Braunschweig
  • Warszawa: Heirat des russischen Thronfolgers Konstantin Pawlowitsch mit der polnischen Gräf
  • Frankfurt/Main: Bundestag nimmt die Wiener Schlussakte an. Damit wird die Bundesakte ergänz
  • Lissabon: Verkündung einer Verfassung für Portugal
  • Bessarabien: Tagung des Rates der Philike Hetairia beschliesst den sofortigen Beginn des bewaffn
  • London: Prozess gegen Queen Karoline of Great Britain. Das Oberhaus stimmt mit geringer Mehrheit
  • Darmstadt: Verfassung für Hessen-Darmstadt tritt in Kraft

    In Darmstadt trat die Verfassung für Hessen-Darmstadt in Kraft. Diese Verfassung führte eine konstitutionelle Monarchie ein und blieb im Wesentlichen bis 1918 gültig. Sie regelte die Rechte und Pflichten der Bürger, die Stellung des Großherzogs und die Organisation der Staatsgewalt. Die Verfassung war ein wichtiger Schritt zur Modernisierung des Großherzogtums und zur Sicherung von mehr Bürgerrechten und politischer Teilhabe der Bevölkerung.

  • London: Zirkulardepesche des britischen Aussenministers Viscount Castlereagh an Frankreich, Ãâ€
  • Neapel: Einführung der Verfassung für Due Sicilie [26.1.-12.5.]1821 Laibach/Lubjana: F
  • Jassy, Moldau: A. Ypsilanti ruft die Griechen zum Freiheitskampf gegen die Türken auf.
  • Preussen: Verordnung zur Aufteilung der Almende.
  • Kassel: Wilhelm II. Kurfürst von Hessen-Kassel. Er nimmt Verwaltungsreformen vor.
  • Lissabon: Cortes billigen neue Verfassung
  • Verbot der Begriffe Protestant und Protestantismus in Preussen

    In Preußen wurde ein Verbot der Begriffe „Protestant“ und „Protestantismus“ erlassen. Diese Maßnahme zielte darauf ab, religiöse Spannungen zu vermindern und den Einfluss der protestantischen Kirche zu kontrollieren. Durch das Verbot sollten konfessionelle Identitäten weniger betont und die konfessionellen Differenzen innerhalb des protestantischen Lagers reduziert werden. Das Verbot war Teil einer größeren Politik zur Harmonisierung und Kontrolle der verschiedenen religiösen Gruppen im preußischen Staat.

  • München: Tegernsee: Tegernseer Erklärung Maximilians I. München wird Bischofssitz.
  • Paris: Rücktritt des Ministerpräsidenten du Plessis Duc de Richelieu
  • Astros: Kongress, Mawromichalis Präsident
  • Epidauros: Nationalkongress von E. verkündet die Unabhängigkeit des hellenischen Volke
  • Paris: Verschärfung der Pressezensur.
  • Koblenz: preussische Rheinprovinz gebildet
  • Berlin: Zusammenfassung der Provinzen Niederrhein und Jülich-Kleve-Berg im rheinischen Ober
  • St.Petersburg: Gesetz zur Eingliederung der nichtrussischen Bevölkerung Sibiriens in Russla
  • London: Selbstmord des Aussenministers Viscount Castlereagh.
  • St.Petersburg: Verbot aller Geheimgesellschaften in Russland.
  • London: George Canning neuer britischer Aussenminister.
  • Lisboa: Joao VI. legt einen Eid auf die von den portugiesischen Cortes ausgearbeitete Verfassung
  • Pedro zum Emprador de Brasila ausgerufen [20.10.-14.12.]1922 Fürstenkongress von Verona - F
  • Missolunghi: Einzug des Präsidenten Mawrokordatos.
  • Missolunghi: Belagerung durch türkische Truppen.
  • Missolunghi: Missolunghi: Sturmangriff der türkischen Truppen von den Verteidigern unter Präsident

    Im Jahr 1823, während des Griechischen Unabhängigkeitskrieges, erlebte die Stadt Missolunghi einen entscheidenden Moment. Sie wurde von türkischen Truppen belagert, die darauf abzielten, die griechischen Aufständischen niederzuschlagen. Missolunghi, strategisch bedeutsam und symbolträchtig für den griechischen Widerstand, war unter der Führung des Präsidenten entschlossen verteidigt worden. Die Belagerung und die Verteidigung zeugten von großem Mut und Entschlossenheit der griechischen Verteidiger. Trotz Übermacht und wiederholten Angriffen hielten die Griechen stand, was Missolunghi zu einem Symbol des nationalen Freiheitskampfes machte. Diese Ereignisse trugen wesentlich zur Formung der griechischen nationalen Identität und zum weiteren Verlauf des Unabhängigkeitskrieges bei.

  • Missolunghi: Türkische Belagerer ziehen ab.
  • Paris: Louis XVIII. erklärt, Frankreich müsse dem Rey Fernando VII de Espana zu Hilfe
  • Madrid: Die Cortes beschliessen die Übersiedlung nach Cadiz, um der französischen Inte
  • Berlin: Einrichtung von Provinziallandtagen in Preussen.
  • Bern: Die Tagsatzung verabschiedet das Press- und Fremdenkonklusum, nach dem die Emigranten stre
  • Dom Miguel beseitigt September-Verfassung

    Das Jahr 1823 war in Portugal von tiefgreifenden politischen Umwälzungen geprägt, als Dom Miguel I., ein streng konservatives Mitglied des Königshauses, gegen die liberale September-Verfassung von 1822 vorging. Diese Verfassung, eingeführt nach den liberalen Revolutionen von 1820, etablierte eine konstitutionelle Monarchie und markierte einen bedeutenden Fortschritt in Richtung Liberalismus in Portugal. Dom Miguel, ein Verfechter der absolutistischen Monarchie, lehnte die liberalen Reformen ab, die die Macht des Adels und der Kirche einschränkten. Sein Aufstand, die Vilafrancada, zwang König Johann VI., die Verfassung aufzuheben und zur absolutistischen Herrschaft zurückzukehren, was die erste liberale Periode Portugals beendete und eine Ära politischer Unruhen und Machtkämpfe einleitete.

  • Berlin/Wien: Österreich und Preussen brechen die Beziehungen zu Württemberg ab.
  • Missolunghi: Türkische Belagerungstruppen brechen 2.Belagerung ab.
  • Meiningen: Bernhard II. gewährt seinem Land eine ständische Verfassung.
  • Paris: Auflösung der Kammer und Ausschreibung von Neuwahlen durch Comte de Villele (Ministe
  • Ferdinand III. v.Toskana stirbt. Sein Sohn Leopold II. folgt ihm als Grossherzog.
  • Meiningen: Bernhard II. erlässt erneut eine Verfassung.
  • Frankfurt: Verlängerung der Karlsbader Beschlüsse durch den Deutschen Bundestag**

    Der Deutsche Bundestag in Frankfurt beschloss, die Gültigkeit der Karlsbader Beschlüsse zu verlängern. Diese Beschlüsse, ursprünglich verabschiedet zur Unterdrückung liberaler und nationalistischer Bewegungen im Deutschen Bund, beinhalteten Maßnahmen wie die Pressezensur, die Überwachung von Universitäten und das Verbot von Burschenschaften. Die Verlängerung bestätigte die anhaltende Repression gegen solche Bestrebungen im deutschen Raum.

  • Lisboa: Staatsstreich des Dom Miguel. Rey Joao VI. verhaftet.

    In Lissabon kam es zu einem Staatsstreich, angeführt von Dom Miguel, dem Bruder von König João VI. Dom Miguel nutzte die Unterstützung von Königstreuen, um eine Rebellion zu entfachen, in deren Verlauf König João VI. verhaftet wurde. Diese Ereignisse führten zu einer Phase der politischen Instabilität in Portugal und prägten die weitere Geschichte des Landes.

  • Paris: Entlassung des Aussenministers Chateaubriand

    François-René de Chateaubriand wurde als Außenminister von Frankreich entlassen. Diese Entlassung erfolgte während der Regierungszeit von König Louis XVIII. und war Teil politischer Umstrukturierungen und Spannungen innerhalb der französischen Regierung. Chateaubriand, eine prominente Figur der Romantik und politischer Denker, war bekannt für seine konservativen Ansichten und seine Opposition gegen die liberalen Tendenzen seiner Zeit.

  • Paris: Neuer Aussenminister wird Damas

    In Paris wurde Pierre de Damas zum neuen Außenminister ernannt. Er übernahm das Amt in einer politisch turbulenten Zeit und spielte eine wichtige Rolle in der Außenpolitik Frankreichs. Damas' Amtszeit war geprägt von diplomatischen Herausforderungen und der Notwendigkeit, Frankreichs Interessen in Europa zu wahren.

  • St. Petersburg: Grossfürst Nikolaj Pawlowitsch zum Imperator proklamiert.
  • St.Petersburg: 121 Teilnehmer am Dekabristenaufstand verhaftet. Eine Sonderkommission zur Unters
  • St.Petersburg: Petersburger Protokoll von Rossija und dem United Kingdom zum Schutz der Griechen
  • Missolunghi: Der Rest der griechischen Besatzung sprengt sich und die in die Festung eingedrunge
  • Lisboa: Neue liberale Verfassung für Portugal. Aufständische fordern die Rückkehr
  • St.Petersburg: Manifest Nikolaj I. zum Verbot von Diskussionen über die Bauernbefreiung.
  • Persien: Krieg gegen Rossija.
  • St.Petersburg: Neues Zensurgesetz für Rossija.
  • Sturgeon: verbesserter Elektromagnet
  • Samchor: Schlacht von Samchor zwischen Persien und Rossija. General Madatow besiegt die Garde de
  • Turku (Finnland): Grossbrand zerstört die Stadt.
  • London: Canning übernimmt neben dem Aussenministerium auch das Amt als Premierminister.
  • Paris: Die Kammer der Pairs lehnt das Pressegesetz vom ? ab. Die Pariser feiern dies in Freudenk
  • Braunschweig: Herzog Karl III. hebt die Verfassung von 1823 auf und regiert wieder absolutistisc
  • London: Vertrag von London zwischen France, dem United Kingdom und Rossija fordert Autonomie Gri
  • London: Viscount Goderich neuer Premierminister des United Kingdom. Aussenminister wird Marquess
  • Istanbul: Sultan ruft zum Heiligen Krieg (gegen Rossija) auf.
  • Berlin/Darmstadt: Zollvertrag zwischen Hessen/Darmstadt und Preussen.
  • Friede von Turkmantschai: Persien und Russland schliessen Frieden. Russland erhält Erewan u
  • Lisboa: Dom Miguel hebt die Verfassung auf und beruft die Cortes von Lamego ein.
  • Lisboa: Dom Miguel lässt sich zum Rey Miguel de Portugal ausrufen.
  • St.Petersburg: Russland erklärt dem Osmanischen Reich den Krieg.
  • Russland/Moldau: Russische Armee unter Fürst v.Sayn-Wittgenstein überquert den Pruth.
  • Weimar: Karl August stirbt. Neuen Grossherzog wird Karl Friedrich.
  • Kassel: Braunschweig, Bremen, Frankfurt, Hannover, Hessen-Kassel, Nassau, Oldenburg, Reuss, das
  • Appenzell-Innerrhoden: Abstimmung für Verfassungsreform, bei der regierende Familien Macht
  • Berlin?: Preussisch-süddeutscher Handelsvertrag unterzeichnet
  • Bern: Tagsatzung hebt Press- und Fremdenkonklusum auf
  • Paris: Roi Charles X. entlässt das von Vicomte de Martignac geführte Ministerium.
  • Adrianopel: Friedensvertrag zwischen Russland und Osmanischem Reich. Russland erhält die Do
  • Serbien: Durch Erlass des Osmanischen Sultans wird die erbliche Würde des serbischen Fü
  • London: Londoner Protokoll von France, Rossija und dem United Kingdom unterzeichnet -- Griechenl
  • Paris: Die Kammer lehnt sich in einer >>Adresse<< gegen Charles X. auf und kündigt die Koop
  • Berlin/St.Petersburg: Vertrag zwischen Preussen und dem Russischen Reich zur Auslieferung politi
  • Paris: Charles X. löst die Kammer auf. Die Presse fordert den Sturz des Roi.
  • Manchester: Gründung der National Association for the Protection of Labour. Ziele sind allg
  • Paris: Juli Ordonnanzen - Charles X. hebt die Pressefreiheit auf, löst die Kammer auf und f
  • Paris: Ausbruch der Juli-Revolution. Zusammenstösse zwischen königstreuen Truppen und
  • Paris: Ausweitung der Strassenkämpfe, Besetzung des Stadthauses. Truppen laufen zu den Aufs
  • Paris: Die königliche Familie verlässt France und geht ins Exil nach dem United Kingdo
  • Braunschweig: Das herzogliche Schloss wird angesteckt.
  • Kassel: Landtag tritt zusammen, der eine Verfassung erarbeitet.
  • Pressburg (Bratislawa): Erzherzog Ferdinand zum König von Ungarn gekrönt.
  • Brüssel: Provisorische Regierung proklamiert die Unabhängigkeit Belgiens.
  • Frankfurt am Main: Massregeln zur Herstellung und Erhaltung der Ruhe in Deutschland vom Bundestag
  • Warszawa: Ausbruch eines Aufstandes gegen die russische Herrschaft.
  • Kongresspolen wird russische Provinz
  • Athen?: Kapo d'Istrias lässt Mawromichalis verhaften
  • Warszawa: Die Verfassung Kongresspolens wird durch das Organische Statut ersetzt. Damit ist die
  • München: Industrieausstellung im Odeon
  • Wiedereinführung der Verfassung in Portugal

    Die Wiedereinführung der Verfassung in Portugal, bekannt als die "Charta", markierte eine bedeutende Wende in der politischen Geschichte des Landes. Diese Verfassung stellte eine konstitutionelle Monarchie mit einem gewählten Parlament und grundlegenden Bürgerrechten dar. Die Rückkehr zur Verfassung brachte politische Stabilität nach Jahren der Unruhen und Konflikte zwischen liberalen und absolutistischen Kräften und legte den Grundstein für eine modernere und demokratischere Regierungsführung in Portugal.

