Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Es gibt es zahlreiche historische Ereignisse und Entwicklungen, die uns mit der Ukraine verbindet. Wir möchten diese Verbindung näher erforschen, um zu einem umfassenderen Verständnis unserer gemeinsamen Geschichte zu gelangen. Mit Ihrer Hilfe können wir eine umfassende Sichtweise auf unsere gemeinsame Geschichte erhalten. Lassen Sie uns an Ihren Wissen teilhaben
In der Ainmillerstraße 35 hatte das Konsulat der Ukrainischen Volksrepublik unter der Leitung Vasall Orenchuk seinen Sitz.
Gegründet am 17. Januar 1921 in Wien wurde bereits im selben Jahr nach Prag verlegt
Zunächst zogen die Zakordonni Chastyny OUN in das Gebäude Dachauer Straße 9 und später in die Lindwurmstraße 205. 1954 wurde im Haus Zeppelinstraße 67 das neue Büro eröffnet, wo ein Verlagshaus im Untergeschoss gegründet wurde, in dem unter anderem die Zeitung Schljach Peramohi gedruckt wurde
Daten fehlen: Wann wurde das Denkmal aufgestellet? Aus welchen Anlaß?
Inschrift: DEN FÜR DIE FREIHEIT DER UKRAINE GEFALLENEN
Doroschenko Dmytro, ehemaliger Aussenminister der Ukraine und Historiker stirbt in München und wird auf dem Waldfriedhof begraben.
Lew Rebet wird im Haus am Karlsplatz 8 in München vor der damaligen Straßenbahnhaltestelle, vom KGB-Agenten Bogdan Staschinski, der später auch Stepan Bandera umbrachte, mit einer speziell gefertigten Blausäurepistole ermordet. (Zuerst im Waldfriedhof beerdigt, dann in die Ukraine überführt)
1934 wurde Bandera in Polen wegen der Ermordung des polnischen Innenministers Bronisław Pieracki verurteilt, kam jedoch nach dem Beginn des Zweiten Weltkrieges frei. Er arbeitete mit der deutschen Wehrmacht zusammen und seine OUN-B-Milizen übernahmen nach dem Einmarsch der Wehrmacht in Lemberg teilweise die Polizeigewalt. Sie trugen maßgeblich zu den Pogromen gegen die jüdische Bevölkerung bei und bereiteten unter anderem Verhaftungen und Massenerschießungen vor. Nachdem andere Mitglieder der OUN einen unabhängigen Staat ausgerufen hatten, inhaftierte die Gestapo Bandera 1941 im KZ Sachsenhausen als Ehrenhäftling mit besseren Haftbedingungen. Nach dem Zweiten Weltkrieg floh Bandera zurück nach Deutschland und wurde in der Sowjetunion in Abwesenheit zum Tode verurteilt. Er wurde 1959 in München von einem KGB-Agenten ermordet.
Die „Ridna Shkola“ (Ukrainische Schule) in München ist eine Bildungseinrichtung, die sich der Förderung der ukrainischen Sprache und Kultur widmet. Diese Schulen sind Teil eines Netzwerks von Samstagsschulen, die weltweit existieren, um die ukrainische Kultur und Sprache im Ausland zu bewahren.
Die Kirche befindet sich im Ludwigsfeld
In der Ukraine erfolgte im Zuge der Sowjetherrschaft eine Unterdrückung der Kirche,
weshalb viele Christen mitsamt einem Teil ihrer Geistlichen u. a. ins deutsche Exil gingen. Nach der Gründung karitativer ukrainischer Institutionen wie Schulen oder Bibliotheken erfolgte die Gründung von Kirchengemeinden.
Da in Deutschland bereits Geistliche aus der Ukraine lebten,
erleichterte dies deren Gründung. Zunächst wurden die Gottesdienste in Flüchtlingslagern gehalten.
Mit der Auswanderung vieler Flüchtlinge und Zwangsarbeiter nach Großbritannien,
Kanada und in die USA wurden die Lager aufgelöst und die bleibenden Flüchtlinge zogen in für Emigranten
errichtete Siedlungen wie beispielsweise Ludwigsfeld.
