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Während seines Archontats setzte Themistokles wichtige Reformen in Athen durch, die langfristig die Verteidigungsfähigkeit der Stadt stärken sollten. Eine seiner bedeutendsten Maßnahmen war der Ausbau des Hafens von Piräus, um Athen zu einer Seemacht zu machen. Diese Entscheidung war wegweisend für die spätere Rolle Athens in den Perserkriegen und trug wesentlich zum Aufstieg Athens als maritime Macht bei. Themistokles' strategisches Denken legte den Grundstein für die erfolgreiche Abwehr der Perser in den kommenden Jahrzehnten.
Der zweite Perserzug unter König Xerxes I. führte zur entscheidenden Schlacht bei Salamis. Nachdem die Perser große Teile Griechenlands eingenommen hatten, traf die persische Flotte in der Meerenge von **Salamis** auf die griechische Flotte unter dem Kommando von Themistokles. Trotz zahlenmäßiger Unterlegenheit gelang es den Griechen, die persische Flotte in einem taktisch klugen Manöver zu besiegen. Der Sieg bei Salamis markierte einen Wendepunkt in den Perserkriegen und sicherte das Überleben der griechischen Stadtstaaten.
Themistokles, einer der bedeutendsten athenischen Staatsmänner und Strategen, wurde durch das Ostrakismos-Verfahren aus Athen verbannt. Trotz seiner entscheidenden Rolle im Sieg über die Perser, insbesondere in der Schlacht von Salamis, wuchs der politische Widerstand gegen ihn, unter anderem aufgrund von Rivalitäten mit anderen Führungspersönlichkeiten. Der Ostrakismos führte zu seiner Verbannung, und Themistokles fand schließlich Zuflucht im Perserreich, wo er bis zu seinem Tod im Exil lebte.