  • Maria II. de Portugal von Heer und Volk gezwungen, eine der Septemberverfassung von 1820 äh
  • Frankfurt/Main: Frankfurt schliesst sich dem Deutschen Zollverein an
  • Gegenaufstand der gemässigten Chartisten unter Palmella und Villaflor Duque de Terceira
  • Schlacht von Ruiraes: gemässigte Chartisten erleiden blutige Niederlage
  • Verhaftung des Erzbischofs von Köln, Droste v.Vischering, weil er konfessionelle Mischehen
  • Verhaftung des Erzbischofs v.Posen, Dunin, wegen der Weigerung, gemischt-konfessionelle Ehen ein
  • allgemeine Amnestie in Preussen (Jahn, Droste v.Vischering und Dunin befreit)
  • Entlassung des Ministers Altenstein durch Friedrich Wilhelm IV., Berufung Eichhorns
  • Meerengenvertrag zwischen Frankreich, Österreich, Preussen, dem Russischen Reich und dem Un
  • König Max II. heiratet die preusische Prinzessin Maria

    Die Trauung fand in der Allerheiligen-Hofkirche statt

  • Bessemer: massenhaft Stahlproduktion

    Henry Bessemer entwickelte ein Verfahren zur massenhaften Stahlproduktion, bekannt als Bessemer-Verfahren. Diese Methode ermöglichte es, großen Mengen Stahl effizient und kostengünstig zu produzieren. Das Verfahren bestand darin, Luft durch flüssiges Roheisen zu blasen, wodurch unerwünschte Verunreinigungen verbrannt wurden und hochwertiger Stahl entstand. Bessemer's Innovation revolutionierte die Stahlindustrie, führte zu einem drastischen Preisverfall von Stahl und ermöglichte den Bau moderner Infrastrukturprojekte wie Eisenbahnen, Brücken und Wolkenkratzern. Sein Verfahren legte den Grundstein für die industrielle Revolution im Bereich der Stahlherstellung.

  • Einrichtung des vereinigten preussischen Landtags (in 2 ständischen Kurien)
  • München: Die Regierung Karl von Abel tritt wegen der Einbürgerung Lola Motez geschlossen zurück

    Die Regierung unter Karl von Abel trat aufgrund der Einbürgerung von Lola Montez geschlossen zurück. Die Verleihung des bayerischen Indigenats an die Tänzerin und Geliebte von König Ludwig I. führte zu erheblichen politischen Spannungen und Protesten, die schließlich zum Rücktritt der gesamten Regierung führten.

  • Eröffnung des Vereinigten preussischen Landtags
  • Landtagsabschied in Preussen
  • Paris: ehem. Minister für öffentliche Bauten, Jean Baptiste Teste der passiven Bestech
  • Bern: 7 Sonderbundkantone protestieren gegen den Beschluss der Tagsatzung
  • Aufhebung der Pressezensur für Innenpolitik
  • Beratung eines neuen Strafgesetzbuches in Preussen
  • Friedrich Wilhelm IV. befiehlt den Truppen, Berlin zu verlassen und vertraut sich der Bürge
  • Berlin: Berufung einer Nationalversammlung zur Beratung einer Verfassung
  • Berlin: Friedrich Wilhelm IV. muss Leichenzug der gefallenen Barrikadenkämpfer grüssen
  • Berlin: Nationalversammlung beschliesst, dass das Ministerium zur Ausführung seiner Beschlüße
  • Berlin: Nationalversammlung beschliesst, weiter in Berlin zu tagen
  • Brandenburg: Opposition verlässt die Nationalversammlung und macht diese beschlussunfä
  • Auflösung der preussischen Nationalversammlung
  • München: Prinz Carl beruhigt die Volksmassen
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    Nach dem Sturm auf das Zeughaus maschierten die aufgebrachten Bürger uber den Stachus zur Residenz. Prinz Carl gelang es jedoch die Volksmenge auf dem Promenadeplatz zu stoppen und zu beruhigen.

  • Berliner Stadtverordneten bitten preussischen König, den Landtag einzuberufen

    Die Berliner Stadtverordneten baten den preußischen König Friedrich Wilhelm IV., den Landtag einzuberufen. Dies geschah im Kontext der revolutionären Bewegungen, die Europa erfassten. Die Bürger forderten politische Reformen, mehr Mitsprache und eine konstitutionelle Monarchie. Angesichts des wachsenden Drucks und der Unruhen in Berlin stimmte Friedrich Wilhelm IV. schließlich zu und rief den Vereinigten Landtag ein, um die Forderungen der Bevölkerung zu diskutieren und mögliche Reformen zu erörtern. Diese Ereignisse waren Teil der Märzrevolution, die tiefgreifende Veränderungen in der politischen Landschaft Deutschlands anstrebte.

  • Slawenkongress zu Prag
  • Berlin: Eröffnung der Nationalversammlung, Ablehnung des Verfassungsentwurfs der Regierung
  • Berlin: Tagung der Nationalversammlung im Schauspielhaus geschlossen
  • Berlin: 227 Abgeordnete der Nationalversammlung protestieren und beschliessen Steuerverweigerung
  • Friedrich Wilhelm IV. erlässt eine Verfassung für Preussen und ein Wahlgesetz für
  • preussische Kammern treten zur Beratung der Verfassung zusammen
  • Frankfurt am Main: Parlament wählt preussischen König zum deutschen Kaiser
  • Berlin: 2. Kammer erklärt Reichsverfassung für rechtsgültig
  • Dreikönigsbündnis Hannover-Preussen-Sachsen
  • Neues Dreiklassenwahlrecht in Preussen

    Das 1849 in Preußen eingeführte Dreiklassenwahlrecht teilte Wähler nach Steuerzahlungen in drei Klassen. Die erste Klasse umfasste Großgrundbesitzer und Adelige, die zweite Kaufleute und die dritte alle übrigen Wähler. Die Stimme der ersten Klasse wog 17,5-mal schwerer als die der dritten. Das undemokratische System blieb bis 1918 in Kraft​​​.

  • Wahlen in Preussen für die 2.Kammer, konservative Mehrheit
  • Zusammentritt der preussischen Kammern, Revisionswünsche des Königs werden genehmigt
  • Berlin: Friedrich Wilhelm IV. lehnt die Kaiserkrone und die Reichsverfassung ab

    Im Jahr 1849 lehnte Friedrich Wilhelm IV., König von Preußen, die ihm von der Frankfurter Nationalversammlung angebotene Kaiserkrone sowie die Reichsverfassung ab. Er wies die Krone als „Krone aus der Gosse“ zurück, da sie nicht von den deutschen Fürsten, sondern vom Volk verliehen werden sollte. Damit scheiterte der Versuch, ein vereinigtes deutsches Kaiserreich unter liberaler Verfassung zu schaffen.

  • Friedrich Wilhelm IV. verkündet die neue Verfassung
  • Friedrich Wilhelm IV. legt den Eid auf die Verfassung ab
  • Berliner Friede zwischen Preussen und Dänemark
  • Allgemeine Mobilmachung in Preussen
  • Hohenzollern: Abtretung der hohenzollernschen Fürstentümer an Preussen
  • Warschauer Konferenz: Preussen verzichtet auf Unionspolitik
  • München: Das erste Gaswerk in der Thalkirchnerstrasse geht in Betrieb

    Die Belieferung mit Steinkohle erfolgte per Bahn aus dem Ruhrgebiet und aus Sachsen. Die Jahresproduktion an Gas liegt bei 1,5 Mio. Kubikmeter. Das Gas wird sowohl für die Straßenbeleuchtung wie auch schon teilweise zum Kochen und zur Warmwasserbereitung verwendet.

  • Vertrag von Olmütz zwischen Preussen und Österreich: Preussen erkennt den restituierte
  • Kauf des Jadebusens durch Preussen von Oldenburg zur Anlage eines Kriegshafens
  • München: König Max II. genehmigt den Bau der Maximiliansstraße
  • Stiehlsche Regulative für die Volksschule in Preussen
  • France und das United Kingdom treten auf der Seite der Türkei in den Krieg gegen das Russis
  • München: Im Glaspalast eröffnet die „Erste Allgemeine Deutsche Industrieausstellung”
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    Im Glaspalast in München wurde die „Erste Allgemeine Deutsche Industrieausstellung” eröffnet. Der Glaspalast wurde eigens für diese Ausstellung gebaut, um die neuesten technologischen und industriellen Errungenschaften aus verschiedenen Regionen Deutschlands zu präsentieren. Leider wurde der Erfolg der Ausstellung durch eine Cholera-Epidemie beeinträchtigt, die viele potenzielle Besucher fernhielt und die allgemeine Stimmung trübte.

  • Berlin: Berlin: Beschluss zur Errichtung des Herrenhauses als 1.Kammer des Landtages
  • Berlin: Wahlen in Preussen zum Abgeordnetenhaus (2.Kammer)

    In Preußen fanden Wahlen zum Abgeordnetenhaus (der 2. Kammer) statt. Diese Wahlen waren Teil der verfassungsmäßigen Monarchie Preußens, die durch die Verfassung von 1850 etabliert wurde. Das Abgeordnetenhaus, als Teil des preußischen Landtags, spielte eine wichtige Rolle in der Gesetzgebung und der politischen Vertretung der Bevölkerung. Die Wahlen spiegelten die politischen Strömungen und Auseinandersetzungen der Zeit wider, insbesondere die Spannungen zwischen liberalen und konservativen Kräften im Land.

  • Paris: Frieden zwischen France, dem Osmanischen Reich, und dem United Kingdom und dem Russischen
  • Hohe Pforte erlässt Fermane behufs Einberufung der Diwane (Volksversammlungen) in der Molda
  • endgültiger Verzicht Preussens auf Neufchatel
  • Bukarest: die internationale Kommission der Grossmächte zu Bessarabien tagt
  • Bukarest und Jassy: Diwane versammeln sich und beschliessen die Aufrechterhaltung der 2 Für
  • Paris: Grossmächte bestimmen über die Donaufürstentümer, dass sie getrennt b
  • Prinz Wilhelm zum Regenten Preussens ernannt
  • Bullock: Rotation-Schnellpresse
  • Foucault: Messung der Lichtgeschwindigkeit

    Michel Foucault, ein französischer Physiker im 19. Jahrhundert, entwickelte 1850 ein Verfahren zur Messung der Lichtgeschwindigkeit, das auf einem rotierenden Spiegel basierte. Dieses Verfahren stellte eine wesentliche Verbesserung gegenüber früheren Methoden dar und ermöglichte genauere Messungen. Foucaults Experiment zeigte, dass Licht in Luft schneller ist als in Wasser, was die Wellentheorie des Lichts unterstützte und gegen die damals konkurrierende Korpuskeltheorie sprach. Seine Messungen trugen erheblich zum Verständnis der Eigenschaften des Lichts bei.

  • Bukarest: Kabinettspräsident Catargin erschossen
  • Bukarest: Abschaffung der Todesstrafe, der körperlichen Züchtigung und der Säkula
  • Rechtsreform in Rumänien: Zivil-, Kriminal-, Handelsgesezbuch und Prozessordnungen sowie ne
  • Besetzung Prags durch preussische Truppen
  • Frankfurt/Main: Manteuffel Kommandant in Frankfurt verlangt 25 Mill.Kriegssteuer
  • Prager Frieden zwischen Österreich und Preussen
  • Georg Hauberrisser legt einen neugotischen Entwurf für das Neue Rathaus vor
  • Bukarest: Prinz Karl von Hohenzollern-Sigmaringen legt den Eid auf die neue Verfassung ab
  • Frankfurt/Main: preussische Truppen unter Vogel v.Falkenstein rücken in die Stadt ein
  • preussisches Patent: Frankfurt/Main in Preussen einverleibt
  • Kultusminister Franz von Gresser legt den Entwurf eines Schulgesetzes vor
  • Paris: Comite Central des 20 Arrondissements tritt zusammen

    Das “Comité Central des 20 Arrondissements” in Paris trat während der Belagerung von Paris im Deutsch-Französischen Krieg zusammen. Dieses Komitee, bestehend aus Vertretern der verschiedenen Stadtteile, spielte eine zentrale Rolle in der Organisation des Widerstands gegen die preußische Belagerung und in der politischen Mobilisierung. Es förderte demokratische Reformen und trug zur Vorbereitung des Pariser Aufstands und der späteren Pariser Kommune bei.

  • Paris: Paris von preussischen Truppen eingeschlossen

    Paris wurde während des Deutsch-Französischen Krieges von preußischen Truppen eingeschlossen. Die Belagerung dauerte mehrere Monate und führte zu schweren Versorgungsengpässen für die Stadtbewohner. Schließlich musste Paris kapitulieren, was das Ende des Krieges und den Frieden von Frankfurt einleitete.

  • Paris: Paris: Gambetta verlässt die Stadt im Luftballon

    Léon Gambetta verließ das belagerte Paris in einem Heißluftballon, um den Widerstand in Tours zu organisieren. Er startete die Flucht aus Montmartre, begleitet von zwei Regierungsmitgliedern. Trotz preußischen Beschusses gelang es ihnen, in Tours anzukommen, wo Gambetta neue Armeen aufstellte, um Paris zu entlasten. Diese Aktion ermöglichte ihm, seine Rolle im Widerstand gegen die preußische Belagerung weiterzuführen.

  • Sturz Saldanhas in Portugal durch die Gemässigten (Regeneradores) unter Fontes Pereira de M
  • Wahlen in Frankreich: grosse Mehrheit für Konservative
  • Paris: Gemeindeversammlung wählt 10 Kommissionen: commission militaire, commission de suret
  • commission de l'enseignement, commission de finance, commission de services publics, commission
  • Paris: Erlass der Mieten durch die Commune
  • Paris: Erklärung der Minderheit, Protest gegen den diktatorischen Wohlfahrtsausschuss

    Die Erklärung der Minderheit war ein Protest gegen den diktatorischen Wohlfahrtsausschuss, der während der Pariser Kommune 1871 gebildet wurde. Die Minderheit, bestehend aus gemäßigten Mitgliedern der Kommune, kritisierte die autoritäre Vorgehensweise des Ausschusses und forderte mehr demokratische Kontrolle und Transparenz. Sie lehnten die Konzentration der Macht in den Händen weniger Personen ab und setzten sich für die Wahrung republikanischer Prinzipien und der Rechte der Bürger ein.

