Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Titel | Vom Blauen Reiter zu Frisch gestrichen |
Untertitel | Malerei in München im 20. Jahrhundert |
Autor:in | Ludwig Horst G. |
Verlag | Hugendubel Heinrich GmbH |
Buchart | Gebundene Ausgabe |
Erscheinung | 1997 |
Seiten | 359 |
ISBN/B3Kat | 3880349703 |
Kategorie | Kunstführer |
Suchbegriff | Blaue Reiter Malerei |
Regierungsbezirk | Oberbayern |
Erstmals liegt mit dieser Publikation eine zusammenhängende Darstellung der Malerei in München im 20. Jahrhundert vor. Den . Auftakt bildet die Kunst des .»Blauen-Reiter«, in dem sich in München eine Avantgarde von internationalem Rang formierte, welcher Maler wie Kandinsky, Klee, Marc, Campcndonk und Jawlensky angehörten. In diesem Umfeld konnte von Kandinsky um 1912 in der bayerischen Metropole das erste abstrakte Bild gemalt werden. Mit der Neuen Sachlichkeit der zwanziger und dreißiger Jahre - vertreten durch Kanoldt und Schrimpf -wurde eine Gegenbewegung zu den frühen Expressionisten geschaffen. Nach dem unseligen Intermezzo des Dritten Reiches kam es nach 1945 zu einem politischen und künstlerischen Neuanfang, den die Gruppe ZEN 49 dokumentiert. In ihr fanden sich Künstler wie Fritz Winter, Rupprecht Geiger und Theodor Werner zusammen, die die abstrakte Malerei vertraten. Von den übrigen Münchner Künstlergruppienmgen der /weiten Jahrhunderthälfte sind die Gruppen SPUR und WIR, das Kollektiv Herzogstraße sowie die WeibsBilder hervorzuheben. Daneben wurden auch konstruktive Konzepte realisiert, etwa in der FarbfeldMalerei von Fruhtnmk und Jochims und in der Op-Art und Kinetik von Reipka und Graeve-nitz. Auch Installationen von Gerhard Merz oder Ulrich Ilorndash werden präsentiert, ebenso wie inedienkritische Ansätze der Gruppe »Frisch gestrichen«. Damit sind bereits die achtziger und neunziger Jahre mit ihren Strömungen der neuen Figuration und neuer Abstrakter erreicht. Besonders hingewiesen wird auf Münchner Museen, Ausstellungsräume und Galerien. Durch über 350, zum Teil farbige Abbildungen wird dieses Standardwerk zu einem ebenso anschaulichen wie spannenden Bilderbuch der Münchner Kunstszene, das auch die Verflechtungen mit der nationalen und internationalen Kunst widerspiegelt. Ga. 170 Kurzbiographien zu den behandelten Malern sowie genaue Standort- und Literaturangaben inachen den Band darüber hinaus zu einem zuverlässigen Nachschlagewerk für jeden Kunstfreund, Sammler, Händler und Experten.
Ein Jahrhundert wird besichtigt
Einführung von Helmut Friedel
Anhang