Geschichte


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  • Älteste Erwähnung der Straßenbeleuchtung

    Ein Schreiben dokumentiert die Abgabe von Unschitt (Hautfett von Rindern und Schafen) durch die Metzger, dessen Talg in gußeisernen Körben zum Erleuchten gebracht wurden.

  • Mit 40 Pechpfannen werden Plätze beleuchtet

    Der Schrannenpaltz, Rindermarkt, Roßgasse und das Sendlinger Tor werden mit Pechpfannen beleuchetet.

  • Das Illuminationsamt wird gegründet

    Die Resolution des „Geheimen Rats" des Kurfürsten Karl-Albrecht von Bayern beglaubigt eine Laternenprobe in München. Das Illuminationsamt wird gegründet. Schon ein Jahr später sind 717 Unschlittlaternen im Einsatz.

  • Cugnot: Straßendampfwagen
  • Eine öffentliche Beleuchtung ist noch nicht die Regel

    Bis zum Beginn des 18. Jahrhundert
    Eine öffentliche Beleuchtung der Stadt ist bei weitem noch nicht die Regel. Lediglich 40 Pechpfannen beleuchten im Jahre 1705 an besonderen Fest- und Feiertagen wenige Straßen und Plätze in München. Bürgerinnen bringen in Eigeninitiative Pechpfannen vor ihren Gebäuden an.

  • Die Straßen werden erstmals mit Straßenschildern versehen
  • Die Straßenbeleuchtung wird städtische Sache

    Das Beleuchtungsamt wurde vom kurfürstlichen Hof an die Stadt München übergeben. Seit seiner Gründung durch einen Erlass von Kurfürst Karl Albrecht beleuchtete das „Illuminationsamt“ die Innenstadt.

  • Abschluß eines Vertrages zur Beleuchtung der Straßen mit Gas

    Der Magistrat der "Königlichen Haupt und Residenzstadt" schließt mit dem Genfer Bankier Christian Friedrich Kohler einen Vertrag zur Beleuchtung öffenllicher Straßen und Plätze mit Gas aus Steinkohle. Die Laufzeit beträgt 25 Jahre.

  • Münchens erste offizielle Gasbeleuchtung

    Münchens erste offizielle Gasbeleuchtung startet mit 1.148 Straßenleuchten und die Gasbeleuchtungsanstalt in derThalkirchner Straße wird in Betrieb genommen.

  • Gründung der privaten „AG Gasbeleuchtungs-Gesellschaft zu München“

    Der Genfer Bankier Christian Friedrich Kohler gründet mit einigen Münchnern die private „AG Gasbeleuchtungs-Gesellschaft zu München“

  • Inbetriebnahme der Münchner Trambahn

    Der belgische Unternehmer Édouard Otlet eröffnete mit einer Pferdestraßenbahn die erste Trambahnlinie in München. Diese Linie verlief über den Promenadeplatz, Stachus, die Bayerstraße, den Bahnhofsplatz, die Dachauer Straße, den Stiglmaierplatz, die Nymphenburger Straße bis zur Burgfriedensgrenze (Maillingerstraße).

  • Weltweit erste elektrisch betriebene Straßenbahn in Berlin

    Die weltweit erste elektrisch betriebene Straßenbahn wurde in Berlin eingeführt. Diese innovative Straßenbahnlinie wurde von Werner von Siemens entwickelt und auf der Berliner Gewerbeausstellung präsentiert. Angetrieben von einem Elektromotor, verlief die Strecke über 540 Meter und verband die Ausstellungshallen mit dem Bahnhof.

  • Erste Trambahnlinie nach Haidhausen
  • Münchner Trambahn AG wird gegründet
  • Verlängerung der Trambahn ins Tal

    Das seit 1876 bestehende Netz wird über die Ludwigsbrücke bis zur Lilienstraße erweitert.

  • Die elektrische Straßenbeleuchtung wird eingeführt

    Die Stadt Schwabing stellt die ersten mit Gleichstrom betriebenen Bogenlampen auf. In der Stadt München sichert allerdings der Vertrag mit der Gasbeleuchtungsgesellschaft dieser noch das alleinige Recht für die Errichtung der öffentlichen Beleuchtung bis 1899.

  • Haidhausen erhält seine 2. Trambahnlinie
  • Ein Trambahnhof entsteht an der Äußeren Wienerstraße

    Die „Talinie“ wird über den Gasteigberg durch die Wiener Straße zum Max-Weber-Platz verlängert.
    Das neue Depot, bestehend aus dreistöckigem Wohngebäude mit Büro, einer zweistöckigen Etagenstallung für 180 Pferde mit einer Rampe zum Obergeschoß, einer 18-gleisigen Wagenhalle für 54 Trambahnwagen und einem zweistöckigen Werkstattgebäude wird am 1. Oktober 1890 eröffnet.

  • Gütliche Einigung zwischen der Gasbeleuchtungsgesellschaft und der Stadtgemeinde

    Es kommt zur gütlichen Einigung zwischen der Gasbeleuchtungsgesellschaft und der Stadtgemeinde München. Die Stadtgemeinde erhält das Recht, eine Anlage für die Erzeugung elektrischen Lichts zu errichten. Das Muffatwerk sichert ab 1893 die Versorgung der neuen elektrischen Straßenbeleuchtung.