Damit wurden auch die gegründeten Kirchengemeinden umgesiedelt, in Ludwigsfeld in eine leer stehende Baracke. In Ludwigsfeld befindet sich die Gemeinde der Hl. Apostel Petrus und Paulus seit 1968 in der Granatstraße 1.
Die Kathedrale befindet sich in Untergiesing, Schönstraße 57
Stezko gilt nach wie vor als umstrittene Persönlichkeit. Insbesondere in ukrainischen nationalistischen Kreisen wird sein Wirken verehrt. Seine Schrift Zwei Revolutionen dient als ideologische Grundlage für die Allukrainische Vereinigung „Swoboda“. 2010 wurde eine, vom damaligen Präsidenten Wiktor Juschtschenko veranlasste, Gedenktafel an einem Privatgebäude in der Zeppelinstraße 67 angebracht. Diese wurde später nach Protesten abmontiert und im Eingangsbereich des sich im Untergeschoss befindlichen Ukrainischen Institutes für Bildungspolitik e. V. befestigt. In diesen Räumlichkeiten war während einer langen Zeit des Kalten Krieges das Verlagshaus der OUN untergebracht.
Die Oberbürgermeister Münchens und Kyivs, Georg Kronawitter und Valentin Sigurskij, beschließen die Städtepartnerschaft.
Vor der Katedrale Maria Schutz und St. Andreas wird der Gedenkstein für die Opfer des Holodomor enthüllt.
Wiktor Andrijowytsch Juschtschenko war von Dezember 1999 bis Mai 2001 Ministerpräsident und von Januar 2005 bis Februar 2010 Präsident der Ukraine.
Die ukrainische Diaspora feierte am 17. Oktober 2009 in München den 50. Jahrestag des Attentats auf Stepan Bandera, das am 15. Oktober 1959 in München verübt worden war
Gestiftet vom ukrainischen Präsidenten Wiktor Juschtschenko.
Die unwürdige Gedenktafel für einen Nazi-Kollaborateur und Antisemiten wurde auf öffenlichen Druck in den Eingangsbereich verlegt.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Jaroslaw_Stezko
Das Grab von Bandera auf dem Münchner Waldfriedhof wurde mit Farbe übergossen.
Die Proteste fanden vom 31. Januar – 02. Februar 2014 statt. Auslöser war die überraschende Erklärung der ukrainischen Regierung (Kabinett Asarow II) im November 2013, das geplante Assoziierungsabkommen mit der Europäischen Union nicht unterzeichnen zu wollen.
Annexion der Krim
Die Gedenktafel am ehemaligen Wohnort in der Zepeelinstraße wurde mit roter Farbe beschmiert
Andrij Melnyk legt am Grab des Antisemiten und Nazi-Kollaborateurs Stepan Bandera Blumen nieder.
Kyiv, Hauptstadt der Ukraine, liegt am Djepr und ist mit fast drei Millionen Einwohnerin-nen der kulturelle und wirtschaftliche Mittelpunkt des Landes. Die Städtepartnerschaft mit München besteht seit 1989
Der Festakt anlässlich des 100jährigen Jubiläums der Ukrainischen Freien Universität fand im Herkulessaal der Münchner Residenz statt.
Die Kiewstraße in München wurde in Kyivstraße umbenannt. Diese Änderung reflektiert die international anerkannte Schreibweise der ukrainischen Hauptstadt, die die ukrainische Identität betont und sich von der russischen Schreibweise unterscheidet. Die Umbenennung ist ein Zeichen der Solidarität und Unterstützung für die Ukraine und ihre kulturelle und nationale Souveränität.
Das Generalkonsulat der Ukraine in München befindet sich in der Riedenburger Straße 2, 81677 München. Der Umzug in die neuen Geschäftsräume war Teil einer Neuausrichtung und Modernisierung der konsularischen Dienstleistungen für die ukrainische Gemeinschaft in München und Umgebung. Das Generalkonsulat bietet umfassende Dienstleistungen, darunter Visa-Anträge, Passverlängerungen und andere amtliche Dokumente. Der aktuelle Generalkonsul ist Yuriy Yarmilko.