  • Bordeaeux: Bordeaeux: Gambetta schliesst Bonapartisten vom Wahlrecht aus

    Léon Gambetta erließ ein Dekret in Bordeaux, das Bonapartisten und andere Regierungsunterstützer von den Wahlen ausschloss. Betroffen waren Personen, die während des Zweiten Kaiserreichs offizielle Ämter bekleidet oder von der Regierung unterstützte Kandidaturen angenommen hatten. Diese Maßnahme sollte den Einfluss der Bonapartisten minimieren. Das Dekret wurde später aufgehoben, um das Prinzip des universellen Wahlrechts zu wahren und faire Wahlen zu gewährleisten.

  • Wilhelm von Preussen als Wilhelm I. Deutscher Kaiser

    Wilhelm I. von Preußen wurde im Spiegelsaal des Schlosses von Versailles zum ersten Deutschen Kaiser ausgerufen. Dieses Ereignis markierte die Gründung des Deutschen Kaiserreichs nach dem erfolgreichen Deutsch-Französischen Krieg. Die Proklamation wurde von Otto von Bismarck, dem Architekten der deutschen Einigung, verlesen. Diese symbolträchtige Zeremonie fand an einem Ort statt, der einst den Triumph des französischen Königs Ludwig XIV. feierte, was dem Moment eine zusätzliche historische Bedeutung verlieh.

  • Versailles: Friedenspräliminarien - Abtretung von Elsass-Lothringen und 5 Mrd. Francs Entschädigung
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    Die Friedenspräliminarien von Versailles führten zur Abtretung der drei französischen Departements Elsass und Lothringen an das Deutsche Reich und verpflichteten Frankreich zur Zahlung von 5 Milliarden Francs als Kriegsentschädigung. Diese Vereinbarungen wurden im Rahmen des Vorfriedens nach dem Deutsch-Französischen Krieg getroffen und markierten eine demütigende Niederlage für Frankreich, während sie den Aufstieg des Deutschen Reiches unter der Führung von Bismarck festigten. Die Bedingungen belasteten Frankreich wirtschaftlich schwer und hinterließen tiefe nationale Wunden.

  • Paris: Paris: Massenerschiessungen der Kommunarden, mindestens 15000

    Nach dem Ende der Pariser Kommune kam es zu Massenerschießungen von Kommunarden durch die Truppen der französischen Regierung. Diese Ereignisse, bekannt als die "Blutige Woche" (Semaine Sanglante), führten zur Hinrichtung von mindestens 15.000 Kommunarden. Die brutale Niederschlagung der Kommune hinterließ einen tiefen Eindruck in der französischen Geschichte und verdeutlichte die Spannungen zwischen den revolutionären Kräften und der konservativen Regierung.

  • Frankfurt am Main: Frankfurtt/Main: Unterzeichnung des Friedensvertrags zwischen Frankreich und Preussen

    Der Friedensvertrag zwischen Frankreich und Deutschland, bekannt als der Vertrag von Frankfurt, beendete den Deutsch-Französischen Krieg. Frankreich musste Elsass und Lothringen abtreten und fünf Milliarden Francs Kriegsentschädigung zahlen. Deutsche Truppen blieben bis zur vollständigen Zahlung in Frankreich stationiert. Der Vertrag beendete die französische Vorherrschaft und etablierte das Deutsche Kaiserreich als führende Macht in Europa. Die Verluste führten zu wirtschaftlichen Belastungen und einer Feindseligkeit gegenüber Deutschland, die zu den Spannungen beitrug, die den Ersten Weltkrieg auslösten【125†source】【126†source】【127†source】.

  • Paris: Abriss der Vendomesäule

    Während der Pariser Kommune wurde die Vendôme-Säule abgerissen, da sie von den Kommunarden als Symbol des imperialen Militarismus und der Unterdrückung angesehen wurde. Der Abriss war ein symbolischer Akt gegen das alte Regime. Nach dem Ende der Kommune wurde die Säule von der französischen Regierung wieder aufgebaut.

  • Paris: Paris: Zentralkomitee beschliesst Gemeinderatswahlen für den 22.3.

    Das Zentralkomitee der Nationalgarde in Paris beschloss, Gemeinderatswahlen für den 22. März 1871 abzuhalten. Diese Entscheidung war Teil der Entwicklungen, die zur Pariser Kommune führten, einer revolutionären Regierung, die nach dem Deutsch-Französischen Krieg und dem Sturz des Zweiten Kaiserreichs die Kontrolle über Paris übernahm. Die Wahlen sollten eine neue kommunale Verwaltung etablieren, die die Interessen der Pariser Bürger in dieser turbulenten Zeit vertreten würde.

  • Schulaufsichtsgesetz in Preussen (Ausschluss katholischer Orden vom Lehrberuf an öffentlich
  • Paris: Thiers beantragt verfassungsrechtliche Absicherung der Republik
  • Paris: Misstrauensvotum gegen Thiers
  • Levi-Strauss: Jeans
  • Paris: Thiers beantragt verfassungsrechtliche Absicherung der Republik und bringt ein Gesetz ein
  • Paris: Thiers reicht Entlassungsgesuch ein, sofortige Annahme
  • Franz Joseph und Alexander II. schliessen Konsultativpakt ab
  • Dreikaiserabkommen Wilhelm I. tritt Konsultativpakt zwischen Österreich und Russland bei
  • Paris: Henri de Chambord weigert sich, die Trikolore anzunehmen, und sich zu Zugeständnisse
  • Paris: Verfassung der Republique francaise angenommen
  • Paris: neue Verfassung tritt in Kraft
  • Russisch-türkischer Krieg
  • Paris: MacMahon entlässt de Broglie und ernennt Dufaure
  • München: Neues Wasserversorgungssystem für München: Quellwasser aus dem Mangfalltal

    Der Magistrat und das Gemeindekollegium entschieden sich für den Bau eines Wasserversorgungssystems mit Quellwasser aus dem Mangfalltal. Schon während der Cholera-Epidemie hatte eine Kommission, der auch Max von Pettenkofer angehörte, ein Konzept erarbeitet. Das Wasser sollte klar, farblos und frei von Trübung und Geruch sein. Nach längerer Abwägung wurde das Mangfalltal-Projekt gewählt.

  • München: Eine feierliche Besichigung der Sitzungssäle im Neuen Rathaus findet statt.
  • München: Die Stadt München wird mit Trinkwasser aus dem Mangfalltal versorgt.

    Der Ingenieur Bernhard Salbach baute innehalb von drei Jahren die Trinwasserversorgung aus dem Mangfalltal auf.

    Die Stadt beauftrget 1880 den Ingenieur Bernhard Salbach mit dem Bau einer Trinkwasserleitung aus dem Mangfalltal, die am 1. Mai 1883 mit einer Springbrunnenfontaine am Sendlingertorplatz feierlich in Betrieb genommen wurde.

  • Kongoakte: Portugal verliert grosse Teile des Kongogebiets an Belgien
  • Ablösung der portugiesischen Regierung unter Fontes Pereira de Melho durch die Progressiste
  • König Ludwig II. wird nach Schloss Berg gebracht

    Um 4 Uhr morgens wird der König nach Schloss Berg verbracht.

  • München: Einweihung der Hauptsynagoge an der Herzog-Max-Strasse

    Die Hauptsynagoge wurde von Albert Schmidt im neuromantischen Stil erbaut.

  • China muss Macao an Portugal abtreten
  • München: Deutsch-Nationale Kunstgewerbeausstellung

    Die Deutsch-Nationale Kunstgewerbeausstellung von 1888 in München hatte eine bedeutende kulturelle und wirtschaftliche Auswirkung. Sie diente als Schaufenster für deutsches Kunsthandwerk und Design, betonte nationale Handwerkskunst und künstlerische Innovationen. Die Ausstellung förderte den Austausch zwischen Künstlern, Handwerkern und Industriellen, wobei sie handwerkliche Traditionen und moderne Techniken gleichermaßen präsentierte. Sie trug dazu bei, München als ein zentrales Kultur- und Kunstzentrum im Deutschen Reich zu etablieren und beeinflusste das Stadtbild durch dauerhafte Bauwerke wie das „Weinrestaurant und Wiener Café Isarlust“.

  • Große Deutsch-Nationale Kunstgewerbeausstellung
    Die Ausstellung fand am Isarkai zwischen der Zweibrückenstraße und dem Mariannenplatz statt. Die Praterinsel wurde ebenfalls in das Ausstellungsgelände mit einbezogen.
  • Friedrich von Preussen als Friedrich (III.) Deutscher Kaiser

    Friedrich von Preußen, bekannt als Friedrich III., war von März bis Juni Kaiser des Deutschen Reiches. Sein kurzes Kaisertum war geprägt von seiner liberalen Haltung und dem Versuch, Reformen einzuführen. Allerdings war seine Regierungszeit sehr kurz, da er schwer krank war. In der kurzen Amtszeit konnte er seine politischen Ziele nur teilweise umsetzen. Nach seinem Tod folgte ihm sein Sohn Wilhelm II. auf den Thron.

  • Wilhelm von Preussen als Wilhelm II. Deutscher Kaiser
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    Wilhelm II. wurde 1888 Deutscher Kaiser und regierte bis 1918. Er förderte eine starke Monarchie, setzte auf eine expansive Außenpolitik und verstärkte die Aufrüstung des Kaiserreichs. Seine impulsiven Entscheidungen und die aggressive Diplomatie führten zu wachsenden Spannungen in Europa, die letztlich im Ersten Weltkrieg mündeten. Nach der Niederlage dankte er ab.

  • Entlassung Bismarcks
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    Otto von Bismarck wurde von Kaiser Wilhelm II. entlassen, was zu einer bedeutenden politischen Veränderung im Deutschen Reich führte. Bismarck, der als Reichskanzler maßgeblich die deutsche Politik geprägt hatte, trat nach Konflikten mit dem jungen Kaiser zurück. Seine Entlassung markierte das Ende einer Ära und den Beginn neuer politischer Dynamiken unter Wilhelm II., der eine aggressivere Außenpolitik und innenpolitische Veränderungen anstrebte. Bismarcks Abgang hatte weitreichende Auswirkungen auf die zukünftige Entwicklung Deutschlands.

  • Rückversicherungsvertrag mit Russland trotz russischem Wunsch nicht erneuert

    Der Rückversicherungsvertrag mit Russland wurde trotz russischen Wunsches nicht erneuert. Dieser Vertrag sollte gegenseitige Neutralität im Falle eines Angriffs durch eine dritte Macht sichern. Die Entscheidung, den Vertrag nicht zu verlängern, führte zu einer Verschlechterung der deutsch-russischen Beziehungen.

  • München: Gründung der Münchner Secession
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    Am 4. April 1892 erfolgte die Gründung der Münchner Secession unter anderem durch Benno Pilgheim, Gotthardt Kuehl, Heinrich von Zügel, Fritz von Uhde und Franz von Stuck. Das bestechend einfache Credo der Secession lautete: „Man soll in unseren Ausstrellungen Kunst sehen.“

  • Deutsch-russischer Handelsvertrag

    Der Deutsch-Russische Handelsvertrag von 1894 war ein Abkommen zwischen dem Deutschen Kaiserreich und dem Russischen Reich. Es reduzierte Zölle und erleichterte den Handel zwischen beiden Ländern, insbesondere für landwirtschaftliche Produkte und industrielle Erzeugnisse. Der Vertrag förderte die wirtschaftliche Zusammenarbeit und stabilisierte die bilateralen Beziehungen. Er schuf die Grundlage für eine intensivere wirtschaftliche Verflechtung, indem er Handelsfreiheit und faire Handelsbedingungen sicherstellte. Dieser Vertrag trug zur Belebung des Handels und zur Verbesserung der politischen Beziehungen zwischen Deutschland und Russland bei.

  • München: Albert Langen gründet den Simplicissimus
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    Albert Langen gründete in München die satirische Wochenzeitschrift Simplicissimus. Diese Publikation wurde schnell bekannt für ihre scharfsinnigen und oft provokativen Karikaturen und Texte, die sich kritisch mit Politik, Gesellschaft und Kultur auseinandersetzten. Der Simplicissimus zog viele namhafte Autoren und Künstler an und spielte eine bedeutende Rolle in der deutschen Satire- und Medienlandschaft. Er trug wesentlich zur Meinungsbildung und politischen Debatte bei und erlangte international Anerkennung für seine künstlerische und literarische Qualität.

  • München: Ellen Ammann gründet erste Bahnhofsmission

    Ellen Ammann eröffnete am Münchner Hauptbahnhof die erste katholische Bahnhofsmission, die Reisenden in Not praktische und seelische Hilfe bot. Mit ihrem Engagement setzte sie einen Meilenstein in der sozialen Fürsorge. Die Mission half besonders Frauen und Kindern, die auf Reisen Schutz und Unterstützung benötigten. Ammanns Einsatz prägte das soziale Gesicht der Stadt und war Vorbild für weitere Bahnhofsmissionen in Deutschland. 

  • München: München lehnt Zionistenkongress ab

    Theodor Herzl wollte den ersten Zionistenkongress in München veranstalten. Doch heftiger Widerstand in der Stadt und im gesamten Deutschen Reich führte dazu, dass der Kongress nach Basel verlegt wurde.

  • VII. Internationale Kunstausstellung
    Die VII. Internationale Kunstausstellung fand vom Juni - Ende Oktober im Glaspalast statt.
  • deutsches Flottengesetz Englische Sondierungen wegen eines deutsch-englischen Bündnisses; d
  • II. Kraft- und Arbeitsmaschinen-Ausstellung auf der Kohleninsel

    Auf der Kohleninsel demonstrierten ca. 500 Aussteller ihre Produkte rund um die Kraft- und Arbeitsmaschinentechnik. Die von Gewerbe-Verein veranstaltete Ausstellung wurde von 600.000 Menschen besucht.