  • Umstellung der ersten Linie auf elektrischen Betrieb

    Färbergraben - Isartalbahnhof

  • Das Trambahn-Depot wird neuer Sitz der „Direktion"

    Das Depot wird neuer Sitz der „Direktion.
    Der Betrieb wird auf elektrische Trambahnen umgestellt.
    Aus den Stallungen werden Büroräume.

  • Das Trambahn-Depot in Haidhausen wird aufgelassen - die „Direktion" bleibt

    Als das Gebäude für die neuen Wagen endgültig zu klein wird, werden auch die Abstellhallen in Büroräume umgewandelt.

  • Flutlichtbeleuchtung in München

    Die Stadt München beginnt mit der „Flutlichtbeleuchtung'' Besonders markante Gebäude werden in Sommer- und Herbstmonaten sowie an Feiertagen und zu besonderen Anlässen angestrahlt.

  • Eröffnung der Trambahnlinie 29 nach Moosach

    Am 23. November 1930 wurde die Trambahnlinie 29 in München eröffnet, die nach Moosach führte. Diese Linie war Teil des städtischen Verkehrsnetzes und diente dazu, verschiedene Stadtteile Münchens besser zu verbinden.

  • Ausstellung: Die Strassen Adolf Hitlers in der Kunst

    Die Ausstellung "Die Straßen Adolf Hitlers in der Kunst" in München war eine propagandistische Veranstaltung, die die von Hitler initiierten Straßenbauprojekte verherrlichte. Sie zeigte, wie diese Infrastrukturprojekte als Symbole der Macht und des Fortschritts inszeniert wurden, um die Ideologie des Nationalsozialismus zu verbreiten. Die Kunstwerke und Modelle dienten dazu, Hitlers Vision von einem neuen Deutschland zu glorifizieren und die Bevölkerung für die Ziele des Regimes zu begeistern. Die Ausstellung war Teil der umfassenden Propagandastrategie, die Architektur und Infrastruktur als Ausdruck nationalsozialistischer Stärke und Überlegenheit darstellte.

  • Die Straßenbeleuchtung und Lichtsignalanlagen sind durch Kriegseinwirkungen stark zerstört

    Beim Wiederaufbau der Straßenbeleuchtung kommt neueste Technik zum Einsatz. Die elektrische Beleuchtung erhält beim Ausbau gegenüber der Gasbeleuchtung aus wirtschaftlichen Gründen den Vorzug. Die Gasbeleuchtung wird nur noch dort wieder in Betrieb genommen, wo keine oder nur geringe Kriegsschäden vorhanden sind. 1956 gibt es bereits zehn Prozent mehr Straßenleuchten als vor dem Krieg.

  • Die erste Straßenbahn nach dem Krieg fährt wieder
  • München wird zur Smart City Leuchtturmstadt

    Smarte und integrative Lösungen sollen die Lebensqualität der Bürgerinnen erhöhen. Mit der Realisierung des neuen Stadtquartiers Freiham Nord ergibt sich die Chance, ein LED- Gesamtkonzept für die Beleuchtung aller öffentlichen Straßen
    und Wege im Quartier, von der Anliegerstraße bis zum Stadtteilzentrum, umzusetzen. Es sollen differenzierte und
    attraktive Lichträume entstehen. Lichtfarben helfen bei der Orientierung, Kreuzungspunkte werden unterschiedlich akzentuiert. Durch die LED-Technik wird CO2 eingespart und die sogenannte Lichtverschmutzung minimiert.

  • Bei Neubaumaßnahmen der Straßenbeleuchtung wird die LED-Technik eingesetzt

    Das Baureferat wird vom Bauausschuss beauftragt, die Erfahrungen aus dem Pilotbetrieb Freiham Nord auf das gesamte Stadtgebiet zu übertragen und im Bereich der Straßenbeleuchtung bei allen Neubaumaßnahmen LED- Technik einzusetzen.

  • Auszeichnung für das Lichtkonzept des Arnulfsteg

    Das Lichtkonzept für den Arnulfsteg gewinnt bei der Verleihung des Deutschen Lichtdesign-Preises in der Kategorie „Außenbeleuchtung / Öffentliche Bereiche'.' Es wurde von der Firma Day & Light Lichtplanung aus München im Auftrag des Baureferats entworfen. Die gleichmäßige Beleuchtung der Brücke, der beiden Treppen- und Rampenanlagen sowie der beiden Bahnsteigtreppen zum S-Bahnhalt Donnersberger-brücke sorgt für sichere Verkehrswege und betont die elegante Konstruktion des Stegs bei Nacht. Der Deutsche Lichtdesign-Preis hebt jährlich die Bedeutung des Lichtdesigns in der Architektur hervor.

  • Die Aktion „Bei Anruf Licht!" feiert 20-jähriges Jubiläum.

    Seit Start der Aktion wurden bereits über 121.000 Störungen von über 14.500 engagierten Personen gemeldet.


Friedrich Ebert (1919-1925)
Kirchenstaat
Pius XI. (1922-1939)
1. Bürgermeister
Eduard Schmid (1919-1924)

2. Bürgermeister
Hans Küfner (1918-1934)

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