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Titel | Burg Schwaneck und Meister Schwanthaler. |
Untertitel | Zwei historisch-romatische Original-Novellen |
Autor:in | Schwanthaler Ludwig Michael von, Niedziella Petra, Friedrich Wilhelm |
Verlag | Buchendorfer Verlag |
Erscheinung | 1995 |
Seiten | 158 |
ISBN/B3Kat | 3927984442 |
Kategorie | Literatur |
Suchbegriff | Burg Schwaneck |
Personen | Schwanthaler Ludwig von |
Regierungsbezirk | Oberbayern |
Zwei historisch-romantische Original-Novellen von Ludwig Ritter von Schwanthaler und Friedrich Wilhelm Bruckbräu.
Ludwig Michael Schwanthalers romantische Burg Schwaneck (ca. 1825) und die Geschichte vom Meister Schwanthaler (ca. 1845) von Friedrich Wilhelm Bruckbräu verschmelzen in diesem Buch zu zwei historischromantischen Novellen. Die eine ist eine authentische Erzählung des Bildhauers, die andere eine über den Bildhauer aus der Sicht des distanziert und bewundernd dastehenden Freundes.
Zwei Novellen, die sowohl ins Mittelalter zurückführen als auch den Geist der Romantik verkörpern und die Person Schwanthalers näherbringen.
Ludwig Michael Schwanthaler (1802-1848) war der Bildhauer am Hofe Ludwigs I. Spätestens mit seiner aus Erz gegossenen Monumentalstatue Bavaria wurde er über die Landesgrenzen hinaus berühmt. Dennoch schlugen offenbar zwei Herzen in seiner Brust: Das eine mußte - aus Unterhaltsgründen - für den Willen der Auftraggeber und den Klassizismus schlagen. Das andere schlug ganz und umso heftiger für mittelalterliche Ritterromantik, die in der Arbeit und geselligen Veranstaltungen für den Bund die Humpenau, die Gesellschaft vom Bären, die Genossenschaft der Humpenauer und schließlich der Gesellschaft von den drei Schilden ihren Ausdruck fand und in der Realisierung eines nie verblaßten Jugendtraumes, die Erbauung der Burg Schwaneck (1842-44), nahe Pullach, gipfelte. Kurz darauf starb Schwanthaler, von Gicht und einem Hüftleiden gepeinigt. In diesem Buch wird die zweite, die emotionale, die romantische Seele des Ritters Schwanthaler lebendig und nahe gebracht in seinen eigenen mündlichen oder schriftlichen Hinterlassenschaften und den Schilderungen des ihn bewundernden Freundes, der diese Texte erstmals 1853, nach Schwanthalers Tod, veröffentlichte.
Gestern und heute, Wunsch und Wirklichkeit durchdringen einander und werden eins. - Der Geist der Romantik und einer ihrer Meister mit vielgestalteten Qualitäten bewerkstelligen dies.