  • Die erste Fahrprüfung mit Ausgabe von Führerscheinen und die ersten Zulassungsnummern der Welt werden eingeführt
    1899 war ein bedeutendes Jahr des Automobilverkehrs, denn die erste Fahrprüfung der Welt mit Ausgabe von Führerscheinen und die ersten Zulassungsnummern der Welt wurde in München eingeführt.
  • Die Bogenhausener Brückte stürtzt beim Hochwasser ein
  • 2. deutsches Flottengesetz: Verdoppelung der Flottengrösse mit dem Ziel, 2. stärkste F
  • Uraufführung von Richard Strauss Feuersnot
  • London: „Spaltung der RSDAP: Bolschewiki vs. Menschewiki“

    Im Jahr 1903 fand der zweite Kongress der russischen Sozialdemokratischen Arbeiterpartei (RSDAP) statt. Bei diesem Kongress kam es zur Spaltung in zwei Hauptfraktionen: die Bolschewiki, die von Wladimir Lenin angeführt wurden und die Mehrheit erhielten, und die Menschewiki, die die Minderheit stellten. Diese Spaltung legte den Grundstein für die spätere ideologische und organisatorische Trennung zwischen den beiden Gruppen, die maßgeblich die politische Landschaft Russlands prägten.

  • Beginn des russisch-japanischen Krieges
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    Der russisch-japanische Krieg begann mit einem Überraschungsangriff der japanischen Marine auf die russische Pazifikflotte in Port Arthur. Dieser Angriff markierte den Beginn eines Konflikts um die Vorherrschaft in Ostasien, insbesondere in Korea und der Mandschurei. Die japanische Marine griff die russische Flotte erfolgreich an, was zu erheblichen Verlusten und einer Blockade des Hafens führte. Der Krieg endete mit dem Vertrag von Portsmouth, wobei Japan als Sieger hervorging und seine Position als aufstrebende Großmacht festigte.

  • Aufstand in russisch Polen
  • München: IX. Internationale Kunstausstellung

    Die IX. Internationale Kunstausstellung fand in München statt und wurde von der Münchener Künstlergenossenschaft in Zusammenarbeit mit der Münchener Secession organisiert. Im königlichen Glaspalast wurden Werke von Künstlern aus verschiedenen Ländern präsentiert. Die Ausstellung war ein wichtiger Treffpunkt für die internationale Kunstszene und förderte den kulturellen Austausch. Sie bot den Besuchern einen umfassenden Überblick über zeitgenössische künstlerische Entwicklungen und Strömungen.

  • Vertrag von Björkö: Bündnis Deutsches Reich und Russland

    Der Vertrag von Björkö war ein geheimes Bündnis zwischen dem Deutschen Reich und Russland, das von Kaiser Wilhelm II. und Zar Nikolaus II. unterzeichnet wurde. Er sah vor, dass im Falle eines Angriffs auf eines der beiden Länder der andere Vertragspartner militärische Unterstützung leisten würde. Der Vertrag trat jedoch aufgrund fehlender Zustimmung der jeweiligen Regierungen und politischer Widerstände nie in Kraft.

  • „Oktobermanifest“ des Zaren: Festlegung der Grundrechte für russische Bürger
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    Zar Nikolaus II. erließ das Oktobermanifest, das grundlegende Rechte für russische Bürger festlegte. Dieses Manifest war eine Reaktion auf die Unruhen der Russischen Revolution und versprach wichtige Reformen. Es führte zur Schaffung einer gewählten Duma (Parlament), gewährte bürgerliche Freiheiten wie Rede-, Versammlungs- und Pressefreiheit und legte den Grundstein für rechtliche Gleichheit. Das Oktobermanifest markierte einen bedeutenden Schritt in Richtung konstitutioneller Monarchie in Russland und war ein Versuch, die wachsende Unzufriedenheit in der Bevölkerung zu besänftigen und politische Stabilität zu gewährleisten.

  • Pjotr Stolypin wird russ. Innenminister und Ministerpräsident; Unterdrückung revolutio
  • 'Tripel-Entente': Erweiterung der französisch-russischen Zweibunds um England
  • X. Internationale Kunstausstellung

    Die X. Internationale Kunstausstellung in Glaspalast der Künstlergenossenschaft Secession

  • Bahnlokalstrecke Ostbahnhof-Ismaning wird eröffnet

    Die Kgl. Bayerische Staatsbahn eröffnet die Lokalbahnstracke Ostbahnhof - Ismaning. Den Namen Krautexpress verdankt sie den herbstlichen Krauttransporten.

  • München: Das Gaswerk in der Thalkirchnerstrasse wird abgebrochen
  • München: Die Münchner Künstlervereinigung
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    Die Münchner Künstlervereinigung Der Blaue Reiter wird ins Leben gerufen.Die Münchner Künstlervereinigung "Der Blaue Reiter" wurde 1911 gegründet. Diese Gruppe revolutionierte die moderne Kunst durch ihren Ausdruck und die Verwendung von Farben und Formen. Sie war eine der einflussreichsten Kunstbewegungen des frühen 20. Jahrhunderts und hatte Mitglieder wie Wassily Kandinsky, Franz Marc und Paul Klee.

  • Mussolini wird Chefredakteur der sozialistischen Zeitung 'Avanti!'

    Benito Mussolini wurde Chefredakteur der sozialistischen Zeitung "Avanti!" und nutzte diese Position, um seine radikalen sozialistischen Ideen zu verbreiten. Er erreichte dadurch ein breiteres Publikum und konnte seine politischen Ansichten stärken. Später wandte er sich vom Sozialismus ab und gründete die faschistische Bewegung in Italien.

  • Milbertshofen, Berg am Laim, Mossach und Oberföhring werden eingemeindet

    Die ehemals selbstständigen Gemeinden Milbertshofen, Berg am Laim, Moosach und Oberföhring werden nach München eingemeindet​​​​.

  • Benito Mussolini tritt dem "Fascio Rivoluzionario d'Azione Internazionalista" bei

    Nach seinem Ausschluss aus der Sozialistischen Partei wegen seiner Befürwortung des italienischen Eingreifens im Ersten Weltkrieg, trat Benito Mussolini dem "Fascio Rivoluzionario d'Azione Internazionalista" bei. Diese Gruppe, Vorläufer der späteren faschistischen Bewegung, vereinte nationalistische und revolutionäre Ideen, die Mussolinis Weg zur Gründung der Faschistischen Partei im Jahr 1919 ebneten.

  • München: Deutsche Ausstellung - Das Gas

    Seine Erzeugung und seine Verwendung in der Gemeinde, im Haus und im Gewerbe

  • Deutsche Kriegserklärung an Rußland wegen russischer Generalmobilmachung

    Diese Eskalation folgte auf die russische Entscheidung zur Generalmobilmachung als Reaktion auf das österreichisch-ungarische Ultimatum an Serbien und die darauffolgende Kriegserklärung. Die deutsche Kriegserklärung war eine direkte Konsequenz der russischen Mobilisierung, die im Deutschen Reich als unmittelbare Bedrohung seiner Sicherheit und als Akt der Aggression gegenüber seinem Verbündeten Österreich-Ungarn interpretiert wurde. Dieser Schritt zog das gesamte europäische Bündnissystem in den Konflikt, der zum Ersten Weltkrieg eskalierte.

  • Tannenberg: Schlacht bei Tannenberg: Hindenburg und Ludendorff stoppen den russischen Vormarsch

    Die Schlacht bei Tannenberg, vom 26. bis zum 30. August 1914 ausgetragen, war eine der ersten großen Schlachten des Ersten Weltkriegs. Sie fand im östlichen Preußen (heute Polen) statt und endete mit einem entscheidenden Sieg der deutschen Streitkräfte unter Generalfeldmarschall Paul von Hindenburg und General Erich Ludendorff über die zweite russische Armee unter General Alexander Samsonow. Diese deutsche Sieg brachte eine enorme moralische Hebung für Deutschland und fügte Russland eine vernichtende Niederlage zu, bei der es zu erheblichen russischen Verlusten an Soldaten und Ausrüstung kam. Die Schlacht bei Tannenberg wurde als strategisches Meisterwerk gefeiert und hatte weitreichende Auswirkungen auf den Verlauf des Ostfrontkrieges.

  • Mussolini plädiert für Italiens Kriegseintritt, nachdem der französische Botschafter
  • Ausblutungsschlacht um Verdun
  • Galizien: große russische Gegenoffensive unter Alexej Brussilow ('Brussilow-Offensive')
  • russ. Februarrevolution (26./27.2.JK) unter P. Miljukow (sog. 'Kadettenregierung')
  • 'kaiserliche Osterbotschaft': Versprechen auf Abschaffung des Dreiklassenwahlrechts nach dem Kri
  • 'Kerenski-Offensive': vergeblicher russischer Vorstoß
  • Petrograd: Sturm auf das Winterpalais; russ. Oktoberrevolution (24/25.10.JK)
  • Abspaltung der USPD von der SPD; Eintreten für sofortigen Friedensschluß
  • Gründung der Tscheka unter Felix Dsershinski (tschreswytschainaja komissija / außeror
  • München: Deutsche Luftkriegsbeute-Ausstellung

    Im Jahr 1918 fand in München die Deutsche Luftkriegsbeute-Ausstellung statt. Diese Ausstellung präsentierte erbeutete feindliche Flugzeuge und andere militärische Ausrüstungsgegenstände aus dem Ersten Weltkrieg. Sie diente sowohl der Propaganda als auch der Demonstration der technischen Errungenschaften der deutschen Luftstreitkräfte. Die Ausstellung zog viele Besucher an und bot einen Einblick in die Luftkriegsführung und die militärischen Entwicklungen jener Zeit.

  • Ausrufung der Russischen Sowjetrepublik: Lenin läßt das russische Parlament (in dem B
  • Moskau Hauptstadt der Russischen Sowjetrepublik
  • Kurt Eisner wird aus dem Gefängnis entlassen

    Kurt Eisner war seit dem 31. Januar 1918 in Stadelheim inhaftiert und wurde vorzeitig entlassen.

  • Erlass von König Ludwig III. über die parlamentrische Verantwortlichkeit der Minister
  • Breslau: Haftentlassung Rosa Luxemburgs
  • Bekanntgabe der vollen Pressefreiheit
  • München: Massendemonstration für das Rätesystem

    Auf Initiative Landauers wurde eine Massendemonstration für das Rätesystem organisiert an der auch Eisners teilnahm.

  • München: Kurt Eisner wird von Anton Graf von Arco auf Valley erschossen
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    Kurt Eisner wird von Anton Graf von Arco auf Valley erschossen. Eisner, ein führender Sozialist und Ministerpräsident des revolutionären Bayern, wird auf dem Weg zum Landtag in München ermordet. Sein Tod führt zu politischen Unruhen und verstärkt die Spannungen in der nachrevolutionären Phase Deutschlands.

  • Der Rätekongress lehnt die Ausrufung der Räterepublik ab
    Der bayerische Rätekongress lehnte den von Mühsam eingebrachten Antrag auf Ausrufung der Räterepublik ab.
  • Der Rätekongress lehnt die Bildung einer Koalitionsregierung ab
    Die SPD, USPD und Bayerischer Bauernbund einigen sich auf die Bildung einer Koalitionsregierung, die Einberufung des Landtages und die Neuwahl der Räte. Der Rätekongress lehnte dies ab und vertagte sich.
  • Benito Mussolini gründet die 'fasci Italiani di combattimento'

    Benito Mussolini gründete 1919 in Mailand die „Fasci Italiani di Combattimento“, eine politische Bewegung, die die Basis für den italienischen Faschismus bildete. Die Bewegung vereinte nationalistische, militaristische und antikommunistische Ideale und zog vor allem enttäuschte Veteranen des Ersten Weltkriegs an. Mussolini versprach ihnen eine starke, autoritäre Führung und das Ende politischer Instabilität. Die „Fasci di Combattimento“ legten den Grundstein für den späteren Aufstieg Mussolinis und seine Machtübernahme in Italien, die zur faschistischen Diktatur führte.

  • Mühsam und Landauer sollen Proklamation zur Räterepublik verfassen
    Vom Revolutionären Zentralrat werden Mühsam und Landauer mit der Abfassung einer Proklamation zur Ausrufung der Räterepublik beauftragt.
  • München: Weiße Truppen kesseln München ein
  • München: Im Luitpold-Gymnasium werden zehn Gefangene erschossen

    Unter den Ermordeten befanden sich sieben Mitglieder der rechtextremen Thulegesellschaft

  • Erlaß der Weimarer Reichsverfassung

    Die Weimarer Reichsverfassung von 1919 markierte den Beginn der ersten deutschen Demokratie und führte ein parlamentarisches Regierungssystem mit Gewaltenteilung ein. Sie gewährte allgemeines Wahlrecht, festigte Grundrechte und schuf einen modernen Rahmen für die Republik. Trotz dieser Fortschritte litt die Weimarer Republik unter wirtschaftlichen Krisen, sozialer Unruhe und politischen Spannungen, die die Verfassung zunehmend belasteten. Schwächen wie das Notverordnungsrecht machten das System anfällig für Machtmissbrauch und ermöglichten letztlich den Aufstieg der Nationalsozialisten und das Ende der Weimarer Demokratie.

  • Die NSDAP veranstaltet ihre ersten Massenveranstaltungen
    Die NSDAP gewinnt eine immer größer werdende Anhängerschaft.
  • Ende der Wirtschaftsblockade gegen Russische Sowjetrepublik

    Die Wirtschaftsblockade gegen die Russische Sowjetrepublik endete, nachdem sie von den westlichen Alliierten im Zuge des russischen Bürgerkriegs verhängt worden war, um die bolschewistische Regierung zu schwächen. Das Ende der Blockade ermöglichte es der Sowjetrepublik, ihre Wirtschaft wieder aufzubauen und Handelsbeziehungen mit dem Ausland aufzunehmen, was zur Stabilisierung des Landes beitrug und die Grundlage für die spätere wirtschaftliche Entwicklung der Sowjetunion legte.

