Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Die Synagoge wird nach der Vertreibung der Juden von Johann Hartlieb zur Kirche umgebaut.
1826 wurde erstmals wieder eine Synagoge in der Westenriederstraße feierlich eingeweiht.
Die Hauptsynagoge wurde von Albert Schmidt im neuromantischen Stil erbaut.
Die Zerstörung der Münchner Synagogen erfolgte Wochen vor der eigentlichen Reichspogromnacht. So fiel auch die Hauptsynagoge am Lenbachplatz der Plünderung und Brandschatzung zum Opfer, da sie Hitler bei einem Stadtbesuch "störend" ins Auge fiel.
Mit dem Abbruch der Hauptsynagoge wurde der Bauunternehmer Leonhard Moll beauftragt. Der Abbruch sollte bis zum 8. Juli 1938, dem Tag der Deutschen Kunst, abgeschlossen sein. Auf dem Platz der ehemaligen Synagoge enstand ein Parkplatz.
Vor dem Kaufhaus Bernheimer am Lenbachplatz randalieren Nazis und weitere jüdische Geschäfte werden in dieser Nacht geplündert. Zudem werden noch zwei Synagogen in Brand gesetzt. Bei diesen Verbrechen grieft die Polizei nicht ein.
Die Synagoge in der Reichenbachstrasse dient nun der israelitischen Kultusgemeinde als Hauptsynagoge
An dem Standort der früheren Hauptsynagoge (Herzog-Max-Straße) wurde der Gedenkstein zum Gedenken an die jüdischen Opfer des Holocaust in München, eingeweiht.
Das Datum wurde zur Erinnerung an die Reichsprogromnacht, bei der die staatlich gebilligten Ausschreitungen gegen die jüdische Bevölkerung und deren Synagogen und Geschäften stattfanden.