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nach Polybios
Antiochos III., König des Seleukidenreiches, schloss nach einer entscheidenden Niederlage den Frieden mit Rom im Vertrag von Apameia. Dieser Vertrag beendete die militärischen Auseinandersetzungen und stellte harte Bedingungen für Antiochos: Er musste große Gebiete in Kleinasien an Rom und seine Verbündeten abtreten, eine hohe Kriegsentschädigung zahlen und seine Flotte stark reduzieren. Der Frieden markierte das Ende der seleukidischen Expansion in Richtung Westen und festigte Roms Einfluss in der östlichen Mittelmeerregion, wodurch Rom seine Vormachtstellung weiter ausbauen konnte.
Der Provisionalvertrag von Düsseldorf, geschlossen am 24. Oktober 1609, war ein vorläufiges Abkommen zwischen Brandenburg und Pfalz-Neuburg zur gemeinsamen Verwaltung der Herzogtümer Jülich, Berg und Kleve nach dem kinderlosen Tod von Herzog Johann Wilhelm. Ziel war es, Spannungen zu mindern und eine Eskalation zu verhindern. Pfalz-Neuburg übernahm Jülich und Berg, während Brandenburg Kleve und die Grafschaft Mark erhielt. Der Vertrag stabilisierte kurzfristig die Region, konnte jedoch keine endgültige Lösung bringen. Die ungelöste Nachfolgefrage trug später zu den Spannungen bei, die zum Dreißigjährigen Krieg führten.
Im Jahr 1619 wurde der Vertrag von München zwischen Maximilian I. von Bayern und Kaiser Ferdinand II. geschlossen. Dieser Vertrag war eine Allianzvereinbarung, in der Maximilian seine Unterstützung für Ferdinand im Kampf gegen die protestantischen Stände in Böhmen zusicherte. Im Gegenzug versprach Ferdinand II. Maximilian territoriale Zugeständnisse und die Übertragung der Kurwürde von der Pfalz an Bayern. Der Vertrag stärkte die Position der katholischen Liga im Dreißigjährigen Krieg und spielte eine wesentliche Rolle in der Niederlage der böhmischen Aufständischen sowie in der Neuordnung der Machtverhältnisse im Heiligen Römischen Reich.