  • Ende des russischen Bürgerkriegs; Sieg der 'Roten'
  • Gründung der 'partito nazionale fascista' durch Mussolini
  • Persien: Staatsstreich durch Resa Khan
  • Vertrag von Rapallo: Anerkennung der Russischen Sowjetrepublik durch Deutschland

    Der Vertrag von Rapallo wurde 1922 zwischen Deutschland und der Russischen Sowjetrepublik abgeschlossen. Mit diesem Vertrag erkannte Deutschland die Sowjetunion offiziell an. Beide Länder verzichteten auf territoriale und finanzielle Ansprüche gegeneinander, was eine signifikante Wende in den internationalen Beziehungen darstellte, besonders nach dem Ersten Weltkrieg und dem Ausschluss beider Staaten von der Versailler Konferenz. Der Vertrag ermöglichte es beiden Ländern, diplomatische und wirtschaftliche Beziehungen aufzubauen.

  • 'Marsch auf Rom': König Viktor Emanuel III überträgt die Macht an Mussolini
  • Reichskanzler Wilhelm Cuno verkündet passiven Widerstand gegen Ruhrbesetzung

    Wilhelm Cuno, Reichskanzler Deutschlands, rief zum passiven Widerstand gegen die Besetzung des Ruhrgebiets durch französische und belgische Truppen auf. Diese Aktion war eine Reaktion auf nicht geleistete Reparationszahlungen nach dem Ersten Weltkrieg. Der Widerstand führte zu nationaler Einigkeit, aber auch zu wirtschaftlichen Schwierigkeiten und Hyperinflation, und mündete in eine politische Krise und Cunos Rücktritt.

  • Der Wittelsbacher Ausgleichsfonds wird durch bayerisches Gesetz beschlossen

    Der Wittelsbacher Ausgleichsfonds (WAF) wurde durch ein bayerisches Gesetz am 9. März 1923 zur Verwaltung des Besitzes der entmachteten Dynastie gegründet. Ziel war es, das Vermögen des Hauses Wittelsbach und das Vermögen des Staates zu entflechten.

  • Spanien: General Miguel Primo de Rivera erhebt sich durch Staatsstreich zum Diktator

    In Spanien führte General Miguel Primo de Rivera einen Staatsstreich durch und errichtete eine Diktatur, indem er die konstitutionelle Monarchie unter König Alfonso XIII. untergrub. Er etablierte eine Militärregierung, verfolgte umfassende Reformen und unterdrückte die Opposition. Trotz anfänglicher Unterstützung verlor sein Regime an Popularität, was schließlich zu seinem Rücktritt und dem Ende der Diktatur führte. Dies beeinflusste maßgeblich Spaniens spätere politische Entwicklung.

  • Gustav von Kahr als Generalkommissar für Bayern

    Gustav von Kahr wurde als Generalkommissar mit außerordentlichen Befugnissen in Bayern eingesetzt, um politische Stabilität während einer Zeit extremer Unruhe zu gewährleisten. Er spielte eine Schlüsselrolle bei der Niederschlagung des Hitler-Putsches und war eine zentrale Figur in der Bewältigung der politischen und wirtschaftlichen Krisen in Bayern in der Weimarer Republik.

  • Währungsstabilisierung durch Einführung der Rentenmark

    Die Währungsstabilisierung in Deutschland erfolgte durch die Einführung der Rentenmark, um die Hyperinflation zu stoppen. Eine Rentenmark entsprach einer Billion Papiermark. Zur Stabilisierung wurde die Rentenmark an die Goldmark gekoppelt, wobei eine Goldmark den Wert von vier Billionen Papiermark hatte. Diese Maßnahmen halfen, die Währung zu stabilisieren und das Vertrauen in die deutsche Wirtschaft wiederherzustellen. Schließlich wurde die Reichsmark eingeführt, die die Rentenmark ablöste und die wirtschaftliche Erholung weiter förderte.

  • München: Jüdische Volksschule eröffnet

    In der Herzog-Rudolf-Straße wird eine Jüdische Volksschule eröffnet, die jüdischen Kindern eine schulische Bildung in einem geschützten Umfeld ermöglicht.

  • Währungsstabilisierung in Polen

    Polen erlebt eine bedeutende Währungsstabilisierung. Die Einführung des Zloty (PLZ) ersetzte die durch Hyperinflation entwertete  polnische Mark. Der festgelegte Wechselkurs betrug 1 Zloty = 1.800.000 polnische Mark. Diese Maßnahme war entscheidend für die wirtschaftliche Erholung Polens nach den Turbulenzen und dem finanziellen Chaos, das durch die Nachkriegszeit und Inflation verursacht wurde.

  • Währungsstabilisierung in Österreich

    Österreich stabilisierte seine Währung durch die Einführung des Schillings, der die inflationäre Krone ersetzte. Mit einem Wechselkurs von 1 Schilling zu 10.000 Kronen begegnete diese Maßnahme der nachkriegsbedingten Hyperinflation und war ein wesentlicher Schritt zur wirtschaftlichen Erholung und Stabilisierung des Landes in der turbulenten Zwischenkriegszeit.

  • Adolf Hitler wird vorzeitig aus dem Gefängnis in Landsberg entlassen

    Adolf Hitler wurde, nachdem er nur neun Monate einer fünfjährigen Haftstrafe verbüßt hatte, vorzeitig aus dem Gefängnis in Landsberg entlassen. Diese Haftstrafe resultierte aus seiner Beteiligung am gescheiterten Putschversuch in München im November 1923, bekannt als der Bierkellerputsch. Nach seiner Freilassung konzentrierte sich Hitler darauf, die NSDAP zu legalisieren und neu zu organisieren, und veränderte seine Taktik hin zu einem legalen Machtgewinn, weg von Revolution und Gewalt. In dieser Zeit entwickelte und intensivierte er auch die NS-Propaganda. Seine Haftzeit nutzte er, um sein Buch "Mein Kampf" zu diktieren, das später zur Grundlage der nationalsozialistischen Ideologie wurde​

  • München: Deutsche Verkehrsausstellung
  • Gründung der Schutzstaffeln (SS)
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    1925 wurde die Schutzstaffel (SS) gegründet. Ursprünglich als persönliche Leibgarde Adolf Hitlers gedacht, entwickelte sich die SS unter der Führung von Heinrich Himmler zu einer der mächtigsten und gefürchtetsten Organisationen im nationalsozialistischen Deutschland. Sie spielte eine zentrale Rolle bei der Durchführung der nationalsozialistischen Verbrechen, einschließlich des Holocausts, und war verantwortlich für zahlreiche Gräueltaten während des Zweiten Weltkriegs.

  • München: Deutsche Verkehrsausstellung
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    In München wurde die Deutsche Verkehrsausstellung veranstaltet, eine bedeutende Schau, die sich den neuesten Entwicklungen in den Bereichen Eisenbahn, Automobil, Luftfahrt und Schifffahrt widmete.

  • XIV. Parteitag der Bolschewiki: Umbenennung zur KPdSU(B) und Ausschluss von Sinowjew und Kamenew

    Der XIV. Parteitag der Bolschewiki markierte einen Wendepunkt in der Geschichte der Partei, als sie in die Kommunistische Partei der Sowjetunion (Bolschewiki) umbenannt wurde. Gleichzeitig wurden die prominenten Parteimitglieder Grigori Sinowjew und Lew Kamenew ausgeschlossen, da sie sich gegen die Machtkonzentration um Josef Stalin stellten. Dieser Ausschluss war Teil der internen Machtkämpfe, die Stalins Position weiter festigten und den Weg für seine spätere totalitäre Herrschaft in der Sowjetunion ebneten.

  • München: Das Trambahn-Depot in Haidhausen wird aufgelassen - die „Direktion" bleibt

    Als das Gebäude für die neuen Wagen endgültig zu klein wird, werden auch die Abstellhallen in Büroräume umgewandelt.

  • Liktorenbündel Staatsemblem Italiens
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    Das Liktorenbündel, bekannt als Fasci, wurde zum Staatsemblem Italiens. Dieses Symbol, das aus Ruten und einer Axt besteht, stammt aus dem antiken Rom und wurde von Benito Mussolinis faschistischer Bewegung übernommen. Es repräsentiert Macht und Autorität und diente als ein visuelles Zeichen für die Verbindung des faschistischen Regimes mit der historischen Größe Roms.

  • Polen: Staatsstreich Pilsudskis
  • Pressezar und Ufa-Besitzer Alfred Hugenberg übernimmt die Leitung der DNVP
  • Sowjetunion: Ausschluß Bucharins aus dem Politbüro
  • Abessinien: Ras Tafari Makonnen wird Negus Haile Selassie
  • Sowjetunion: Ausschluß des Gewerkschaftsführers Michail Tomski aus dem Politbüro
  • Ablösung Rykows als Vorsitzender des Rats der Volkskommissare durch Molotow; Beginn der Sta
  • Absetzung der preußischen Regierung; Papen wird Reichskommissar für Preußen
  • Boykott jüdischer Geschäfte unter Aufsicht von SA und SS

    Kurz nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten, wurde in Deutschland ein landesweiter Boykott jüdischer Geschäfte durchgeführt. Dieser Boykott wurde von der SA und der SS überwacht und war Teil der zunehmenden antisemitischen Politik des NS-Regimes. Der Boykott zielte darauf ab, jüdische Unternehmer wirtschaftlich zu isolieren und war ein früher Schritt in der systematischen Ausgrenzung und Verfolgung der jüdischen Bevölkerung in Deutschland.

  • neugewählter Reichstag besteht ausschließlich aus NSDAP
  • Anerkennung der UdSSR durch die USA
  • München: Jüdische Schule als Zufluchtsort

    Da der Schulbesuch für jüdische Kinder an öffentlichen Volksschulen immer schwieriger wird, übernimmt die Kultusgemeinde die Schule in der Herzog-Rudolf-Straße. Die Schülerzahlen steigen rapide.

  • Graf Galeazzo Ciano, Mussolinis Schwiegersohn, wird Propagandaminister

    Graf Galeazzo Ciano, Mussolinis Schwiegersohn, wurde zum Propagandaminister Italiens ernannt. In dieser Funktion war er verantwortlich für die Kontrolle und Verbreitung von Propaganda, um die faschistische Ideologie zu fördern und die öffentliche Meinung zu beeinflussen. Seine Ernennung stärkte Mussolinis Kontrolle über die Medien und die öffentliche Wahrnehmung und festigte Cianos Position innerhalb des faschistischen Regimes.

  • Moskau: VII. Kominternkongreß

    Der VII. Kongress der Kommunistischen Internationale, bekannt als Komintern, fand vom 25. Juli bis zum 20. August 1935 in Moskau statt, nicht im Jahr 1933. Dieser Kongress war für die Neuausrichtung der kommunistischen Bewegung weltweit bedeutend und markierte eine Abkehr von der bisherigen Strategie der Komintern, die einen vereinten Kampf kommunistischer und nicht-kommunistischer Kräfte gegen den aufsteigenden Faschismus in Europa vorsah.

  • Eroberungsfeldzug Italiens gegen Abessinien (=Äthiopien)

    Der italienische Eroberungsfeldzug gegen Abessinien (Äthiopien) war eine aggressive Expansion Italiens unter Benito Mussolini. Ziel war die Errichtung eines neuen Kolonialreichs. Trotz internationaler Proteste und Sanktionen des Völkerbundes setzte Italien moderne Waffen, einschließlich Giftgas, ein, um den Widerstand der äthiopischen Armee zu brechen. Die Hauptstadt Addis Abeba fiel und der Krieg endete mit der Annexion Äthiopiens, das daraufhin Teil von Italienisch-Ostafrika wurde.

  • München: Uraufführung von Richard Strauss „Friedenstag” im Nationaltheater

    Die Oper "Friedenstag" von Richard Strauss wurde 1936 im Nationaltheater München uraufgeführt. Das Werk, mit einem Libretto von Joseph Gregor, ist ein einaktiges musikalisches Drama, das im Dreißigjährigen Krieg spielt und Themen wie Frieden und Menschlichkeit in Zeiten des Konflikts behandelt. Die Uraufführung dieser Oper fiel in eine Zeit, in der das NS-Regime in Deutschland an der Macht war, was dem Werk und seiner Rezeption eine besondere Bedeutung verlieh.

  • Reinhard Heydrich wird Chef des SD
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    Reinhard Heydrich wurde Chef des Sicherheitsdienstes (SD) der SS, einer Organisation, die für Spionage, Überwachung und die Bekämpfung politischer Gegner verantwortlich war. Unter seiner Leitung entwickelte sich der SD zu einem zentralen Instrument des nationalsozialistischen Terrors. Heydrichs Kontrolle über den SD stärkte seine Machtposition innerhalb der SS und des NS-Regimes. Er spielte eine Schlüsselrolle in der Organisation von Repressionen und Verfolgungen, die schließlich in den systematischen Massenmord des Holocaust mündeten.

  • München: Ausstellung: Die Strassen Adolf Hitlers in der Kunst

    Die Ausstellung "Die Straßen Adolf Hitlers in der Kunst" in München war eine propagandistische Veranstaltung, die die von Hitler initiierten Straßenbauprojekte verherrlichte. Sie zeigte, wie diese Infrastrukturprojekte als Symbole der Macht und des Fortschritts inszeniert wurden, um die Ideologie des Nationalsozialismus zu verbreiten. Die Kunstwerke und Modelle dienten dazu, Hitlers Vision von einem neuen Deutschland zu glorifizieren und die Bevölkerung für die Ziele des Regimes zu begeistern. Die Ausstellung war Teil der umfassenden Propagandastrategie, die Architektur und Infrastruktur als Ausdruck nationalsozialistischer Stärke und Überlegenheit darstellte.

  • Rom: Mussolini spricht erstmals von der Achse Berlin-Rom

    Mussolini sprach erstmals von der Achse Berlin-Rom, als er die enge Zusammenarbeit zwischen Italien und Deutschland betonte. Dieser Ausdruck symbolisierte die aufstrebende Allianz der beiden faschistischen Regime, die ihre außenpolitischen Interessen koordinieren wollten. Die Achse Berlin-Rom wurde zum Fundament der späteren militärischen Zusammenarbeit im Zweiten Weltkrieg. Mussolinis Rede markierte den Beginn einer engeren Verbindung zwischen den beiden Diktaturen, die sich gegen die westlichen Demokratien und den Kommunismus richtete, und legte den Grundstein für die sogenannte „Achsenmächte“-Allianz.

  • Ernst Kaltenbrunner wird Chef der österreichischen SS
  • München: Ausstellung „Der ewige Jude“
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    Die Ausstellung "Der ewige Jude" wurde am 8. November 1937 in München eröffnet. Diese Propagandaausstellung des nationalsozialistischen Regimes zielte darauf ab, antisemitische Stereotype zu verbreiten und Juden in diskriminierender und herabwürdigender Weise darzustellen. Sie war Teil der systematischen Hetzkampagne gegen die jüdische Bevölkerung und trug zur Verbreitung und Verfestigung antisemitischer Vorurteile in der deutschen Gesellschaft bei.

    Die Ausstellung war im Bibliotheksbau des Deutschen Museumszu sehen.

  • Einführung von Rassegesetzen in Italien
  • Bestätigung des österreichischen Anschlusses durch Volksabstimmung
  • München: Die evangelische Matthäuskirche wird abgerissen

    Die evangelische Matthäuskirche in München wurde im Zuge der nationalsozialistischen Stadtplanung abgerissen. Die Entscheidung für den Abriss wurde am 14. Juni 1938 im "Völkischen Beobachter" bekannt gegeben. Dieser Schritt erfolgte im Rahmen der Umgestaltung Münchens zur "Hauptstadt der Bewegung" und wurde von der nationalsozialistischen Führung beschlossen, da die Kirche den städtebaulichen Plänen im Wege stand.

    Die Abbrucharbeiten der Baufirma Karl Stör dauerten bis zum 6. Juli 1938

  • Paris: Attentat auf den deutschen Legationssekretär Ernst vom Rath durch Herschel Grynszpan
  • München: Das Georgianum wird geschlossen

    1939 wurde das Georgianumvon den Nazis geschlossen, um den Einfluß der Theologieprofessoren auszuschalten.

  • Die Juden müssen den Judenstern tragen
  • Seyß-Inquart wird niederländischer Reichskommissar
  • Ende der III Republik: Umbildung der frz. Verfassung; Pétain Staatschef; Regierungssitz Vichy
  • München: Einrichtung von Massenquartieren und Beginn der Deportationen

    Am nördlichen und östlichen Stadtrand Münchens werden Massenquartiere für jüdische Bewohner eingerichtet, die zuvor aus ihren Wohnungen vertrieben wurden. Diese Lager dienen als Sammelstellen für die Deportationen in die Todeslager im Osten. Die Organisation und Durchführung dieser Aktion liegt in den Händen der Stapoleitstelle in der Brienner Straße.

  • Jugoslawien: deutschfeindlicher Staatsstreich Generals Simovic

    In Jugoslawien führte General Dušan Simović einen deutschfeindlichen Staatsstreich gegen die pro-deutsche Regierung durch, die kurz zuvor dem Dreimächtepakt beigetreten war. Der Putsch fand breite Unterstützung in der Bevölkerung, die gegen die deutschfreundliche Haltung der Regierung war, und setzte die bestehende Führung ab. Der Staatsstreich löste eine sofortige Reaktion des Deutschen Reiches aus, das in der Folge Jugoslawien militärisch angriff und besetzte. Der Umsturz führte letztlich zur Teilung des Landes und zu einer langen Besatzungszeit.

  • deutschfreundlicher Staatsstreich im Irak durch Raschid Ali el-Galaini

    Ein deutschfreundlicher Staatsstreich im Irak brachte Raschid Ali al-Gailani an die Macht. Er stellte sich gegen die britische Einflussnahme und suchte Unterstützung von den Achsenmächten, um die irakische Unabhängigkeit zu stärken. Die neue Regierung veranlasste einen britischen Militäreingriff, der zum anglo-irakischen Krieg führte. Nach wenigen Wochen wurde der Aufstand niedergeschlagen, Raschid Ali al-Gailani entmachtet und die britische Kontrolle im Irak erneut gefestigt. Der Putsch zeigte die Spannungen im Nahen Osten und das Interesse der Achsenmächte an der Region.

  • Russisch-japanischer Neutralitätspakt

    Der russisch-japanische Neutralitätspakt von 1941 sicherte beiden Nationen Neutralität im Falle eines Konflikts mit anderen Ländern und stabilisierte die Beziehung zwischen der Sowjetunion und Japan während des Zweiten Weltkriegs. Für die Sowjetunion ermöglichte der Pakt, ihre Truppen von der östlichen Grenze abzuziehen und gegen die deutsche Invasion einzusetzen. Japan konnte sich hingegen stärker auf seine Expansion im Pazifikraum konzentrieren. Der Pakt blieb bis 1945 in Kraft, als die Sowjetunion schließlich Japan den Krieg erklärte.

  • italienischer Rückzug aus Abessinien und Somaliland

    Italienische Truppen zogen sich 1941 nach intensiven Kämpfen gegen britische und einheimische Streitkräfte aus Abessinien (heute Äthiopien) und Somaliland zurück. Diese Gebiete, die Italien zuvor besetzt und als Teil seines Kolonialreichs in Ostafrika verwaltet hatte, gingen nach dem Rückzug wieder unter britische Kontrolle. Der Verlust dieser Regionen markierte eine erhebliche Schwächung der italienischen Präsenz in Afrika und bedeutete das Ende der italienischen Kolonialambitionen in Ostafrika.

  • Stalin wird Vorsitzender des Rats der Volkskommissare

    Stalin übernahm den Vorsitz des Rats der Volkskommissare und wurde damit offiziell Regierungschef der Sowjetunion. Diese Rolle stärkte seine Machtposition erheblich, da er nun sowohl Parteichef als auch Regierungschef war. Durch diese zentrale Stellung konnte er die politischen und militärischen Strategien der Sowjetunion im Zweiten Weltkrieg maßgeblich bestimmen und hatte umfassende Kontrolle über die staatlichen und wirtschaftlichen Entscheidungen des Landes.

  • Deutscher Angriff auf die Sowjetunion ('Fall Barbarossa')

    Der deutsche Angriff auf die Sowjetunion, genannt „Fall Barbarossa“, begann im Juni 1941 und war der größte Feldzug des Zweiten Weltkriegs. Ziel war es, die Sowjetunion in einem Blitzkrieg zu erobern und die nationalsozialistische Herrschaft bis weit nach Osten auszudehnen. Die Operation führte zu anfänglichen Erfolgen, stieß jedoch bald auf unerwartet starken Widerstand und endete schließlich in einem verlustreichen Stellungskrieg. Der Angriff auf die Sowjetunion markierte einen entscheidenden Wendepunkt im Krieg und führte zu einer Allianz zwischen den Westmächten und der Sowjetunion gegen das Deutsche Reich.

  • Estland, Lettland und Weißrußland werden 'Reichskommissariat Ostland'
  • britisch-russische Besetzung des Iran

    Die britisch-russische Besetzung des Iran erfolgte 1941 als Reaktion auf die Befürchtungen der Alliierten, dass das Land unter Reza Schah eine deutschfreundliche Haltung einnehmen könnte. Großbritannien und die Sowjetunion marschierten in den Iran ein, sicherten strategische Routen und Ölquellen und zwangen Reza Schah zur Abdankung zugunsten seines Sohnes Mohammad Reza Pahlavi. Die Besetzung gewährleistete den Alliierten eine sichere Versorgungsroute, den sogenannten „Persischen Korridor“, für Nachschublieferungen an die Sowjetunion im Kampf gegen die Achsenmächte.

  • Juden müssen den gelben Stern tragen
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    Die nationalsozialistische Verordnung verpflichtete jüdische Bürger, einen gelben Stern als sichtbares Kennzeichen zu tragen. Dieser sogenannte „Judenstern“ diente der Stigmatisierung und Ausgrenzung aus der Gesellschaft und war ein entscheidender Schritt in der systematischen Verfolgung und Entrechtung jüdischer Menschen durch das nationalsozialistische Regime.

  • Durchbruchsschlacht bei El-Alamein; Wende im Afrikafeldzug zugunsten der Briten
  • Wannseekonferenz zwischen SS-Führung und Reichsregierung über die 'Endlösung der

    Die Wannseekonferenz, ein entscheidendes Treffen zwischen der SS-Führung und Vertretern der Reichsregierung, fand im Januar 1942 statt. Hier wurde die sogenannte "Endlösung der Judenfrage" besprochen, ein Plan zur systematischen Vernichtung der jüdischen Bevölkerung in Europa. Dieses Treffen markierte einen Wendepunkt in der nationalsozialistischen Judenverfolgung und führte zur Umsetzung des Holocaust.

  • Lidice: Massaker von Lidice

    Als Vergeltung für die Ermordung von Reinhard Heydrich, einem hochrangigen Nazi-Führer, zerstörten deutsche Truppen im Juni 1942 das tschechische Dorf Lidice vollständig. Sie töteten alle Männer, deportierten Frauen und Kinder in Konzentrationslager und zerstörten das Dorf so gründlich, dass es von der Landkarte verschwand. Dieses brutale Vorgehen war Teil der Nazi-Vergeltungsmaßnahmen gegen den tschechischen Widerstand und diente als abschreckendes Beispiel für andere besetzte Gebiete.

  • General Wlassow gerät in deutsche Gefangenschaft und läuft über

    General Andrei Wlassow, ursprünglich Offizier der Roten Armee, geriet in deutsche Gefangenschaft und wechselte die Seiten. Er gründete die Russische Befreiungsarmee, die aus sowjetischen Kriegsgefangenen und Überläufern bestand, um an der Seite der Achsenmächte gegen die Sowjetunion zu kämpfen. Dieses Handeln löste kontroverse Debatten über Kollaboration und Widerstand aus.

  • Kaltenbrunner wird als Chef des Reichssicherheitshauptamts Nachfolger von Heydrich
  • Absetzung Mussolinis durch den it. König und den faschistischen Großrat auf Initiativ
  • Handstreich von Gran Sasso: Befreiung Mussolinis durch deutsche Fallschirmjäger und Einsetz
  • München: Todesopfer durch Massenpanik

    Acht Menschen kamen um das Leben.

  • Verona: Graf Ciano wird wegen Beteiligung an der Absetzung Mussolinis erschossen

    Graf Galeazzo Ciano, Schwiegersohn von Benito Mussolini und italienischer Außenminister, wurde wegen seiner Beteiligung an der Absetzung Mussolinis und der Gründung einer neuen Regierung verhaftet und später hingerichtet. Dies erfolgte durch ein Erschießungskommando in Verona, als Teil der inneren Machtkämpfe innerhalb des faschistischen Regimes während des Zweiten Weltkriegs.

  • München: Ein Bombenangriff legt die Tonhalle und den Odeonssaal in Schutt und Asche.
  • Bretton Woods: Bretton Woods Konferenz: Gründung der Weltbank beschlossen

    Die Konferenz von Bretton Woods, auch bekannt als United Nations Monetary and Financial Conference, fand in Bretton Woods, New Hampshire, statt. Delegierte aus 44 Nationen kamen zusammen und beschlossen die Gründung der Internationalen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (Weltbank) und des Internationalen Währungsfonds (IWF). Diese Institutionen sollten den internationalen wirtschaftlichen Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg unterstützen und eine stabile globale Finanzordnung fördern.

  • Erlaß zur Bildung des Volkssturms (alle wehrfähigen Männer zwischen 16 und 60)
  • Heeresgruppe B im 'Ruhrkessel' kapituliert
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    Die Heeresgruppe B im "Ruhrkessel" kapituliert. Diese Heeresgruppe, unter dem Kommando von Generalfeldmarschall Walter Model, war von alliierten Truppen im Ruhrgebiet eingekesselt und zur Aufgabe gezwungen worden. Diese Kapitulation war ein entscheidender Schritt in der Endphase des Zweiten Weltkriegs in Europa.

  • Mussolini wird von Partisanen erschossen

    Benito Mussolini, der faschistische Diktator Italiens, wurde von italienischen Partisanen gefangen genommen und erschossen. Dies geschah in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs, als die Alliierten in Italien vorrückten und das faschistische Regime zum Zusammenbruch kam. Mussolinis Tod markierte das Ende des italienischen Faschismus und einen Wendepunkt im Krieg.

  • UdSSR erklärt Japan den Krieg; Besetzung der Kurilen
  • Nürnberg: Nürnberger Prozesse
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    Die Nürnberger Prozesse waren eine Serie von Militärtribunalen, die nach dem Zweiten Weltkrieg abgehalten wurden, um führende Nazi-Funktionäre für Kriegsverbrechen zur Rechenschaft zu ziehen. Anklagepunkte waren Verbrechen gegen den Frieden, Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Die Prozesse setzten Maßstäbe für internationales Strafrecht und betonten individuelle Verantwortung. Sie führten zu mehreren Todesurteilen und langjährigen Haftstrafen, während einige Angeklagte freigesprochen wurden. Diese Prozesse förderten die Aufarbeitung der NS-Verbrechen und legten die Grundlage für zukünftige Völkerrechtsverfahren.

  • General Wlassow in Moskau gehängt

    Im August 1946 wurde General Andrei Wlassow, ein ehemaliger sowjetischer Offizier, der während des Zweiten Weltkriegs zur deutschen Wehrmacht überlief und eine Kollaboration mit den Nazis einging, in Moskau gehängt. Dies geschah nach seiner Gefangennahme durch die sowjetischen Behörden. Wlassow wurde für Hochverrat und Zusammenarbeit mit dem Feind verurteilt und exekutiert.

  • München: Erster Kongress des Zentralkomitees der befreiten Juden

    Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs organisiert sich die jüdische Gemeinschaft in der amerikanischen Besatzungszone neu. Ein wichtiger Meilenstein ist der erste Kongress des „Zentralkomitees der befreiten Juden in der amerikanischen Besatzungszone“, der im Münchner Rathaus stattfindet.

  • Nürnberg: Nürberger Prozess: Zwölf Angeklagte werden zum Tode verurteilt

    Bei den Nürnberger Prozessen, die vom 20. November 1945 bis zum 1. Oktober 1946 stattfanden, wurden zwölf führende NS-Funktionäre wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit zum Tode verurteilt. Diese Verurteilungen betrafen prominente Persönlichkeiten des NS-Regimes, darunter Hermann Göring, Joachim von Ribbentrop und Wilhelm Keitel. Die Urteile stellten einen bedeutenden Meilenstein im internationalen Strafrecht dar, indem sie die Verantwortung für massive Menschenrechtsverletzungen auf höchster Regierungsebene feststellten und die Grundlage für zukünftige Kriegsverbrecherprozesse schufen.

  • Neue Verfassung in Frankreich; Beginn der IV. Republik

    Eine neue Verfassung trat in Frankreich in Kraft, die den Beginn der IV. Republik markierte. Diese Verfassung wurde nach einem Referendum verabschiedet und stellte eine Reaktion auf die politischen und sozialen Herausforderungen dar, denen Frankreich nach dem Zweiten Weltkrieg gegenüberstand. Die IV. Republik zeichnete sich durch eine parlamentarische Regierungsform aus, in der die Macht des Präsidenten im Vergleich zur vorherigen Dritten Republik eingeschränkt wurde. Diese neue politische Struktur sollte mehr Stabilität und demokratische Kontrolle gewährleisten, obwohl die IV. Republik später für ihre instabile Regierungsführung und häufigen Regierungswechsel bekannt wurde.

  • Bayern erhält eine neue Verfassung

    Bayern erhielt eine neue Verfassung, die durch eine Volksabstimmung beschlossen wurde. Sie schuf die Grundlagen für einen demokratischen Rechtsstaat und definierte Bayern als Freistaat innerhalb der föderalen Struktur Deutschlands. Die Verfassung garantierte Grundrechte, regelte die Staatsgewalt und das Verhältnis zwischen Staat und Kirche. Sie war ein entscheidender Schritt für den demokratischen Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg und bildet bis heute die Grundlage für die politische und rechtliche Ordnung des Freistaats Bayern.

  • München: Wiedereröffnung der Synagoge in der Reichenbachstrasse

    Die nach dem Krieg erhaltene Synagoge in der Reichenbachstraße wird zur Hauptsynagoge der Israelitischen Kultusgemeinde.

  • Gründung der WEU: Erweiterung des Dünkirchener Bündnisses um die Benelux-Län
  • Die Besatzungsmächte erteilen den Auftrag eine Verfassung auszuarbeiten
  • München: Erster Kongress der befreiten Juden in der US-Zone im Münchner Rathaus

    Im Jahr 1949 fand im Münchner Rathaus der erste Kongress der befreiten Juden der US-Zone statt. Dieses Treffen versammelte jüdische Überlebende des Holocaust, um ihre Zukunft in der Nachkriegszeit zu diskutieren. Der Kongress war ein bedeutendes Forum für den Austausch von Erfahrungen und für die Planung des Wiederaufbaus der jüdischen Gemeinschaften in Deutschland.

  • Ausschluß Ana Paukers aus der kommunistischen Partei Rumäniens
  • Ägypten: Staatsstreich junger Offiziere unter General Ali Nagib gegen König Faruk
  • München: Der Herkulessaal wird eingeweiht
  • Senator Joseph McCarthy wird Vorsitzender des „Senatsausschusses für Fragen der inneren Sicherheit“

    Senator Joseph McCarthy übernahm den Vorsitz des "Senatsausschusses für Fragen der inneren Sicherheit" in den USA. Bekannt für seinen Antikommunismus, initiierte er eine gnadenlose Hexenjagd gegen vermeintliche Kommunisten, was als McCarthy-Ära bekannt wurde. Seine Taktiken führten zu weitreichenden politischen Verfolgungen und Unsicherheiten während des Kalten Krieges.

  • München: Deutsche Verkehrsausstellung
  • Iran: Regierung Mossadegh wird durch General Zahedi gestürzt
  • Ägypten: Ablösung von Staatspäsident General Nagib durch Gamal Abd-El Nasser
  • Das „Wunder von Bern“
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    Die deutsche Fußballnationalmannschaft gewann unter Trainer Sepp Herberger die Weltmeisterschaft in der Schweiz und besiegte im Finale die favorisierten Ungarn mit 3:2. Dieses “Wunder von Bern” wurde zum Symbol des Aufschwungs in der Bundesrepublik. Es markierte den Übergang von der Nachkriegszeit zu einem neuen Selbstbewusstsein und stärkte den Zusammenhalt in der Gesellschaft. Der Erfolg brachte nicht nur sportliche Anerkennung, sondern trug auch zur Identitätsbildung und zur emotionalen Bewältigung der schwierigen Nachkriegsjahre bei.

  • Die KPD wird sls verfassundwidrig eingestuft und verboten.

    Die Kommunistische Partei Deutschlands (KPD) als verfassungswidrig eingestuft und verboten. Das Verbot erfolgte, weil die KPD nach Ansicht der westdeutschen Regierung gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung gerichtet war. Man befürchtete, dass sie die Demokratie in Deutschland gefährden könnte, besonders inmitten des Kalten Krieges. Neben dem Parteiverbot wurde auch das Vermögen der KPD eingezogen. Dieses Urteil schwächte die kommunistische Bewegung im Westen erheblich und hatte weitreichende Konsequenzen für die politische Landschaft der jungen Bundesrepublik.

  • IKOFA - Internationale Kolonialwaren- u. Feinkost Ausstellung
  • Ausschluß Molotows aus dem ZK der KPdSU
  • Ergreifung Adolf Eichmanns
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    Adolf Eichmann, einer der Hauptorganisatoren des Holocaust, wurde am 11. Mai 1960 von israelischen Mossad-Agenten in Buenos Aires, Argentinien, ergriffen. Nach dem Zweiten Weltkrieg war Eichmann unter falscher Identität nach Argentinien geflohen, wo er unerkannt lebte. Die Operation zur Ergreifung Eichmanns war streng geheim und wurde sorgfältig vorbereitet. Nachdem er festgenommen und nach Israel gebracht worden war, wurde Eichmann 1961 in einem weltweit beachteten Prozess in Jerusalem wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit angeklagt.

  • Die erste orale Verhütungspille wird in den Vereinigten Staaten zugelassen
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    Die erste orale Verhütungspille, bekannt als "Enovid", wird in den Vereinigten Staaten zugelassen. Entwickelt von Gregory Pincus und John Rock, kam sie 1961 auf den Markt und bot Frauen eine revolutionäre neue Methode der Empfängnisverhütung. Diese Entwicklung war ein bedeutender Meilenstein in der Geschichte der reproduktiven Gesundheit und ermöglichte es Frauen, über Schwangerschaft und Familienplanung autonomer zu entscheiden.

  • Berlin: Pressekonferenz Ulbrichts zur Berlinfrage ('Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten')

    Der damalige DDR-Staatsratsvorsitzende Walter Ulbricht gab auf einer Pressekonferenz in Ost-Berlin seine berühmte Erklärung zur Berlinfrage ab. Er sagte: "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten." Wenige Wochen später begann der Bau der Berliner Mauer, was als eine der größten Lügen in der Geschichte bekannt ist.

  • Kuba-Krise um russische Atomraketen auf Kuba

    Die Kuba-Krise 1962 war ein kritischer Punkt des Kalten Krieges. Entstanden durch die Entdeckung sowjetischer Atomraketen auf Kuba durch die USA, führte sie zu extremer internationaler Spannung. Die USA unter Kennedy reagierten mit einer Seeblockade gegen Kuba. Nach riskanten diplomatischen Verhandlungen vereinbarten die USA und die Sowjetunion unter Chruschtschow den Rückzug der sowjetischen Raketen im Austausch gegen ein US-Invasionsverbot in Kuba und das spätere Entfernen amerikanischer Raketen aus der Türkei. Diese Krise markiert einen der gefährlichsten Momente der nuklearen Konfrontation im Kalten Krieg.

  • Spiegel-Affäre
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    Die Spiegel-Affäre war eine politische Krise in der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 1962. Das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" veröffentlichte kritische Artikel über die Bundeswehr und Verteidigungsminister Franz Josef Strauß. Strauß reagierte mit Durchsuchungen der Redaktionsräume, was zu einem Skandal führte. Die Affäre endete mit Strauß' Rücktritt als Verteidigungsminister und hatte weitreichende Diskussionen über Pressefreiheit und Meinungsfreiheit zur Folge.

  • Franz Josef Strauß tritt als Bundesminister der Verteidigung zurück

    Franz Josef Strauß tritt als Bundesminister der Verteidigung der Bundesrepublik Deutschland zurück. Dies geschah im Zusammenhang mit der Spiegel-Affäre und den Kontroversen, die sie ausgelöst hatte.

  • Frankfurt am Main: Auschwitz-Prozess
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    Der Auschwitz-Prozess von 1963 bis 1965 in Frankfurt am Main war ein bedeutender NS-Prozess, bei dem 22 ehemalige Angehörige des Lagerpersonals von Auschwitz-Birkenau wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Mord und Beihilfe zum Mord angeklagt wurden. Die Zeugenaussagen von Überlebenden offenbarten die Grausamkeiten des Holocaust. Die Urteile reichten von Freisprüchen bis zu lebenslangen Haftstrafen. Der Prozess trug wesentlich zur Entwicklung der Erinnerungskultur in Deutschland bei und förderte die juristische Aufarbeitung der NS-Verbrechen.

  • München: Gründung der Münchner Messe- und Ausstellungsgesellschaft
  • München: Weltverkehrsausstellung

    Die Weltverkehrsausstellung 1965, offiziell als "International and Universal Exposition" oder "Expo 65" bekannt, fand in München, Deutschland statt. Diese Ausstellung war auf den weltweiten Verkehr und seine Entwicklung fokussiert. Sie bot eine Plattform, um neueste Innovationen und Technologien im Bereich Transport und Mobilität zu präsentieren. Diese Veranstaltung zog Besucher aus aller Welt an und beleuchtete die zunehmende Bedeutung des Verkehrs und der Mobilität in der modernen Gesellschaft, von Automobilen über Eisenbahnen bis hin zu Luft- und Raumfahrt.

  • Prinzessin Beatrix der Niederlande heiratet Claus von Amsberg
  • München: Die letze Gaslaterne wird am Schloss Nyphenburg gelöscht
  • Berlin: Start des Farbfernsehens in Deutschland
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    Der offizielle Start des Farbfernsehens in Deutschland fand auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin statt, initiiert von Willy Brandt. Durch das PAL-System, entwickelt von Walter Bruch, wurden die ersten Farbsendungen in hoher Qualität ausgestrahlt. Die Einführung führte zu einer erhöhten Nachfrage nach Farbfernsehern und veränderte die Fernsehkultur nachhaltig. Die Wirtschaft profitierte durch gesteigerte Verkäufe, und das Fernsehen wurde als Unterhaltungsmedium noch populärer und attraktiver für die breite Bevölkerung.

  • Parteichefs des Ostblocks treten für eine Intervention in der CSSR ein

    Im Jahr 1968 traten mehrere Parteichefs des Ostblocks für eine militärische Intervention in der Tschechoslowakei (CSSR) ein, um die Reformbewegungen des sogenannten Prager Frühlings zu stoppen. Die Reformen, die unter Alexander Dubček eingeführt wurden, zielten auf eine Liberalisierung des sozialistischen Systems ab, was den Parteiführern der Sowjetunion und ihrer Verbündeten Sorgen bereitete. Sie befürchteten, dass diese Entwicklungen den Einfluss des Warschauer Pakts schwächen könnten. Am 21. August 1968 marschierten Truppen des Warschauer Pakts in die Tschechoslowakei ein, um die Reformen zu beenden und die sozialistische Ordnung wiederherzustellen.

  • Gefecht zwischen sowjetischen und chinesischen Truppen am Ussuri/Wusuli
  • Der Stadtrat beschließt den Ausbau der Wasserburger Landstraße zur Autobahn
  • deutsch-sowjetischer Vertrag unterzeichnet von Willy Brand und A. Kossygin
  • Aufnahme der VR China in die UNO; gleichzeitiger Ausschluß von Taiwan
  • München: Neuerungen und Verbesserungen an der computergesteuerte Schaltzentrale

    Im Jahr der Olympischen Spiele entsteht neben zahlreichen Neuerungen und Verbesserungen auch die computergesteuerte Schaltzentrale. Lampen mit besseren technischen Eigenschaften werden entwickelt. Geringer Energieeinsatz, lange Lebensdauer und eine ausgewogene Lichtfarbe bestimmen die Qualität.

  • Die Gasversorgung wird an norddeutsche Erdgasfelder angeschlossen
    Die Münchner Gasversorgung wird an norddeutsche und niederländische Erdgasfelder angeschlossen.
  • Das Oktoberfest wird für einen Tag geschlossen
    Das Oktoberfest wird wegen des rechtsradikalen Bombenattentats für einen Tag geschlossen. Unverständnis löste die Entscheidung des damaligen Oberbürgermeisters Erich Kiesel, das Oktoberfest dann weiterzuführen.
  • Teheran: Freilassung der letzten Geiseln
  • Wetten, dass..? – Ein TV-Klassiker
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    Wetten, dass..?, gestartet 1981 im ZDF, ist eine der erfolgreichsten Unterhaltungsshows im deutschsprachigen Fernsehen. Die Sendung, erdacht von Frank Elstner, präsentierte originelle Wetten und prominente Gäste aus aller Welt. Unter Thomas Gottschalk erreichte sie Kultstatus und zog regelmäßig Millionen Zuschauer vor die Bildschirme. Von spektakulären Stunts bis hin zu humorvollen Gesprächen auf der Showcouch bot die Sendung unvergessliche Unterhaltung. Mit ihrer einzigartigen Mischung aus Spannung, Glamour und Unterhaltung schrieb Wetten, dass..? TV-Geschichte und bleibt ein Klassiker.

  • München: Flugzeugabsturz in der Wasserburger Landstraße

    Der zweite Flugzeugabsturz in der Geschichte der Landeshauptstadt. In der Wasserburger Landstraße sterben neun Menschen, 15 werden verletzt. Es ensteht Sachschaden in Millionenhöhe.

  • 'führende Rolle der kommunistischen Partei' aus der poln. Verfassung gestrichen
  • Südafrika: Freilassung Nelson Mandelas

    Nelson Mandela, Schlüsselfigur im Kampf gegen die Apartheid, wurde nach 27 Jahren Haft freigelassen, was einen historischen Wendepunkt in Südafrika darstellte. Seine Entlassung signalisierte das nahende Ende der Apartheid und den Beginn des Übergangs zu einer demokratischen Gesellschaft. Mandelas Freilassung war das Ergebnis langwieriger Verhandlungen und internationalen Drucks auf das südafrikanische Regime.

  • München: Mord an den Volksschauspieler Walter Sedlmayer

    Walter Sedlmayr, ein beliebter deutscher Schauspieler, wurde in seiner Wohnung in München brutal ermordet aufgefunden. Die Tat war besonders grausam, was zu großer Bestürzung in der Öffentlichkeit führte. Die Ermittlungen deckten auf, dass zwei Brüder, ehemalige Bekannte Sedlmayrs, für den Mord verantwortlich waren, motiviert durch einen Streit um Geld und persönliche Differenzen.

  • Auflösung der UdSSR - Gründung der „Gemeinschaft unabhängiger Staaten (GUS)“

    Die UdSSR wurde offiziell aufgelöst, und es entstand die 'Gemeinschaft Unabhängiger Staaten' (GUS). Diese neue Organisation wurde von mehreren ehemaligen Sowjetrepubliken gegründet, um eine lose Konföderation zu bilden, die einige der wirtschaftlichen und politischen Beziehungen aufrechterhielt. Die GUS markierte einen tiefgreifenden Wandel in der geopolitischen Landschaft Osteuropas und Zentralasiens.

  • München: Lichterkette gegen Rassismus, Fremdenhass und Rechtsradikalismus

    1992 organisierte München eine beeindruckende Lichterkette als kraftvolles Zeichen gegen Rassismus, Fremdenhass und Rechtsradikalismus. Hunderttausende Menschen reichten sich die Hände und bildeten eine durchgehende Menschenkette durch die Stadt, um Solidarität mit Migranten und Opfern rassistischer Gewalt zu zeigen. Diese eindrucksvolle Demonstration von Einheit und Toleranz setzte ein deutliches Signal für Vielfalt und gegen Ausgrenzung in der Gesellschaft.

  • Einmarsch der russischen Armee in Tschetschenien

    Im Jahr 1994 marschierte die russische Armee in Tschetschenien ein, um die Unabhängigkeitsbestrebungen der Region zu unterdrücken. Dieser Einmarsch markierte den Beginn des Ersten Tschetschenienkriegs, einer brutalen und blutigen Auseinandersetzung, die bis 1996 andauerte. Der Konflikt war geprägt von schweren Menschenrechtsverletzungen und führte zu erheblichen zivilen Verlusten sowie zur Zerstörung der tschetschenischen Infrastruktur. Der Krieg endete ohne klare Lösung und hinterließ tiefe Narben in der Region.

  • München: Wehrmachtsausstellung
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    Die Wehrmachtsausstellung 1995 in München, betitelt "Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht 1941 bis 1944", löste heftige gesellschaftliche Reaktionen aus. Sie konfrontierte mit der Beteiligung der Wehrmacht an Kriegsverbrechen, was bei vielen Besuchern zu Empörung führte. Einige fühlten sich persönlich diffamiert, während andere die Aufarbeitung als notwendig ansahen. Die Ausstellung zeigte schockierende Bilder und führte zu Protesten und Krawallen von Neonazis in mehreren Städten. Diese Ereignisse zeigten, dass extremistische Gruppen in der deutschen Gesellschaft weiterhin präsent waren und bereit, sich gegen die Aufarbeitung der nationalsozialistischen Geschichte zu stellen.

  • Oderhochwasser
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    Eine verheerende Jahrhundertflut traf Mitteleuropa und verursachte massive Schäden in Polen, Tschechien und Deutschland. Nach anhaltendem Starkregen traten große Flüsse wie die Oder und ihre Nebenflüsse über die Ufer, überschwemmten weite Gebiete und zerstörten Infrastruktur sowie Wohngebiete. Städte und Dörfer standen unter Wasser, Hunderttausende Menschen verloren ihre Häuser und ihr Hab und Gut. Besonders betroffen waren die Regionen entlang der Oder. Die Flutkatastrophe forderte viele Menschenleben und führte zu internationaler Solidarität und Hilfsmaßnahmen, um die Betroffenen zu unterstützen und den Wiederaufbau zu beginnen.

  • Oderhochwasser
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    Eine verheerende Jahrhundertflut traf Mitteleuropa und verursachte massive Schäden in Polen, Tschechien und Deutschland. Nach anhaltendem Starkregen traten große Flüsse wie die Oder und ihre Nebenflüsse über die Ufer, überschwemmten weite Gebiete und zerstörten Infrastruktur sowie Wohngebiete. Städte und Dörfer standen unter Wasser, Hunderttausende Menschen verloren ihre Häuser und ihr Hab und Gut. Besonders betroffen waren die Regionen entlang der Oder. Die Flutkatastrophe forderte viele Menschenleben und führte zu internationaler Solidarität und Hilfsmaßnahmen, um die Betroffenen zu unterstützen und den Wiederaufbau zu beginnen.

  • Paris: Prinzessin Diana Spencer (Lady Di) stirbt bei einem Autounfall
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    Am 31. August 1997 starb Prinzessin Diana Spencer (Lady Di) bei einem Autounfall in Paris, ein Ereignis, das weltweit Bestürzung auslöste. Bekannt für ihr humanitäres Engagement, hinterließ Dianas Tod eine tiefe Lücke. Der Unfall, verursacht unter Verfolgung durch Paparazzi, führte zu intensiver Medienkritik und Diskussionen über die Privatsphäre öffentlicher Personen. Ihre Beerdigung wurde weltweit von Millionen verfolgt, wodurch ihre humanitäre Arbeit und ihr Einfluss auf die öffentliche Wahrnehmung von Wohltätigkeit nachhaltig in Erinnerung blieben.

  • München: Eröffnung der Neuen Messe in München-Riem

    Eröffnung der Neuen Messe in München-Riem auf dem Areal des ehemaligen Flughafens.

    Heute ist dort noch der alte Tower des Flughafens, ein roter Backsteinbau, zu sehen. Auf dem Gelände der alten Messe in der Nähe der Theresienwiese wurde ein umfassendes innerstädtisches Entwicklungsprogramm vorangetrieben, in dessen Rahmen ein Wohn- und Geschäftsviertel neu entstand. Das Verkehrszentrum des Deutschen Museums ist dort inzwischen ebenfalls zu finden.

  • Littleton, Colorado: Das Massaker an der Columbine High School

    An der Columbine High School in Littleton, Colorado, verübten zwei Schüler ein brutales Schulmassaker. Sie töteten 12 Mitschüler und einen Lehrer, verletzten viele weitere und begingen anschließend Suizid. Die Tat wurde durch Schusswaffen und Sprengsätze ausgeführt und sorgte weltweit für Entsetzen. Dieses Ereignis löste intensive Debatten über Waffengesetze, Mobbing und Prävention von Gewalt aus. Es führte zu umfangreichen Sicherheitsmaßnahmen an Schulen und hinterließ nachhaltige Auswirkungen auf die öffentliche Wahrnehmung von Gewalt an Bildungseinrichtungen.

  • München: Beschluss für neues Jüdisches Zentrum

    Die Stadt München und die Israelitische Kultusgemeinde entscheiden sich für den Bau eines neuen Jüdischen Zentrums am St.-Jakobs-Platz. Das Projekt umfasst eine Synagoge, ein Gemeindezentrum und ein von der Stadt getragenes Jüdisches Museum.

  • Schlowitz: Elbe-Hochwasser
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    Das Elbe-Hochwasser 2002 war eine der schwersten Naturkatastrophen in Deutschland seit Jahrzehnten. Nach anhaltendem Starkregen traten die Elbe und ihre Nebenflüsse über die Ufer, was in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Bayern zu massiven Überschwemmungen führte. Städte wie Dresden und Grimma standen teilweise unter Wasser. Die Schäden gingen in die Milliarden, Tausende mussten evakuiert werden, und es gab zahlreiche Todesopfer. Bundesweit löste die Katastrophe eine Welle der Solidarität aus. Langfristig führte das Hochwasser zu verbesserten Hochwasserschutzmaßnahmen und einer verstärkten Diskussion über die Folgen des Klimawandels.

  • WikiLeaks – Plattform für Transparenz
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    WikiLeaks ist eine Enthüllungsplattform, die von Julian Assange gegründet wurde, um geheime Regierungs- und Unternehmensdokumente zu veröffentlichen. Ziel ist es, Machtmissbrauch, Korruption und Kriegsverbrechen aufzudecken. Die Plattform erlangte weltweite Bekanntheit durch Veröffentlichungen wie die Irak- und Afghanistan-Kriegsprotokolle sowie die US-Diplomatischen Depeschen. Diese Enthüllungen lösten globale Debatten über Transparenz, Meinungsfreiheit und Sicherheit aus. Während WikiLeaks von Unterstützern als Werkzeug zur Stärkung der Demokratie angesehen wird, kritisieren Gegner die Plattform wegen der Gefährdung nationaler Interessen.

  • Eröffnung des Richard-Strauss-Tunnel

    Der Richard-Strauss-Tunnel in München, Teil des Mittleren Rings, wurde am 18. Juli 2009 eröffnet und zwei Tage später für den Verkehr freigegeben. Mit einer Länge von 1.500 Metern, zwei Röhren und sieben Zu- und Abfahrten verbesserte er signifikant die Verkehrssituation in diesem Bereich Münchens. Die Baukosten beliefen sich auf ca. 325 Millionen Euro. Die Eröffnung markierte den Abschluss eines Projekts, das bereits in den 1980er Jahren initiiert, aber wegen politischer Widerstände mehrfach verzögert wurde.

  • Verbot der klassischen Glühbirne in der EU
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    Das Verbot der klassischen Glühbirne in der EU zielte auf Energieeinsparung und Umweltschutz ab. Der Verkauf von herkömmlichen matten Glühbirnen sowie klaren Glühlampen mit 100 Watt oder mehr wurde eingestellt. Stattdessen sollten energieeffizientere Alternativen wie LEDs oder Energiesparlampen genutzt werden. Diese Maßnahme war Teil einer EU-weiten Initiative, um den Energieverbrauch zu reduzieren und den CO₂-Ausstoß langfristig zu senken.

  • Missbrauchsskandal löst öffentliche Debatte aus

    Ein Jesuiteninternat brachte erstmals den systematischen sexuellen Missbrauch in katholischen Einrichtungen ans Licht. Ehemalige Schüler berichteten über jahrelange Übergriffe, die von der Kirchenleitung verschwiegen wurden. Die Enthüllungen lösten eine öffentliche Debatte aus und führten dazu, dass immer mehr Opfer aus verschiedenen Bistümern ihre Missbrauchserfahrungen offenlegten. Der Druck auf die Kirche stieg, Reformen und eine umfassende Aufarbeitung wurden gefordert. Diese Offenlegung markierte den Beginn eines langwierigen Prozesses, der bis heute anda

  • Aussetzung des Wehrdienstes

    Der Wehrdienst in Deutschland wurde ausgesetzt, was bedeutet, dass männliche Staatsbürger nicht mehr verpflichtet sind, gegen ihren Willen Dienst in der Bundeswehr zu leisten. Diese Maßnahme beendete die jahrzehntelange Praxis der allgemeinen Wehrpflicht für Männer zwischen 18 und 45 Jahren. Seit der Aussetzung können sich Bürger freiwillig zum Dienst melden. Im Falle eines Verteidigungsfalles könnte der Wehrdienst theoretisch wieder eingeführt werden.

  • Schloss Elmau: G7-Gipfel auf Schloss Elmau

    Auf Schloss Elmau in Bayern trafen sich die Staats- und Regierungschefs der G7-Staaten, um globale Themen wie Klimaschutz, Weltwirtschaft, Sicherheit und internationale Konflikte zu diskutieren. Der Gipfel diente als Plattform für diplomatische Gespräche und die Suche nach gemeinsamen Lösungen. Begleitet wurde das Treffen von massiven Sicherheitsvorkehrungen sowie Demonstrationen von Globalisierungskritikern und Umweltaktivisten.

  • Der Kasseler Regierungspräsident Walter Lübcke wird erschossen
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    Der Kasseler Regierungspräsident Walter Lübcke wurde erschossen, was bundesweit Entsetzen auslöste. Der Mord steht im Zusammenhang mit rechtsextremistischen Motiven und brachte die Gefahren des Rechtsextremismus in Deutschland in den Fokus. Lübcke hatte sich zuvor für die Aufnahme von Geflüchteten eingesetzt, was ihn zur Zielscheibe von Hasskampagnen machte.

  • Flutkatastrophe in Westdeutschland

    Das Hochwasser verwüstete das Ahrtal in Rheinland-Pfalz massiv. Durch anhaltende Regenfälle stieg die Ahr schnell an und überflutete zahlreiche Ortschaften. Über 135 Menschen verloren ihr Leben, rund 9.000 Gebäude wurden zerstört, und der Sachschaden betrug etwa 20 Milliarden Euro. Die Infrastruktur brach zusammen, viele Menschen wurden verletzt oder obdachlos. Rettungsdienste und Freiwillige leisteten unermüdliche Hilfe. Die Katastrophe löste umfangreiche Hilfsmaßnahmen aus und führte zu Diskussionen über den Klimawandel und verbesserte Hochwasserschutzmaßnahmen.


Deutschland
Friedrich Ebert
(Reichspräsident
1919-1925)
Dr. Walter Simons
(Reichspräsident (kommißarisch)
1925-1925)
Paul von Hindenburg
(Reichspräsident
1925-1934)
Wilhelm Marx
(Reichskanzler
1923-1925)
Hans Luther
(Reichskanzler
1925-1926)
Kirchenstaat
Pius XI. (1922-1939)
1. Bürgermeister
Karl Scharnagl (1925-1933)

2. Bürgermeister
Hans Küfner (1918-1934)

Geschichte
Kunstgeschichte
München

Bayern - Territoralentwicklung 1789 bis heute